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Eine Fingerverletzung mit offenen Fragen. Wer kann helfen?

Etienne1

Mitglied
Registriert seit
20 Sep. 2017
Beiträge
50
Hallo Leute;

Ich bin neu hier, heiße Etienne (männlich, mittleres Alter) und habe auch gleich ein paar wichtige Fragen. Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen, einige Antworten zu finden?

Mein kleiner Finger rechts wurde durch einen Sturz auf glattem Boden in einer Reha-Klinik ausgerenkt. - Ich bin gehbehindert und habe zwei Tage zuvor (freitagvormittags) bei der Aufnahme in die Reha trotz Gutachtens keine Unterarmgehstützen erhalten; ich müßte bis zum Montagmorgen warten, hieß es, "in der Verwaltung sei keiner mehr"! Es passierte also an einem Sonntagnachmittag auf dem Weg zum Schwesternzimmer um Zucker messen zu lassen und es gab in dieser Klinik an diesem Tag keinen Arzt vor Ort! Ich renkte mir den Finger also selbst wieder durch sanftes Ziehen an der Fingerkuppe ein. Der Finger war stabil und frei beweglich, die Schmerzen waren erträglich.

Am nächsten Morgen ließ ich mich (Notfall) sofort in das nächstgelegene Krankenhaus bringen, denn der Finger mußte dringend behandelt werden! Dort wurde er - nach sechseinhalb Stunden Wartezeit, die ich in einem stillgelegten Büro verbringen mußte - endlich (!) geröntgt.
Das radiologische Ergebnis und die Diagnose der behandelnden Assistenzärztin: "Der kleine Finger rechts ist wieder eingerenkt. Bis auf zwei kleine, knöcherne Ausrisse/Minifragmente sind keine weiteren Probleme erkennbar; Seitenbänder intakt, keine Fraktur, Finger stark geschwollen und blau verfärbt. Therapie: Eine Schiene zur Ruhigstellung für voraussichtlich 4 Wochen, Finger schonen, nicht belasten (damit greifen usw.). Eine OP ist nicht notwendig. Die Prognose ist gut"

Dieser Satz "Die Prognose ist gut" und die Feststellung "...keine Fraktur" haben mich ungemein beruhigt! Alle 2 -3 Tage wurden der Finger in der Rehaklinik von einer Krankenschwester mit Voltarengel sachte bestrichen (und dabei nicht bewegt!) und der Verband gewechselt, dann kam wieder die Schiene dran! Nach zwei Wochen dann wurde die Schiene auf ärztlichen Rat hin für drei Tage abgenommen, um eine mögliche Versteifung des
Fingers sofort erkennen und nötigenfalls behandeln zu können. In diesen drei Tagen wurde der Finger weiter sehr vorsichtig mit Gel behandelt aber nicht aktiv bewegt oder belastet, was leicht fiel, da der Finger sowieso leicht gekrümmt und unbeweglich war.

Nachts legte ich die Hand mit dem verletzten, eingesalbten Finger auf die obere Körperseite ab (ich bin Seitenschläfer und schlafe sehr ruhig) und hob die Hand jedesmal hoch, wenn ich mich bewegte, damit vermied ich es erfolgreich, mich versehentlich auf die verletzte Hand zu legen und sie weiter zu schädigen! Beim Aufstehen habe ich mich auf die gesunde, linke Hand abgestützt! Am vierten Tag schließlich die (viel zu oberflächliche...) Sichtkontrolle durch die erstbehandelnde Unfallchirurgin; ihr Ergebnis: Finger nur geschwollen (!), weiter Voltaren drauf und Schiene wieder dran für weitere 14 Tage. "Damit der Finger eine Chance zum Heilen hat" (na klar, war mir genau das wichtig!). Röntgen zur Verlaufskontrolle lehnte sie trotz meiner Bitte und Bedenken ab - es "sei nicht nötig, da es sich doch nur um eine Schwellung handele und das brauche eben seine Zeit"! Also trug ich die Schiene auch noch 2 Wochen ununterbrochen (bis auf
vorsichtigen Verbandswechsel).

