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Endlich Schmerzklinik.

kriss

Mitglied
Registriert seit
13 Nov. 2007
Beiträge
88
Habe es endlich geschafft in die Schmerzklinik zu kommen.

Hatte gestern meinen ersten Termin und die erste Besprechung mit dem leitenden Arzt der mich auf Station auch betreuen wird.

Bin ab nächster Woche Montag für ca. 2 Wochen dann erstmal verschollen.;)

Die 2 Stunden Voruntersuchung waren bereits schon sehr interessant, habe mehrere Funktionsaufnahmen der HWS bekommen in der seltsamerweise der Raum immer voller wurde, so nach dem Motto:
Ruf mal den Doc XYZ ich sehe da was was da nicht seien dürfte!:cool:

Schlußendlich haben sie sich zu 5 beraten und mir wurde mitgeteilt das da wohl ein größerer Schaden am Längsband ist der in KEINEM der von ihnen gesichteten Arztberichte oder sonstigen Berichte aufgeführt ist.
Weiterhin sind meine Bandscheiben scheinbar zwischen HWK 3-7 fast vollständig am Ars..!
Seltsam das daß vorher niemand gesehen hat.:confused:

Bin ja mal gespannt was bei der ganzen angelegenheit rauskommt, im übrigen scheint sich auch das Gleiten der Wirbel gegeneinander weiter verstärkt zu haben was scheinbar auch niemand gesehen hat.:mad:

Wünscht mir mal ein bißchen Glück das da endlich mal was bei rumkommt,
meine Zwerge ziehen zwar jetzt schon lange Gesichter das die Mama mal wieder längere Zeit in einem Krankenhaus verbringen muß, aber was bringt es denn wenn ich es auf die lange Bank schiebe

Bin ja gespannt was die alles mit mir anstellen.
Weiß nicht ob ich mich innerhalb dieser Zeit bei euch melden kann, aber sobald ich wieder zu Hause bin melde ich mich auf jeden Fall wieder und füge auch gerne einen Bericht bei.

Vielleicht kann mir aber im Vorfeld schonmal jemand einige Tipps geben worauf ich mich gefasst machen muß.:D

Gruß
Kriss
 
Hallo Kriss,

wo gehst du den hin? Erfahrungen mit einer 'Schmerzklinik' habe ich auch schon machen dürfen. Allerdings in Bochum........Wo gehst du den hin - das wäre gut zu erfahren.
MFG
Gertrud
 
Gehe in Mainz in die Schmerzklinik.
Hat auch von den Patientenberichten her einen sehr positiven Eindruck.
 
Hallo Kriss,

ich wünsche Dir gutes Gelingen dort und dass Du da maximale Erfolge erzielen kannst und hoffe und wünsche Dir verständnissvolle und faire Ärzte! Dass mit Deinen Kindern kann ich sehr gut nachvollziehen, aber Du musst nun auch an Dich denken! Was nützt es, wenn Du vor Schmerzen nicht mit ihnen spielen kannst oder unerträglich bist... So aber hast Du die Chance, gut eingestellt zu werden und auch Tipps und Tricks kennenzulernen, um damit besser umgehen zu können (vielleicht sogar mit weniger Medis) und bist dann anschließend wieder voll als Mutter "ansprechbar";)

Also viel Glück und alles Gute!
Santafee
 
Hallo kriss,

außer gutem Gelingen möchte ich Dir unbedingt noch etwas anderes mitgeben: Katheter und Schmerzpumpen sind invasive Eingriffe, ebenso die Blockaden. Achte auf sorgfältige Aufklärung. Bekommst Du eine Reihe von Blockaden, müsstest Du jedesmal aufgeklärt werden (mit Unterschrift).

Eine andere Sache, die unbedingt wichtig ist, wäre, dass Du stets zu den Therapieformen NEIN sagen darfst. Ich kenne den Wunsch, alle Schmerzen loszuwerden. Mein Ziel ist es allerdings nicht. Ich werde nie so hochdosiert durch die Welt wandeln wollen, als dass ich dann neben mir zu stehen drohe. Meine Zielsetzung ist daher, das Maximum herauszuholen, aber nicht um jeden Preis. Ich lasse mich ggf. für eine Blockade wegschießen, nehme aber auf Dauer keine Medis ein, die auf Dauer schädlich sind, ich zwar schmerzfrei, aber nichts mehr mitbekommen. Frage nach allem und jedem.

Besonderes Augenmerk lege dabei bitte auf den berühmten Schmerzfragebogen. Die Fragen sind suggestiv.

