natimoehre
Nutzer
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- 22 Aug. 2008
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Hallo,
den Unfallhergang meines Bruders habe ich bereits hier geschrieben.
Mittlerweile ist er in einer Reha für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Neben dem, dass er ab zu und nochmal Tage hat an denen er sich übergibt und somit wieder eine Weile braucht um sich davon zu erholen, fängt er an nachzufragen, wo er wohnt und was er beruflich gemacht hat. Obwohl er sich an Menschen erinnern kann, mit den passenden Namen und Wohnorten. Nur seine Nichte, mein Kind kennt er nicht, er hat sie vor seinem Unfall nur einmal gesehen. Er schafft es wohl schin sich allein im Bett aufzusetzen und ein paar Schritte zu seinem Rollstuhl zu gehen, aber immer nur nach Tagesstimmung. Sein Kurzzeitgedächtnis ist auch noch nicht hergestellt, hatte er mich eben am Telefon, so hat er es 5 min später schon wieder vergessen. Leider wohne ich sehr weit weg und sehe in nur alle ca.8 Wochen. Kann also nur hören was meine Eltern erzählen. Irgendwie denke ich, dass das Gehirn einfach seine Zeit braucht um sich zu erholen und das das alles wieder wird. Der Unfall liegt 10 Monate zurück. Ebenfalls ist er immer sehr müde und somit oft unmotiviert. Er bekommt sogar Antidepressiva, weil er in einem seiner "klaren" Momente äußerte, das er lieber nicht mehr wäre.
Kennt ihr diese Situation, ist die Hoffnung berechtigt, dass der Körper Stüchk für Stück sich an die neue Situation anpasst und angleicht? Verküpfen sich die Synapsen (richtig geschrieben?) wieder neu um fehlendes auszugleichen? Ich merke, dass ich viel zu wenig weiss, grad was die Fachbegriffe betrifft. Ich wünsche mir so, dass er irgendwann wieder ein lebenswertes Leben führen kann, für ihn, für meine Eltern, Freunde und Verwandte. Schreibt mir doch bitte über ähnlich Erlebtes. Vielleicht verstehe ich dann besser die Zusammenhänge der Müdigkeit, Unmotiviertheit, Übelkeit, Kurzzeitgedächtnis betreffend. bin etwas überfordert damit. Und halt traurig, Weihnachten steht vor der Tür, trotz dem einjährigen Familienmitglied, wird er uns allen am heiligen Abend sehr fehlen und vermutlich die ien oder andere Träne rollen. An dem Tag wird der andere Bruder 18, keine Geschwisternacht zu dritt in der Disco, das macht mich traurig.
Ich brauche einfach mal Menschen die sich damit auskennen und erzählen können.
den Unfallhergang meines Bruders habe ich bereits hier geschrieben.
Mittlerweile ist er in einer Reha für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Neben dem, dass er ab zu und nochmal Tage hat an denen er sich übergibt und somit wieder eine Weile braucht um sich davon zu erholen, fängt er an nachzufragen, wo er wohnt und was er beruflich gemacht hat. Obwohl er sich an Menschen erinnern kann, mit den passenden Namen und Wohnorten. Nur seine Nichte, mein Kind kennt er nicht, er hat sie vor seinem Unfall nur einmal gesehen. Er schafft es wohl schin sich allein im Bett aufzusetzen und ein paar Schritte zu seinem Rollstuhl zu gehen, aber immer nur nach Tagesstimmung. Sein Kurzzeitgedächtnis ist auch noch nicht hergestellt, hatte er mich eben am Telefon, so hat er es 5 min später schon wieder vergessen. Leider wohne ich sehr weit weg und sehe in nur alle ca.8 Wochen. Kann also nur hören was meine Eltern erzählen. Irgendwie denke ich, dass das Gehirn einfach seine Zeit braucht um sich zu erholen und das das alles wieder wird. Der Unfall liegt 10 Monate zurück. Ebenfalls ist er immer sehr müde und somit oft unmotiviert. Er bekommt sogar Antidepressiva, weil er in einem seiner "klaren" Momente äußerte, das er lieber nicht mehr wäre.
Kennt ihr diese Situation, ist die Hoffnung berechtigt, dass der Körper Stüchk für Stück sich an die neue Situation anpasst und angleicht? Verküpfen sich die Synapsen (richtig geschrieben?) wieder neu um fehlendes auszugleichen? Ich merke, dass ich viel zu wenig weiss, grad was die Fachbegriffe betrifft. Ich wünsche mir so, dass er irgendwann wieder ein lebenswertes Leben führen kann, für ihn, für meine Eltern, Freunde und Verwandte. Schreibt mir doch bitte über ähnlich Erlebtes. Vielleicht verstehe ich dann besser die Zusammenhänge der Müdigkeit, Unmotiviertheit, Übelkeit, Kurzzeitgedächtnis betreffend. bin etwas überfordert damit. Und halt traurig, Weihnachten steht vor der Tür, trotz dem einjährigen Familienmitglied, wird er uns allen am heiligen Abend sehr fehlen und vermutlich die ien oder andere Träne rollen. An dem Tag wird der andere Bruder 18, keine Geschwisternacht zu dritt in der Disco, das macht mich traurig.
Ich brauche einfach mal Menschen die sich damit auskennen und erzählen können.