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Erfahrungen nach Sprunggelenksfraktur links

Gründel

Neues Mitglied
Registriert seit
29 Apr. 2022
Beiträge
20
Alter
54
Ort
Havelland, Brandenburg
Guten Abend,
ich bin ganz neu hier registriert, hatte bislang im Netz nach "Verbündeten" gesucht, die sich vielleicht mit mir austauschen können, weil sie vielleicht schon Erfahrungen zu einem gebrochenen Sprunggelenk haben.
Ich hatte vor fast einem Jahr am 01.05.21 einen Freizeitunfall, ich bin beim Führen eines Pferdes umgeknickt auf einem Feldweg. Also eigentlich etwas, was man schon 1.000 mal gemacht hat. Egal, auch wenn ich irgendwie noch traumatisiert bin, weil ich nicht fassen kann wie das passiert ist, letztlich. Nun denn es war aber wohl doch schlimm. Ich habe mal in meinem Arztbericht geschaut. Bei Diagnose steht Trimalleolare Sprunggelenksluxationsfraktur links, S82.82. Ich hatte also erst so ein externen Fixateur und dann eine OP, wo viele Schrauben verbaut wurden. Eine Platte an der Seite. Gute 16 Wochen mit Krücken, Reha und IRENA und nun gab es eine Materialentfernung am 13.04.22. Es konnte nur die Platte entfernt werden, es gab schon neuen Knochen über den Schrauben und daher sind sie verblieben. Ich muss sagen, ich werde jeden Tag an diesen Unfall erinnert. Ich kann nicht spontan aufstehen und loslaufen, muss mich erst "einlaufen" vorher bewegen und es geht so vieles nicht. Ich bin sehr frustriert und höre immer nur, es braucht Zeit und ich muss Geduld haben. An Joggen nicht zu denken, reiten bislang nicht und stundenlange Spaziergänge mit meinen Hunden ein Traum. Ich bin noch so eingeschränkt, habe Abends Schmerzen, dickes Gelenk, kühle es auch noch nach Bewegung. Ich bin ein aktiver Mensch, sitze zwar im Vollzeitjob im Büro aber danach eben eher nicht. Ich befürchte fast, es ist der Endzustand, hatte so gehofft, dass durch die Materialentfernung alles wieder wie früher wird, aber davon bin ich weit entfernt. Ich habe eine Unfallversicherung und hatte auch Krhs-Tagegeld bekommen. Man sagte mir jetzt bei der ambulanten OP ich würde noch mal eine Begutachtung bekommen im Herbst für die Versicherung. Jetzt lese ich im Netz und suche nach Informationen, es scheint wohl wirklich ein häufiger Bruch zu sein. Hat jemand vielleicht Gutes zu berichten und kann mir Hoffnung machen? Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu sehr gejammert. VG Gründel
 
Schau mal in... Laufen nach Weber c Fraktur... Da stehen ganz viele Erfahrungen zu Brüchen rund um das Sprunggelenk, vor und teilweise auch nach der Metallentfernung :)
 
Hallo Gründel,

erstmal ein Hinweis: Bitte schreibe mit Absätzen! Hier sind Menschen / User, die dies benötigen!

Hast Du den Unfall Deiner Unfallversicherung (PUV / BUV) gemeldet?
ich würde noch mal eine Begutachtung bekommen im Herbst für die Versicherung

GA-Auftrag für welche Versicherung? Wer bestimmt den GA? Wie ist das GA für Dich ausgefallen? Handelt es sich hier um ein GA für eine private Vericherung (BUV / PUV)?


Bist Du im Reitverein? Dann läuft ein Sozialgerichtliches Verfahren über die BG! Wurde der Unfall gemeldet, wie ist der Verfahrensstand?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo,

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Das werde ich beherzigen.
Ich werde noch mal gesondert antworten, ich bin jetzt noch arbeiten.
Ich freue mich über eure Hinweise, ich hatte dort gestern auch noch bis Mitternacht gelesen.
Bis später und danke
 
Hallo Kasandra,

ich habe den Unfall meiner privaten Unfallversicherung (PUV) gemeldet. Ich habe dort bislang nur das Krankenhaustagegeld für die 11 Tage erhalten.

