Hallo, auch wenn der Thread schon älter ist, gibt es ja immer wieder Leute, die nach Erfahrungen suchen. Daher teile ich mal meine Erfahrung.
Ich habe mir im März unter anderem den LWK1 gebrochen, der mit einem Fixateur interne stabilisiert wurde. Das Metall hat mich die ganze Zeit recht massiv gestört, ich habe es immer gemerkt und ich hatte auch ständig (muskuläre) Rückenprobleme - trotz viel Sport, der zwar geholfen hat, aber eben nicht zu 100%. Zuvor hatte ich wirklich nie, nie, nie Rückenschmerzen.
Daher wollte ich den Fixateur so schnell wie möglich wieder loswerden und habe gut 9 Monate nach dem Unfall jetzt vor vier Tagen die OP gehabt. Die OP ist problemlos verlaufen (eine gute Stunde), aber ich habe die Sache doch ziemlich unterschätzt. In meiner Vorstellung wollte ich nach 2 Tagen wieder arbeiten, nach 5 zum Sport gehen und nach zwei Wochen aufs Pferd steigen (das war mit dem Fixateur absolut verboten, daher war es mir soooo wichtig!). Tja, ich habe/hatte wirklich so massive Schmerzen, das hat mich ziemlich überrascht und geplättet. Die Muskeln sind offenbar völlig gereizt, verhärtet, verletzt... ich kann mich wirklich kaum bewegen und kaum die Kaffeetasse halten. Schmerzmedikation mit Novamin, Ibu800, Lyrica, Ortoton, Oxycoton und Tilidin war alles völlig erfolglos und hat gar nichts gebracht. Unschön!
Jetzt, nach vier Tagen wird es ganz langsam etwas besser, aber es braucht sicher noch einige Zeit, bis die Schmerzen abklingen und ich wieder mit Sport und Physio beginnen kann.
Laut Aussage des Arztes sind zudem die Schraubenlöcher in Relation zum Knochen relativ groß, daher darf ich weitere drei Monate (!!!) nicht reiten und soll insgesamt eben vorsichtig sein mit Heben, Beugen etc.
Dies mal so als Erfahrungsbericht von mir.
VG
Svea