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Erfahrung mit Versteifung Handgelenk?

Registriert seit
14 Sep. 2006
Beiträge
29
Hallo, ich hatte im Mai 2003 einen schweren Unfall, bei dem ich mir meine linke Hand verletzt habe (bin eigentlich Linkshänder!!!). Durch Nichterkennen der Verletzung(Diskusriss und Riss des scapholunären Bandes) waren mehrere OP´s notwendig (lange Geschichte......), dann hat sich eine Entzündung eingeschlichen und am Ende kam dann im November 2005 die Versteifung. Ich kann den Arm zudem nicht drehen und habe seit den OP´s Gefühlsstörungen in den ersten 3 Fingern, zudem chronische Schmerzen. Der linke Arm ist fast nicht mehr zu gebrauchen.
Der Arzt hat den Schaden mit 1/2 Arm eingeschätzt. Ich habe gelesen, dass es ein Urteil geben soll, dass bei Versteifung der volle Satz für die Hand zu zahlen ist, d.h. 55 %.
Hat damit jemand Erfahrung? Wie sind die Erfolgsaussichten?
Es geht um viel Geld(wegen Progression und Unfallrente ab 50%).
Es gelten die AUB 2001.
Kann jemand helfen?

Kaputtes Händchen
 
Ja, da steht "Hand im Handgelenk". Mein Frage zielt auch eher darauf, ob die Versicherung das Urteil akzeptiert oder sich querstellt.
Hat jemand damit irgendeine Erfahrung?

Kaputtes Händchen
 
Hallo,

bin selber bei einer privaten Versicherung im Unfallschadenbereich tätig. Hatte vor Monaten einen Fall, wo ein Versicherungsnehmer durch einen Unfall eine Handgelenksathrodese (Volleinsteifung) diagnostiziert bekam. Über seinen Anwalt machte er nach dem Urteil des BGH die 55% (Hand im Handgelenk) geltend. Wir haben diese dann auch gezahlt, da für uns bei einem Rechtsstreit wenig Aussicht auf Erfolg bestand. Bei einer Athrodese ist zu beachten, dass hier das Handgelenk komplett eingesteift ist. Auch wenn noch die Finger zu benutzen sind, ist hier nach dem Wert Hand im Handgelenk zu bewerten.

Es kommt jetzt also darauf an, inwieweit deine Hand im Handgelenk eingesteift ist. Was für eine Verletzung hast du dir genau zugezogen?
 
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