Dann, nach Ablauf dieser Zeit, kam die Schiene ab und ich war absolut schockiert: Der kleine Finger war stark gebeugt, noch reichlich dick geschwollen und extrem unbeweglich; vorsichtiges Strecken oder Beugen war nur minimal und nur passiv im Millimeterbereich möglich! In meiner Not kontaktierte ich die erstbehandelnde Chirurgin, welche mir am Telephon jetzt erst (!) empfahl, mich schnellstmöglich an einen Handchirurgen zu wenden (...wieso nicht gleich so, also vier Wochen früher?), dann legte sie einfach auf! Im Nachhinein, 10 Tage später, habe ich dann durch einen Zufall erfahren, daß sich in dieser Klinik gleich im Nachbargebäude der Notaufnahme doch tatsächlich eine handchirurgische Abteilung befindet - das heißt, die behandelnde Assistenzärztin hätte mich aufgrund dieser schweren Fingerverletzung - eine Fingerluxation gerade der Mittelgelenke (PIP) sind absolut keine Lappalie! - sofort dorthin verbringen müssen, denn dort wäre ich fachärztlich (!) durch einen Handchirurgen versorgt worden, außerdem saß ich im Rollstuhl, da ich nur sehr schlecht gehen kann, ich konnte mich daher auch nicht selbstständig dort umsehen, denn wie gesagt - akute Sturzgefahr. Warum hat Sie das also dennoch nicht getan? Arroganz? Dummheit?Inkompetenz? Wenn ich nur schon daran denke, steigen in mir Wut und Verzweiflung hoch - ist es denn wirklich zuviel von einer ganz offensichtlich völlig überforderten Assistenzärztin verlangt, mich an einen fachlich erprobten Kollegen weiter zu verweisen, vor allem, wenn es nur ein paar Meter nebenan ist? Ich verstehe die Welt nicht mehr!

Also dann ab in die Handchirurgie einer BG Unfallklinik; dort die katastrophale Diagnose: Kleiner Finger (noch? schon wieder?) ausgerenkt (verhakt?), aufgrund der vier Wochen Verzögerung nicht mehr manuell reponierbar - also Operation! Natürlich mit den entsprechenden Risiken, wie z. B. chronische Bewegungseinschränkungen oder komplette Versteifung! Dabei wurden einige Knorpelsplitter entfernt, der Knorpel (Basis Grundglied) geglättet und der Finger eingerichtet. Der Finger wurde im Anschluß durch Kirschnerdrähte ("Osteosynthese") und eine sogenannte Sandwichschiene ("Fingerhülse" aus stabilem Kunststoff) für 6 Wochen und in 20 Grad Intrinsicstellung (d. h. leicht gebeugt) ruhig gestellt. Vor 21 Tagen, kamen diese Drähte raus und die Schiene ab und ich habe seither Physio- und Ergotherapie, doch der gekrümmte und dick geschwollene Finger läßt sich bisher nur passiv beugen und strecken; aktiv nur minimal beugen. Das operierte Mittelgelenk (PIP) ist um mehr als das Doppelte angeschwollen, auffällig taub und schmerzt "stechend"! Fortschritte gehen leider nur sehr langsam!

Aus folgenden Gründen benötige ich jetzt euere Hilfe: Wie, bitte schön, kann sich ein Finger, der bereits eingerenkt war und geschont (!) wurde, einfach so wieder ausrenken - es gab keinen plötzlichen Zusatzschmerz und den hätte es doch geben müssen, oder? Und - wie geht es dann nach dieser OP und der Kg weiter? Ich habe jetzt nämlich große Angst, daß ich meinen rechten, kleinen Finger nicht wieder normal benutzen kann und er vielleicht verkrümmt bleibt oder weiter versteifen könnte Als Rechtshänder und Gitarrist (E-Baß) brauche ich doch vollbewegliche, schmerzfreie Finger!

