Ferienerinnerungen und Alltagserinnerungen in einen Zusammenhang gebracht mit erlittenem Schädel-Hirn Trauma, das nicht zu einer körperlichen Behinderung geführt hat.
Wieso sind wir müde? Warum sind wir nach einer Arbeitswoche erschöpft? Wieso erholen wir uns so schlecht davon?
Ich stelle hier eine Theorie auf. Dies basiert auf meinen eigenen Empfindungen und Erfahrungen.
In einem Video zu Ferienerinnerungen und Alltagserinnerungen kam mir der folgende Gedankenansatz. What if??
Das Thema des Videos war, wieso Ferienerinnerungen so anders, schärfer, bewusster seien, als Alltagserinnerungen. Ja wieso? Sie sagen, weil das Gehirn nicht in der Routine funktioniert, sondern in unbekannten, neuen Hirnverbindungen. Was also macht die Routine mit unserem Gehirn? Wir müssen weniger aktiv denken. Das führt zu Entspannung und Erleichterung unseres Alltags. Stell dir vor, du müsstest jeden Tag neu herausfinden, wie du ein Zugticket löst, oder wie der Bankomat funktioniert. Oder wie du deinen Kaffee bestellen musst, dass der Gewünschte schlussendlich vor dir steht. Das passiert dir in Faro, wenn du das erste Mal da (in den Ferien) bist! Das sind Ferienerinnerungen, die neu herausgefundenen Routinen, die nach einer Woche Ferien am gleichen Ort doch schon deutlich besser aussehen, als am ersten Tag, nicht?
Wenn ich nun diese Gedanken auf ein erlittenes Schädel Hirn Trauma anwende, kommt folgendes heraus:
Wir leben konstant in den Ferien. Unser Gehirn macht laufend neue Verbindungen, da die altbekannten Wege, wie unser Gehirn mal funktionierte, nicht mehr durchlässig sind. Also machen wir laufend Neue. Wie in den Ferien.
Bist du nicht auch in den Ferien am Abend so richtig erschöpft? Brauchst nach den Ferien gefühlt noch einmal Ferien? Das ist der Dauerzustand eines SHT Überlebendens nach einer Woche Arbeit, weil alles so komplett neu gedacht werden muss. Da kommt die Erschöpfung garantiert. Dazu kommt der Stress des Arbeitgebers, der von dir die gleiche Leistung erwartet, wie von jemandem, der im Alltagsmodus ist, nicht aber im ungewollten Dauerferienmodus, wie du. Eventuell kommen auch noch Selbstzweifel hinzu, bin ich genug gut? Mache ich die Sachen richtig? In den Ferien ist das ja nicht immer sicher, manchmal bekommst du nicht den Kaffee den du vermeintlich bestellt hast…
Das alles ist extrem anstrengend. Eine strikte Routine nach dem Rehabilitätszentrum wäre scheinbar das Beste, einen neuen Alltag zu erschaffen. Jedoch wo bleibt da deine Freiheit? Weil du möchtest ja eventuell etwas forderndes machen, als Fliessbandarbeit in einer Fabrik, hättest das vor dem Trauma machen wollen, jetzt aber überfordert dich alles zu leicht. Und im schlimmsten Fall, lässt du dir von Ärzten einreden, du hättest nun mal jetzt eine Beeinträchtigung und musst reduzieren.
Was mich da beschäftigt ist unser Gehirn. Das noch so unerforscht und ungreifbar ist. Was ist möglich? Zu was sind wir fähig?
What if??
Was wäre wenn wir nun einzig unser Gehirn aktiv an die neuen Verbindungen gewöhnen müssen, eventuell auch die unnötigen, dazu verwirrenden ausschalten lernen müssen? Was, wenn wir nicht als ‚weniger‘ als vorher runtergestuft werden und uns selber runterstufen?
Ja und wie?
Mein Ansatz hier ist folgender. Wir sollten etwas finden, das uns Spass macht. Und lernen, wie wir mit unserer Dauerferienstimmung zurecht kommen können und dabei entspannt bleiben (und uns nicht überfordern mit unnötigen Zusatzgedanken, was zu Überreizung führt).
Alles ist Neu! Nehmen wir es als Geschenk und bleiben felxibel, halt dauerflexibel. Einmal akzeptiert, wird vieles ruhiger.
