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Erfahrung mit Behandlungsfehlermeldung bei KK?

Mercury

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
19 Aug. 2014
Beiträge
177
Hallo,

wer von euch hat schon mal einen einen Verdacht auf Behandlungsfeheler bei der Krankenkasse gemeldet? Und wie ist eure Erfahrung?

Der Vorteil ist ja, dass es erstmal die Sicherheit hat, kostenfrei zu sein.... Der Nachteil, dass man wenig selbst in der Hand hat... und der MDK ist eben kein Anwalt...

Es geht in meinem Fall "nur" um eine Krankheit ohne weitere Beteiligten (also kein Verkehrsunfall oder ähnliches. Keine weiteren versicherungen im Spiel).

Irgendwie nagt es an mir, wie es gelaufen ist... aber ich kann es selbst schwer objektiv einschätzen, da mehrere Ärzte beteiligt waren. Mir geht es vor allem um ein Stück Aufklärung... Meint ihr es wäre sinnvoll in so einem Fall den Behandlungsfehlerberdacht über die KK zu melden?

Gruß
Mercury
 
Hallo Mercury,

ich hatte mich in die ganze Sache mal eingelesen und die KK sieht alles sehr gern und sehr schnell als Arztfehler, ich weis ja nicht ob das dir helfen würde? Ich bin bei meinem Ärzte Fehler über die Bezirksärztekammer gegangen, hat zwar ewig gedauert dafür hatte ich ein Ehrlich und sehr gut ausgearbeitetes Gutachten warum Diese zu diesem Ergebnis gekommen sind.

MfG


GSXR
 
Danke für die Antwort,

leitet die KK den Fall nicht weiter an fen MDK, wenn sie die Beschwerde für begründet hält? Ich hätte eher vermutet, dass deshalb die Erfolgsaussichten eher geringer sind?

LG Mercury
 
Hallo Mercury

ich besitze eine sehr positive Erfahrung mit dieser Sache. Sie ist aber etwas anderes als du denkst.
Als erstes ist die Krankenkasse gesetzlich verpflichtet Patienten bei der Aufklärung von Behandlungsfehler behilflich zu sein.
Und nicht der MDK prüft das sondern die Ärztekammer.Naja es gibt wohl Krankenkassen die tun etwas schwer mit dieser gestzeslage aber sie müssen. Der MDK ist nur die Vermittlungsstelle.
Es müssen alle Unterlagen eingereicht werden, alternativ kann man diese Unterlagen auch durch die Krankenkasse anforden lassen (Schweigepflichtsentbindung etc). Sind alle Unterlagen zusammen geht es zum MDK und dann weiter an die Ärztekammer.

Ich war sehr erstaunt wie sachlich und korrekt der mit der Bearbeitung/ Stellungnahme beauftragte Arzt meine Sache bearbeitet hat.

Gruß
Chris1966
 
Hallo nochmal,

nachdem ich jetzt mit meiner KK gesprochen habe verstehe ichs...
Allerdings riet diese mir tatsächlich auch eher zur Schlichtungsstelle der Ärztekammer (war mein Eindruck), da dort Gutachten und juristische Eunschätzung gemacht würde.
Bei diesem Verfahren müsste der Arzt aber ebensfalls zustimmen... da sehe ich noch den Haken, zumal ich kein klärendes Gespräch mit diesem im Vorfeld geführt habe/versucht habe zu führen. Sollte ich ein solches noch nachholen bevor ich diesen Weg gehe?
Gruß M
 
Hallo Mercury

du kannst ja ohne Probleme zweischienig fahren.
Ich gehe auch davon aus das das Gutachte über die Krankenkasse schneller geht. Nur ist dieses Gutachten eigentlich nicht verwertbat.
Sollte aber der Sachverständige zum Urteil kommen das ein Behandlungsfehler vorliegt hast du was in der Hand wenne s zur Schlichtungsstelle geht.

Gruß
Chris1966
 
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