Außerdem habe ich nach gründlichem Nachdenken den Eindruck, daß die erstbehandelnde Ärztin und die Pfleger in der Rehaklinik schlichtweg Mist gebaut haben (Behandlungsfehler); ich bin auch sehr traurig und noch viel wütender über die fehlende Aufklärung bezüglich der tatsächlichen Schwere der Verletzung, obwohl ich alle Details diesbezüglich ausdrücklich wissen wollte, sowie über die arrogante und völlig gleichgültige Art der Behandlung. - Irgendetwas muß da falsch gelaufen und/oder ignoriert worden sein - das jedenfalls sagte auch der Operateur in der BG Unfallklinik! Die Operation war daher, bei einer adäquaten und verantwortungsbewußten Behandlung, sicher total unnötig? Der Handchirurg meinte nämlich: (Zitat) "Die Fingerhülse wäre von Anfang an die bessere (...leider auch teuerere) Schiene gewesen - der Finger wäre besser und stabiler mit der Fingerhülse aus Thermoplaste geschützt worden; ein Schienenverband dagegen neigt recht schnell zum Verrutschen, da die Mullbinde, mit der die Schiene um den Finger gebunden wird, nach einiger Zeit an Spannung verliert und die Schiene ihre Stützfunktion nicht mehr erfüllen kann. Die Gefahr einer Reluxation ist dann sehr hoch, weil die Schiene sich langsam lockert!" Lag es vielleicht wirklich daran, daß sich das Fingergelenk unbemerkt, d. h. ohne auffällige Schmerzen, wieder ausrenken konnte? Auch "ohne äußeres Zutun" wie z. B. das Anstoßen an einem Türrahmen? Ich bin vollkommen ratlos!

Das alles macht mich letztlich völlig fertig und KO! Denn mir kommt halt immer wieder der Satz "Die Prognose ist gut" in den Sinn; Mensch - und ich war erst so erleichtert, daß mein Finger wieder eingerenkt war und jetzt so tief drunten, weil ich ganz offensichtlich den falschen Personen vertraut habe - vertrauen mußte und mein Vertrauen mißbraucht wurde! Wie komme ich aus diesem Loch und mit einem heilen Finger nur wieder heraus? Gibt es für den Finger eine Chance, wieder richtig, sprich funktionsfähig, zu verheilen? Immerhin nehme ich die Krankengymnastik (Physio/Ergotherapie; ergänzend Lymphdrainage) sehr ernst und verhalte mich sehr diszipliniert und bedacht, habe aber gleichzeitig wirklich große Angst, daß es nicht mehr besser oder sogar noch schlechter werden könnte, da man vor allem auch im Internet so viele erschreckende Leidensgeschichten, selbst nach einer fachgerechten Behandlung, zu diesem Thema findet! Auf einer ärztlichen Fachseite wird sogar davon gesprochen, daß gravierende Bewegungseinschränkungen nach solchen Verletzungen üblich () seien...; gibt es denn tatsächlich keine positiven Ausnahmen? Was ist von solchen Informationsquellen zu halten? Als Laie kann man das ja leider nur sehr schlecht überprüfen - weshalb die Angst schnell zum ständigen Begleiter wird!

Wer hat solch eine - oder ähnliche - Verletzung (Luxation/Reluxation mit anschließender OP) selbst schon mal erlebt? Und wie waren die Behandlung und das Ergebnis? Wer kann mir hier mit Rat und Tat weiter helfen? Was ist von den üblichen Prognosen ("...also, nach meiner Erfahrung usw.") zu halten? Muß ich mir wirklich alle diese Sorgen machen? Oder gibt es noch Hoffnung auf einen guten Verlauf?

Ich freue mich wirklich über jede ehrliche und menschliche Antwort, auch gerne via PN - im Gegensatz zu dem bisherigen Verhalten der Ärzte und Pfleger, mit denen ich es dort in der Rehaklinik leider zu tun bekam! Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn vielleicht der ein oder andere Arzt etwas aus seiner Sicht dazu sagen könnte!

Viele liebe Grüße in das Forum
Etienne
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Etienne,

was ich nicht so ganz verstehe, wenn Du gehbedindert bist, warum bist Du nicht mit Rollstuhl o. Unterarmgehstützen in die Reha gegangen?

Diese gehören doch ich nenne es mal zu Deiner "Grundausstattung". Warum hast Du auf UA-Gehhilfen in der Reha gewartet?

