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Erfahrung Dr. H. Bad Bergzabern bei V.a. Atlasinstabilität

Markus123

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
4 Juli 2018
Beiträge
280
Da mich ein anderer Nutzer um meine Erfahrung bat, will ich das hier in einem neuen Thread machen.

Ich war also bei Dr. H. zwecks Beurteilung, ob bei mir eine Atlasinstabilität vorliegt. Dabei hatte ich aktuelle MRT-Bilder (3 T) die speziell die Alarligamente darstellten.

Als ich Dr. H. auf das Thema Atlasinstabilität ansprach meinte er gleich, das könne ich nicht haben, sonst würde ich nicht so dasitzen und könnte den Kopf nicht so bewegen. Von den MRT-Bildern schien er etwas irritiert, vermutlich weil die Schnitte des Radiologen (Spezialist für Kopfgelenkinstabilität) ganz krumm reingelegt wurden, um die Alarligamente bestmöglich drauf zu kriegen.

Dr. H. meinte dann, ich hätte eine Steilstellung und einen erhöhten Muskeltonus in der HWS und dass man das häufig bei Bandscheibenvorfällen sähe. Allerdings meinte er auch, die Bilder sind bezüglich Bandscheiben unauffällig. Es gäbe noch springende Bandscheiben, das würde man auf so einer statischen Aufnahme nicht sehen. Meine berichteten Ganzkörperparästhesien könnten laut Dr. H. nicht vom Atlas kommen. Da bei mir noch eine immunologische Erkrankung im Raum stand und ich da schon einen Termin in der Uni hatte, meinte er ich solle erst mal dahin gehen und dass das eher kein orthopädisches Problem ist bei mir. Ich hab dann das mit dem Kopfgelenk für mich abgehakt, auch weil der Radiologe meinte, es sei alles normal. Beide Termine ware im März/April 2020.

Nun wurden meine Beschwerden doch wieder so prominent und es hatte gefühlsmäßig mit der HWS zu tun, dass ich aktuell zu einem anderen Spezi nach Bayern gefahren bin. Dieser sieht durchaus einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden und dem Kopfgelenk und geht auch von einer Instabilität aus. Da das nachfolgende Gerätetraining die Symptomatik deutlich verschlechterte, kann man das denke ich als Beleg sehen, dass meine Probleme (ganz oder zumindest teilweise) von der HWS kommen und nicht immunologisch bedingt sind. Von daher muss ich zumindest Stand jetzt davon ausgehen, dass Dr. H. mit seiner Einschätzung bei mir falsch lag.
 
Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Erfahrungen.

In meinem Fall gehen die Meinungen, ob instabil oder nicht, auch auseinander.

Herr S aus W teilte sofort mit, nach Begutachtung Sandberg Röntgen und Palpation, dass eine Instabilität vorliegt. Empfahl auch sein HWS Training. Da ich aber alleine durchs Haare waschen solche Kopf- und HWS-Schmerzen bekomme, übrigens auch im Liegen, traue ich mich nicht das Training zu beginnen.

Könntest Du mir mitteilen bei welchem Radiologen Du die 3T MRT Bilder hast machen lassen?

ich werde in den nächsten Tagen ein eigenes Thema eröffnen und auch die Sandberg Aufnahmen mit dazu einstellen. Sonst komme ich noch völlig durcheinander.
 
Herr S aus W teilte sofort mit, nach Begutachtung Sandberg Röntgen und Palpation, dass eine Instabilität vorliegt.
Bei mir sogar ohne die Bilder angeschaut zu haben. Fand ich etwas seltsam.

Empfahl auch sein HWS Training. Da ich aber alleine durchs Haare waschen solche Kopf- und HWS-Schmerzen bekomme, übrigens auch im Liegen, traue ich mich nicht das Training zu beginnen.
Mir bekommt das Training auch nicht gut. Warst du mal bei Dr T.? Der hat gute Übungen, die nahe an dem Gerätetraining sind. Die Übungen sind aber statisch, d.h. es wird nur gehalten ohne Bewegung. Sollte besser verträglich sein. Die Übungen werden auch in seinem Buch "Krankheitsursache Atlas Wirbel" beschrieben.

Könntest Du mir mitteilen bei welchem Radiologen Du die 3T MRT Bilder hast machen lassen?
Als Privatzahler bei Dr Friedburg in der Max-Grundig-Klinik.

ich werde in den nächsten Tagen ein eigenes Thema eröffnen und auch die Sandberg Aufnahmen mit dazu einstellen. Sonst komme ich noch völlig durcheinander.
Ja, mach mal, interessiert mich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich check es mit den Zitaten der einzelnen Zeilen noch nicht, entschuldige bitte.

Ich habe den Eindruck gewonnen dass Herr S aus W zu rasch die Diagnose Instabilität stellt, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege will ich aber trotzdem nicht zwangsläufig behaupten.

bei Dr T war ich noch nicht, habe allerdings sein Buch. Er steht aber auf jeden Fall auch auf meiner „Wunschliste“. Ein Goldesel wäre mittlerweile nötig...
 
Darf ich denn hier die Namen im gesamten Schreiben oder nicht? Lese es einmal ausgeschrieben und dann wieder nur abgekürzt
 
Weißt du noch was das MRT dort ca gekostet hatte? Dort wird auch ein Funktions CT durchgeführt, habe ich vermutlich auch hier im Forum irgendwo gelesen.
 
Ich weiß nicht, ob da ein Funktions-CT durchgeführt wird. Dr. F. hatte früher ne Kassenpraxis in Karlsruhe, da gabs das Funktions-CT als Selbstzahler. Mittlerweile ist er im Ruhestand und arbeitet noch etwas in besagter Klinik. Die Kosten fürs MRT waren ganz normal nach GOÄ 300-400 € mit ausführlichem Gespräch. Würde aber vorher dort anrufen und mit Dr. F. sprechen, was du vor hast. Er meinte glaube ich zu mir, dass er kaum Instabilitäten gesehen hat bei seinen Funktions-CT Aufnahmen. Auch meinte er mein MRT sei ok, die Bänder auch. Beim Upright-MRT kam was anderes raus, aber davon hält er nicht viel. Ich denke er ist was Instabilität anbetrifft eher so auf der Linie wie auch die Chirurgen.
 
Hmm, da scheinen sich die Geister ja tatsächlich total zu scheiden ob eine Instabilität vorliegt oder nicht... Das macht es nicht gerade einfacher.

Dein Dens weicht bei Kopfseitneigung ja auch ab, richtig? Bei mir sagte Dr F aus T dies könnte auf die Gelenksblockaden zurück zu führen sein und wäre wenn dann nur eine Mikroinstabilität...allerdings sagte er auch „...weicht deutlich aus der Mittellinie ab...“
 
Dein Dens weicht bei Kopfseitneigung ja auch ab, richtig?
Bei Seitneigung im Sandberg-Röntgen: ja. Allerdings habe ich noch von niemandem gehört, bei dem das nicht der Fall war. Wäre interessant wie das bei komplett Gesunden aussähe. Das bräuchte man ja als Normkollektiv. Scheint es aber nicht zu geben und so sagt jeder Arzt was anderes.
 
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