Das mit dem Gutachten hat mir nur die Ärztin im Gespräch gesagt, bevor die Materialentfernung war, dass wenn ich versichert bin, es wohl auch noch eine Begutachtung geben wird. Bislang habe ich noch nichts von der PUV diesbezgl. gehört. Ich warte dazu noch ab.

Es gibt keinen Verein, es ist privat. D.h. die Pferdebesitzerin hat ein Haftpflicht fürs Pferd und die hatte sich auch gemeldet. Ich habe von dort auch 10 Euro Krhs-Tagegeld bekommen und mehr bislang auch nicht.

Ich bin nur so frustriert, weil ich noch nach über einem Jahr so eingeschränkt bin und deshalb suche ich hier Rat und Erfahrungsaustausch.

Ich hoffe nicht, dass ich mich mit der Versicherung dann bzgl. einer Anerkennung von verbleibenden Beeinträchtigungen streiten muss aber so etwas lese ich hier ja sehr viel.

viele Grüße

Gründel
 
Hallo Gründel,

bist Du Mitglied in einem Reitverein? Wenn ja, dann bist Du über den Verein auch noch versichert.

Melde dies dann der Versicherung.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

nein bin ich nicht, da ich privat reite und "nur" eine Reitbeteiligung habe. Die Besitzerin hat eine Haftpflicht für das Pferd und die wurde schon informiert.
Viele Grüße Gründel
 
Hallo Gründel,

tut mir sehr leid für Dich. Leider bist und wart Du nicht ausreichend informiert und bist nicht über einen Reitverein versichert.

Aus meiner Sicht sollte eine gute Pferdebesitzerin in einem Verein organisiert sein und somit zusätzlich über einen Reitverein versichert sein und auch seine Reitbeteiligung zum Eintritt des Reitvereines verpflichten - für alle Fälle.

Leider ist wohl bei Dir "alle Fälle" eingetroffen.

Hast Du den Unfall zeit- und fristgerecht Deiner PUV gemeldet?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

vielen Dank für deine Meldung. Ja, bei der PUV habe ich es gleich noch im Krankenhaus gemeldet. Muss ich da jetzt etwas veranlassen? Ich habe jetzt von der Materialentfernung einen Arztbericht bekommen und ich denke die anderen Arztberichte aus dem Krankenhaus haben sie sicher auch bekommen.
Ich habe von dort erst mal nix gehört, ich habe aber einen Versicherungsvertreter der Axa und den kann ich dazu auch mal ansprechen, dafür ist er ja da, ich dachte aber, die werden sich doch sicher dann mal melden.

Ich habe in dem Anderen Theard gelesen, dass es wirklich viele Menschen gibt, die mit diesem Sprunggelenk so ihre Probleme haben. Ich bin erstaunt und nicht alleine mit meinen Erfahrungen.

Naja Reitverein, dort wo ich hingehe, gibt es einen Paddock und Pächter der Fläche, die ihre Pferde selbst versorgen da ist nix mit Reitverein.

Viele Grüße
Gründel
 
Ich würde an deiner Stelle zum Orthopäden gehen und nochmals eine Diagnostik einfordern (CT/MRT) bzw dem Orthopäden die Symptome und den Verlauf schildern. Wenn er gut ist, wird er weitere Disgnostik einleiten.

Deine Symptome lesen sich für mich sehr nach Arthrose. Habe ähnliche Probleme wie du und eine diagnostizierte posttraumatische Arthrose. Aber es gibt auch ein regionales schmerzsyndrom usw.
Würde ich dringend abklären. Auch eine schmerztherapie kann Sinn machen.
 
Hallo Steffi,
vielen Dank für deine Meldung. Nun ich habe in dem anderen Forum "Weber C Fraktur..." gelesen und vielen geht es viel schlimmer als mir. Da dachte ich schon, ich darf mich ja wohl nicht beschweren. Aber nach einem Jahr und immer noch Beschwerden, da muss doch auch mal mit der Geduld gut sein.
Ich kann nicht ins MRT weil ich doch noch Schrauben drin habe. Aber ja, ok, ich werde mal zum Orthopäden gehen. Ich war dort nach dem Krhs genau ein mal und der hat sich nicht mal die Berichte durchgelesen, meinte dann wenn was ist soll ich wieder kommen und dann schauen wir mal. Ich werde mal einen Termin machen.
Geröntgt wurde ja jetzt vor der Materialentfernung und dort sagte man es sieht alles gut aus.
Viele Grüße
Gründel
 
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