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Erwerbsminderungsrente

Denn die drei erwähnten Verbesserungen bei den Rahmenbedingungen für eine Erwerbsminderungsrente in den zurückliegenden Jahren beziehen sich immer nur auf die zukünftigen Erwerbsminderungsrentner, die Bestandsrentner haben davon nichts.

Das ist die Ungerechtigkeit.

Gruss
 
Denn die drei erwähnten Verbesserungen bei den Rahmenbedingungen für eine Erwerbsminderungsrente in den zurückliegenden Jahren beziehen sich immer nur auf die zukünftigen Erwerbsminderungsrentner, die Bestandsrentner haben davon nichts.

Das ist die Ungerechtigkeit.

Gruss

Als "Bestandsrentner" seit nunmehr 40 Jahren kann ich das nur bestätigen. Meine Rente hatte mir 1979 tatsächlich geholfen. Heute ist der Betrag trotz aller Erhöhungen im Laufe der vielen Jahre nur noch ein kleines Almosen (ca. 180 Euro) im Verhältnis zu damals. Wenn man dabei berücksichtigt, dass meine linke Hand seit meinem 19. Lebensjahr aufgrund des Arbeitsunfalls praktisch fast unbrauchbar geworden war und ich danach praktisch immer nur niedere einfache Hilfsarbeiter-Arbeiten, trotz meiner Kenntnisse, ausführen konnte und kann, ist das umso schlimmer, vor allem auch im Hinblick auf die extrem niedrige Altersrente, die ich eines Tages bekommen werde.
Mit anderen Worten: Hätte ich diesen Unfall nicht gehabt, hätte ich als "normaler Facharbeiter" und nicht als Hilfskraft 3. Klasse weiterarbeiten können, entsprechend hohe Rentenbeiträge eingezahlt und müsste später nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein. Ich denke einmal, dass viele Unfallopfer, die in jungen Jahren noch nicht so viel verdient hatten und dabei das Pech hatten, einen Arbeitsunfall mit schlimmen Folgen gehabt zu haben, ein Lied davon singen können. Für "uns" wurde vom Gesetzgeber noch nie irgend etwas zum positiven geändert.
 
Hallo Foris

hier ist ein wirklich interesanter Artikel erschienen in Heise online


gruss gerd
 
Hallo,

zum Thema EMR muss ich auch mein Senf abgeben.
Ich bin ja auch schon länger u. a. im Genuss der vollen EMR.
Danach hatte ich schon einige Bekannte, Verwandte, User
Klienten dorthin begleitet und Akten bearbeitet.

Die Rentenversicherung geht mal so oder so vor.
In einigen Fällen klappt es ohne viel Geschiss mit der EMR.
Bei anderen macht die DRV ihr Spiel bzw. nach dem Antrag wird erstmals
(ohne noch ein Gutachten eingeholt) lapidar abgelehnt.
Danach Widerspruch und jetzt Gutachten, wobei
diese Gutachter sich oft als sehr sehr spezielle Narzissten zum Schutz von der Versichertengemeinschaft und Sozialstaat
erweisen. (nicht alle aber viele gebriefte Hunde)

Zu mir sagte mal ein Beh. Arzt der auch schon Gutachten für die DRV war, wenn ich
zu viele positiv Einschätze (wenn es auch so medizinisch gesehen ist) dann bekomme ich weniger oder keine
Aufträge mehr von der DRV und oder die Verwaltung stimmt dem Gutachten nicht zu.

Was ich immer wieder beobachte, dass die DRV den Gutachter nicht alle medi. Akten
zusenden, sondern oft gezielt steuern wie-was-wo.

Den Fall hatte ich bei einem Familienmitglied. Der Durchgangsarzt/Unfallchirug wurde auch hinsichtlich
einem Befundbericht angeschrieben. Er hatte dann neben dem Bef. Bericht noch weitere und für das Sozial
Gericht gefertigte Aussagen von einer GdB SG- Angelegenheit beigelegt.

Der Befundbericht und weitere, wurden dem orthopädischen Gutachter nicht übermittelt.
(Beweis auch die Befund-Aufzählung des Gutachter im Gutachten)

Das gleiche Spiel beim Neuro/Psychiater Gutachter.
Orthopädische Berichte wurden ihm kaum übermittelt, darum kam der Gutachter in seinem
Resümee nur u. a. zu einem Wirbelsäulensyndrom, obwohl eine Schwergradige-Langjährige
Degeneration, Beschwerden, Umschulung, Behandlungen usw. vorgelegen hatte.

Weiter sagte er: er habe die Vermutung, dass die DRV nicht immer alle Befunde
ihm zusendet.


Zum Glück hatten wir weitere Befunde, wenn auch nicht alle dabei!

Danach je nach Gutachter die Vermessungen von der "Neutral 0 Methode" werden oft zum Nachteil des Probanden so hingebogen.
Beispiel:
Schober Test 10/13 steht im Gutachten (wäre eine mittlere Einschränkung) und Ott 30/32 (Normalwerte vor 10 J. anderer Gutachter schon 30/31) Jetzt hatte aber schon, ein hochrangiger ehem. BG Prof. persönlich vor 16 J. ein Schober 10/11 festgestellt!?
Diese lässt sich Bildlich auch anhand der Schwergradigen Deg. LWS mit verifizieren.

Bückversuch BFA:
DRV Gutachter 30 cm und ohne abstützen aufgerichtet.
Eigene Nachmessung 50 cm und mit Händen auf dem Oberschenkel aufgerichtet, Schober
10/11.

Was soll ich da noch sagen?
so wird vielfach ob jetzt bei der DRV/BG gearbeitet.

Darum kann ich schon im EMR Antrag Verfahren, einen guten Anwalt empfehlen.
Die Damen und Herren von der DRV müssen wissen, dass es der Antragsteller ernst meint.

Rechtsprechung vor allem die LSG o_O:oops: man merkt schon eine gewisse Beeinflussung der Gerichtspräsidenten
von oben.

Grüße
 
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