Was mich extrem an meiner Schmerztherapie stört ist die Tatsache, dass ich unbedingt eine Psychotherapie machen sollte. Diese Psychologisierung ist gefährlich, weil sie der Versicherungswirtschaft neuen Zündstoff gibt: die Patientin XY simuliert und ist depressiv. Das wollen wir nicht. Ich habe schon früher die Werkzeuge erlernt und könnte demnach meine Ärzte therapieren :D.

Also sei wachsam und lasse es Dir dort gutgehen. Vielleicht gibt es ja abends Tango.


Liebe Grüsse von Cateye
 
@ cateye

Danke für deine Infos.
Den berühmten Schmerzfragebogen habe ich schon hinter mir.:rolleyes:

Also ich muß ja ganz ehrlich sagen die Fragen sind ja dermaßen auf die Psyche ausgelegt, das glaubt man ja garnicht.

Habe mir Sicherheitshalber zusammen mit meinem Mann die Fragen und meine Antworten 3-4 Mal nochmals durchgelesen, damit ich sicher sein kann das mir diese Antworten nicht nachteilig ausgelegt werden können.;)

Es ist schon erstaunlich wie manipulativ manche Fragen gestellt sind!

Ich glaube ich hatte es schonmal gesagt aber was ich am faszinierensten finde ist der Stundenplan den ich schonmal vorab bekommen habe.
Die ersten 3 Tage werde ich wohl absolut groggy sein wenn ich " Feierabend" habe.
Das fängt morgens schon um 8 Uhr mit der ersten Untersuchung an und endet vorerst mal mit der Wassertherapie um 16.30 Uhr.
Bin gespannt ob ich dieses Pensum überhaupt gebacken bekomme, gehe aber leider eher mal nicht davon aus.:(

Schätze Mal das da auch abgecheckt werden soll in wie weit ich belastbar bin.
Wenn ich ganz ehrlich bin habe ich aber vor den Blockaden am meißten Angst, wie genau läuft das ab
Hatte im KH bereits eine Infilltration in die Nerven der Halswirbel um den Schmerz auszuschalten, ist das daß gleiche?
Hat bei mir nämlich außer einem ganz üblen Brennen in dieser Gegend nicht wirklich etwas gebracht und ich muß zugeben das ich seit dem Kaiserschnitt meiner Tochter bei dem die PDA komplett versaut wurde ungeheuerliche Angst vor Nadeln in dem Bereich Wirbelsäule habe.
Habe auch bei der Infilltration mehr Angst gehabt als nötig und bin denen fast vom Tisch gesprungen als ich die Nadel gesehen habe.:p

Danke aber auch an alle das ihr mir so viel Gutes wünscht, bin schon fleissigst dabei alles zusammen zu suchen was ich brauchen könnte.

Gruß
Kriss
 
Hallo an alle schmerzgeplagten,

was ist eigentlich einen Schmerztherapie?

soll man darunter verstehen, soviel Schmerzmittel wie möglich aber nur soviel wie nötig,

oder eher das Gegenteil.

Soll der Patient mit den Schmerzen leben zu lernen ohne Medikamente?

Was ist mit Dauerkopfschmerzen, Knieschmerzen, Schmerzen in der Hüfte?

Oder soll dem Patienten einsuggestiert werden, dass er sich das nur einbildet? Können Schmerzen über Therapien ohne Medikamente weggeschmerzt werden

Was bedeutet Schmerzfragbogen?
Gibt es Hinweise wo man sich so einen Fragebogen runterladen kann, wer sind die Verfasser /Verlag?

Vielen Dank für Anworten

Reikja
 
hallo Kriss,
ich wünsche dir ganz viel erfolg in deiner schmerztherapie und freue mich schon auf berichte, wie es verlaufen ist.

Alles Liebe,
ferkelsmami
 
@ Reickja

Der Aufenthalt in der Schmerzklinik bedeutet zumindest für mich, den Versuch mich auf andere, hoffentlich auch weniger Schmerzmittel einzustellen und die genaue Ursache für den Schmerz herauszufinden.
Weiterhin gibt es meißt ein breitgefächertes Therapieangebot in dem unter anderem versucht wird den Patienten beizubringen sich durch bestimmte Techniken besser zu entspannen und auch, was bei mir seeeeeeeeeeeehr wichtig sein wird, geduldiger mit sich und seinem Körper umzugehen.
Genaueres aus eigenenr Erfahrung werde ich dir aber erst mitteilen können wenn ich selobst in der Klinik war.
Ich denke da sind andere hier die solche Therapien schon hinter sich haben die besseren Ansprechpartner.

@Ferkelsmami
Ich danke dir für deine Wünsche.
Wenn ich wieder raus bin werde ich auf jeden Fall ausführlich berichten und feststellen ob ich genausogute Erfahrungen da machen werde wie von den meißten EX-Patienten in der KLinikbewertung geschrieben. :D
 
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