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Entschädigung des "Unfallopfers", Arbeitszeit

Tiguan123

Nutzer
Registriert seit
26 Aug. 2014
Beiträge
1
Hallo,

vor ein paar Wochen ist mir jemand hinten ins Auto gefahren. Ich stand schon an der roten Ampel, daher war die Schuldfrage nie strittig. Die Versicherung des Unfallverursachers sicherte auch gleich zu, dass sie die Kosten übernimmt.

Nun aber meine Frage/Problem:
Durch den Unfall habe ich u.a. einigen Ausfall auf der Arbeit. Am Unfalltag kam ich zu spät, musste ein paar Tage später früher gehen wegen dem Gutachter (wohl der einzige Termin, den es noch gab), Auto in der Werkstatt abgeben (wieder zu spät) und wieder früher gehen wegen Auto abholen. Insgesamt fehlen mir nun gute 5 Stunden Arbeitszeit, die mein Chef mir auch vom Überstundenkonto abziehen wird. Da ich Überstunden sammle (will eine große Fortbildung machen und brauche daher freie Tage), bedeutet dies für mich einen Verlust. Mein Anwalt sagt, die Stunden könne ich nicht geltend machen und ein Ersatz stehe mir für verlorene Zeit nicht zu.

Wie kann denn sowas sein Ich habe rechtzeitig gebremst und bin niemandem aufgefahren. Der Unfallverursacher musste lediglich bei seiner Versicherung anrufen und das wars. Das ganze Organisatorische bleibt an mir hängen... Mit den 25€ Aufwandspauschale der Versicherung komme ich da nicht hin... :mad:

Kennt jemand ähnliche Fälle? Wieso wird Arbeitsausfall nicht ersetzt? Hat vielleicht doch mal jemand hierfür Entschädigung erhalten?
Was wäre, wenn mein Ausfall nicht vom Überstundenkonto abgezogen würde, sondern ich weniger Lohn ausgezahlt bekommen würde?

Viele Grüße
Tiguan123
 
Hallo Tiguan,

genau das wäre jetzt mein Vorschlag für Dich. Dein AG soll Dir die 5 Stunden vom Lohn abziehen und eine Bestätigung ausstellen:

Herr/Frau Tiguan hätte in den 5 h verdient: €

Aber dennoch, was sind heutzutage schon 5 Überstunden?

Sei einfach nur froh und glücklich, dass Dir nichts passiert ist. Die Menschen welche hier sind haben sich schon unzählige Stunden anschmieren müssen oder wären auch froh, wären ihre Verletzungen nicht so stark, dass sie ihren Arbeitsplatz überhaupt hätten behalten können.

Viele kämpfen dann für eine Umschulung etc. oder befinden sich leider bei diesem Sozialsystem in Hartz4 wieder.

Also, was sind schon 5 Stunden....? - Auch wenn es für Dich erstmal sehr ärgerlich ist.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Tiguan123,

Wie kann denn sowas sein Ich habe rechtzeitig gebremst und bin niemandem aufgefahren. Der Unfallverursacher musste lediglich bei seiner Versicherung anrufen und das wars. Das ganze Organisatorische bleibt an mir hängen... Mit den 25€ Aufwandspauschale der Versicherung komme ich da nicht hin... :mad:

einfach abhaken und denken.......... zur falschen Zeit am falschen Ort. :rolleyes:

Kasandra hat es ja schon geschrieben ...... es hätte ja noch schlimmer kommen können. Im Straßenverkehr gibt es - leider - immer wieder kleine und großer Unachtsamkeiten und da kann mann froh sein, dass man mit Pinats dabei raus gekommen ist.


Alles Gute und weiter schön vorsichtig fahren ;)
Artur
 
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