Was denkt ihr?
Wieso sind wir müde? Warum sind wir nach einer Arbeitswoche erschöpft? Wieso erholen wir uns so schlecht davon?
Ich stelle hier eine Theorie auf. Dies basiert auf meinen eigenen Empfindungen und Erfahrungen.
In einem Video zu Ferienerinnerungen und Alltagserinnerungen kam mir der folgende Gedankenansatz. What if??
Das Thema des Videos war, wieso Ferienerinnerungen so anders, schärfer, bewusster seien, als Alltagserinnerungen. Ja wieso? Sie sagen, weil das Gehirn nicht in der Routine funktioniert, sondern in unbekannten, neuen Hirnverbindungen. Was also macht die Routine mit unserem Gehirn? Wir müssen weniger aktiv denken. Das führt zu Entspannung und Erleichterung unseres Alltags. Stell dir vor, du müsstest jeden Tag neu herausfinden, wie du ein Zugticket löst, oder wie der Bankomat funktioniert. Oder wie du deinen Kaffee bestellen musst, dass der Gewünschte schlussendlich vor dir steht. Das passiert dir in Faro, wenn du das erste Mal da (in den Ferien) bist! Das sind Ferienerinnerungen, die neu herausgefundenen Routinen, die nach einer Woche Ferien am gleichen Ort doch schon deutlich besser aussehen, als am ersten Tag, nicht?
Wenn ich nun diese Gedanken auf ein erlittenes Schädel Hirn Trauma anwende, kommt folgendes heraus:
Wir leben konstant in den Ferien. Unser Gehirn macht laufend neue Verbindungen, da die altbekannten Wege, wie unser Gehirn mal funktionierte, nicht mehr durchlässig sind. Also machen wir laufend Neue. Wie in den Ferien.
Bist du nicht auch in den Ferien am Abend so richtig erschöpft? Brauchst nach den Ferien gefühlt noch einmal Ferien? Das ist der Dauerzustand eines SHT Überlebendens nach einer Woche Arbeit, weil alles so komplett neu gedacht werden muss. Da kommt die Erschöpfung garantiert. Dazu kommt der Stress des Arbeitgebers, der von dir die gleiche Leistung erwartet, wie von jemandem, der im Alltagsmodus ist, nicht aber im ungewollten Dauerferienmodus, wie du. Eventuell kommen auch noch Selbstzweifel hinzu, bin ich genug gut? Mache ich die Sachen richtig? In den Ferien ist das ja nicht immer sicher, manchmal bekommst du nicht den Kaffee den du vermeintlich bestellt hast…
Das alles ist extrem anstrengend. Eine strikte Routine nach dem Rehabilitätszentrum wäre scheinbar das Beste, einen neuen Alltag zu erschaffen. Jedoch wo bleibt da deine Freiheit? Weil du möchtest ja eventuell etwas forderndes machen, als Fliessbandarbeit in einer Fabrik, hättest das vor dem Trauma machen wollen, jetzt aber überfordert dich alles zu leicht. Und im schlimmsten Fall, lässt du dir von Ärzten einreden, du hättest nun mal jetzt eine Beeinträchtigung und musst reduzieren.
Was mich da beschäftigt ist unser Gehirn. Das noch so unerforscht und ungreifbar ist. Was ist möglich? Zu was sind wir fähig?
What if??
Was wäre wenn wir nun einzig unser Gehirn aktiv an die neuen Verbindungen gewöhnen müssen, eventuell auch die unnötigen, dazu verwirrenden ausschalten lernen müssen? Was, wenn wir nicht als ‚weniger‘ als vorher runtergestuft werden und uns selber runterstufen?
Ja und wie?
Mein Ansatz hier ist folgender. Wir sollten etwas finden, das uns Spass macht. Und lernen, wie wir mit unserer Dauerferienstimmung zurecht kommen können und dabei entspannt bleiben (und uns nicht überfordern mit unnötigen Zusatzgedanken, was zu Überreizung führt).
Alles ist Neu! Nehmen wir es als Geschenk und bleiben felxibel, halt dauerflexibel. Einmal akzeptiert, wird vieles ruhiger.
Was denkt ihr?