hollebolle74
Nutzer
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- 8 Apr. 2014
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Hallo zusammen,
vor ca. 1,5 Jahren hatte ich einen Unfall (nicht mit dem Auto), ich bin aus gebückter Haltung aufgestanden und dabei mit voller Wucht mit meinem Hinterkopf gegen einen Eisenträger geknallt. Danach begann eine Odyssee mit Ärztemarathon und den schlimmsten Symptomen, die ich je im Leben hatte. Damals habe ich viel im Internet recherchiert, was mir sehr geholfen hat. Ich habe mir geschworen, dass wenn ich jemals wieder gesund würde, dass ich meine Erfahrungen ins Internet stelle, in der Hoffnung, dass es anderen Betroffenen in irgendeiner Weise weiterhilft. Daher folgt nun mein Erfahrungsbericht:
Nachdem ich mir den Kopf gestoßen hatte, war zunächst alles ganz normal, ich bin abends sogar noch Joggen gegangen. Es folgt meine Anamnese:
- [FONT="]Heftige Schädelprellung rechter Hinterkopf an Kante vom Stahlträger (25.10.2012)[/FONT]
- [FONT="]Danach 3-4 Tage lang leichter Schwindel[/FONT]
- [FONT="]Alle paar Tage kam Sekundenschwindel vor (seit Ende Dezember nicht mehr)[/FONT]
- [FONT="]Anfang bis Ende November: extreme Müdigleit/Schläfrigkeit[/FONT]
- [FONT="]Seit Ende November:[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]extreme Nackenschmerzen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]drückender Kopfschmerz vom Hinterkopf beginnend, Stirn, Nasenwurzel, Augen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Benommenheitsgefühl, Unkonzentriertheit, Depression, Angst, emotionale Labilität, muss mich ständig damit beschäftigen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Schlechter Schlaf (wegen Nackenschmerzen)[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Akutphase Ende November/ Anfang Dezember: brennende Hinterkopfschmerzen, innere Unruhe, Lichtblitze und Lichtwolken bei geschlossenen Augen, plötzliches Aufschrecken mit Todesangst und Herzklopfen, Geräuschempfindlichkeit[/FONT]
Ich war bei zwei Ärzten (Allgemeinmediziner und Orthopäde) und keiner kam auf die Idee, dass mein Kopfstoß etwas damit zu tun haben könnte, ich war mir ja auch nicht sicher. Die Symptome waren so unmenschlich schlimm, dass ich dachte, ich habe einen Hirntumor. Erst mein Physiotherapeut hat zwei Monate nach dem Unfall gesehen, dass ich mir wohl rechtsseitig den Schädel angeschlagen habe. Er konnte das alles aus meiner Muskulatur ablesen. Endlich wusste ich, woran ich war, aber besser ging es mir trotzdem nicht. Neben einer extremen Verspannung der HWS habe ich mir zusätzlich den Hinterhauptnerv gequetscht und hatte ein postcommotionelles Syndrom. Im Laufe der Zeit kamen noch Tinnitus und Verrspannung der Kaumuskulatur hinzu. Letztendlich konnten mir weder Manualtherapie noch Medikamente helfen. Ich würde euch empfehlen, einen guten Ostheopaten zu finden und viel, viel, viel, viel Geduld zu haben. Natürlich müssen vorab strukturelle Schädigungen ausgeschlossen worden sein (CT,MRT, EEG etc). Es hat schließlich 14 Monate gedauert, bis ich wieder ohne Probleme war.
Allen Leidgenossen wünsche ich viel Kraft und viel viel Geduld.
vor ca. 1,5 Jahren hatte ich einen Unfall (nicht mit dem Auto), ich bin aus gebückter Haltung aufgestanden und dabei mit voller Wucht mit meinem Hinterkopf gegen einen Eisenträger geknallt. Danach begann eine Odyssee mit Ärztemarathon und den schlimmsten Symptomen, die ich je im Leben hatte. Damals habe ich viel im Internet recherchiert, was mir sehr geholfen hat. Ich habe mir geschworen, dass wenn ich jemals wieder gesund würde, dass ich meine Erfahrungen ins Internet stelle, in der Hoffnung, dass es anderen Betroffenen in irgendeiner Weise weiterhilft. Daher folgt nun mein Erfahrungsbericht:
Nachdem ich mir den Kopf gestoßen hatte, war zunächst alles ganz normal, ich bin abends sogar noch Joggen gegangen. Es folgt meine Anamnese:
- [FONT="]Heftige Schädelprellung rechter Hinterkopf an Kante vom Stahlträger (25.10.2012)[/FONT]
- [FONT="]Danach 3-4 Tage lang leichter Schwindel[/FONT]
- [FONT="]Alle paar Tage kam Sekundenschwindel vor (seit Ende Dezember nicht mehr)[/FONT]
- [FONT="]Anfang bis Ende November: extreme Müdigleit/Schläfrigkeit[/FONT]
- [FONT="]Seit Ende November:[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]extreme Nackenschmerzen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]drückender Kopfschmerz vom Hinterkopf beginnend, Stirn, Nasenwurzel, Augen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Benommenheitsgefühl, Unkonzentriertheit, Depression, Angst, emotionale Labilität, muss mich ständig damit beschäftigen[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Schlechter Schlaf (wegen Nackenschmerzen)[/FONT]
[FONT="]o [/FONT][FONT="]Akutphase Ende November/ Anfang Dezember: brennende Hinterkopfschmerzen, innere Unruhe, Lichtblitze und Lichtwolken bei geschlossenen Augen, plötzliches Aufschrecken mit Todesangst und Herzklopfen, Geräuschempfindlichkeit[/FONT]
Ich war bei zwei Ärzten (Allgemeinmediziner und Orthopäde) und keiner kam auf die Idee, dass mein Kopfstoß etwas damit zu tun haben könnte, ich war mir ja auch nicht sicher. Die Symptome waren so unmenschlich schlimm, dass ich dachte, ich habe einen Hirntumor. Erst mein Physiotherapeut hat zwei Monate nach dem Unfall gesehen, dass ich mir wohl rechtsseitig den Schädel angeschlagen habe. Er konnte das alles aus meiner Muskulatur ablesen. Endlich wusste ich, woran ich war, aber besser ging es mir trotzdem nicht. Neben einer extremen Verspannung der HWS habe ich mir zusätzlich den Hinterhauptnerv gequetscht und hatte ein postcommotionelles Syndrom. Im Laufe der Zeit kamen noch Tinnitus und Verrspannung der Kaumuskulatur hinzu. Letztendlich konnten mir weder Manualtherapie noch Medikamente helfen. Ich würde euch empfehlen, einen guten Ostheopaten zu finden und viel, viel, viel, viel Geduld zu haben. Natürlich müssen vorab strukturelle Schädigungen ausgeschlossen worden sein (CT,MRT, EEG etc). Es hat schließlich 14 Monate gedauert, bis ich wieder ohne Probleme war.
Allen Leidgenossen wünsche ich viel Kraft und viel viel Geduld.