Hallo Sky,
es ist doch toll, dass es bereits bei den ersten Terminen eine Veränderung zum besseren gegeben hat. Gut Ding braucht Weile, also nur Geduld. Es hat ja auch eine Weile gedauert, bis sich die bedrohlichen Momente so im Gehirn abgepeichert haben. Mit Hilfe von EMDR lässt sich diese gewohnte Gedankenautobahn, die in eine schlimme scheins aussichtslose Gedankensackgasse führrt, nun in neue Bahnen gelenkt und das Erlebte wird neu abgespeichert, anders und zwar so, dass man raus kommt aus dem Ohnmachtszustand, es aushalten zu müssen, was kaum aushaltbar ist.
Die Verbesserungen laufen meist in Wellen ab. Manchmal meint man auf der Stelle zu treten, aber genau da ist es wichtig dran zu bleiben. Durch das kontinuierliche Üben wird aus dem neuen Trampelpfad nach und nach eine neue Gedankenautobahn, während die alte langsam überwuchert und brach liegen kann.
Besonders wenn die Ängste und Ausnahmezustände deine Gedanken bestimmen, ist es gut, wenn man mit dem Therapeuten gemeinsam auf diese Reise geht. Es ist immer jemand an Deiner Seite und wenn es dir dabei nicht gut geht, dann weiß der Erfahrene, wie er dir helfen kann.
Gedanken machen Gefühle und der Therapeut hilft dir das rasante Gedankenkarusell abzubremsen und es in erträgliche Portionen zu teilen, damit du sie Stück für Stück verarbeiten kannst. Spreche offen mit dieser Vertrauensperson über deine Sorgen und Nöte, so können sie die Alltagstricks mitgeben. Die sind für Ausßenstehende oft seltsam, aber helfen einem im täglichen Versuch im Gedankendschungel nicht verloren zu gehen. Sie stellen einem Wegweiser und Ampeln auf und so kann man sich im eigenen Leben wieder sicherer orientieren und gewinnt wieder das Zutrauen auf die eigenen Kräfte.
LG Teddy