Hier bekomme ich die Kurve abgesehen von Deinen med. Problem der Reha nicht.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Etienne,

deine frage(n) zusammengefasst

Wie, bitte schön, kann sich ein Finger, der bereits eingerenkt war und geschont (!) wurde, einfach so wieder ausrenken...

Außerdem habe ich nach gründlichem Nachdenken den Eindruck, daß die erstbehandelnde Ärztin und die Pfleger in der Rehaklinik schlichtweg Mist gebaut haben (Behandlungsfehler)
...
Wie komme ich aus diesem Loch und mit einem heilen Finger nur wieder heraus? Gibt es für den Finger eine Chance, wieder richtig zu verheilen?

wurde ein erneutes ausrenken denn vorgehalten?
vorbeugend dafür und für deinen nächsten verdacht solltest du umgehend sämtliche behandlungsunterlagen anfordern. ein erneutes ausrenken hätte ja im verlauf der ständigen behandlung und kontrolle bemerkt und dokumentiert werden müssen.

wie es (gesundheitlich) mit dem finger weiter geht, wird dir - schon aus dr ferne und mangels med kenntnis - niemand sagen können.


gruss

Sekundant
 
Hallo Etienne

eine Bekannte von mir ist sechs Wochen lang als Simulatin abgestempelt worden. NAch einem Unfall wurde ihr Arm geröngt. Keine Fraktur. Aber halt sechs Wochen immer nur Schmerzen. Als es ihrem behandelnden Arzt zu blöd wurde und sie nochmals zum Röntge schickte kam der Schreck. Tatsächlich war der Arm gebrochen gewesen. Durch die Schwellung direkt nach dem Unfall und wohl weil die Bruchstellen schon aufeinander lagen war es nicht sichtbar. Der Bruch war auch schön gerade zusammen gewachsen und braucht nur noch sechs Wochen Gips zum kompletten verheilen.

Du schreibst ja das der Finger an dem Montag stark geschwollen war. So liegt die These, wie Sekundant schon schreib, nahe dass er Finger halt nicht eingerenkt war.

Für Regreßforderungen benötigst du die Behandlungsunterlagen.
Ist der Unfall von der Reha Klinik bei der BG angezeigt worden? Bei mir war es so. Ich bin gegen eine sich nicht öffnende Automatiktüre gelaufen und brach mir die Nase. Anschliessend durfte ich zur Verwaltung die dann die Unfallanzeige aufnahm.

Gute Besserung weiterhin
Chris1966
 
Hallo, Kasandra

Noch kurz vor Antritt der Reha habe ich bei meinem Hausarzt zum wiederholten Male eine Anordnung für solche Gehhilfen erbeten; jedesmal hatte der einen anderen Grund, warum "es sich mal wieder verzögert". Der Orthopäde, der meinen Rücken nach einem Sportunfall behandelt hat, hat die Reha mühsam für mich erkämpft. Wenigstens da hat mein Hausarzt kooperiert. Die Ärzte in der Reha haben mein Rückenproblem erst ernst genommen, als ich bereits gestürzt bin.

Viele Grüße
Etienne

Hallo, Sekundant

Ja - die Behandlungsunterlagen habe ich eingefordert und sie liegen vor. Mein Operateur hat sie bereits gesichtet und viele Auffälligkeiten, z. B. Widersprüche bezüglich der Schwere der Verletzung und viele formelle Fehler entdeckt, so fehlt z. B. die Unterschrift der behandelnden Assistenzärztin auf den Papieren. Diesen Dingen werde ich gezielt auf den Grund gehen - vielleicht mit einem Gutachter meiner Krankenkasse. Oder kennst Du eine bessere Lösung? Ein Patientenanwalt wäre ja schon recht teuer, oder?

Viele Grüße
Etienne

Hallo, Chris1966

Auf dem ersten - und in jener Klinik leider einzigen - Röntgenbild standen die Fingerknochen in korrekter Position. Aber die knöchernen Ausrisse wurden als Alarmsignal für eine schwere Kapselverletzung völlig unterschätzt. Eine weitere - dann dringend notwendige - Untersuchung (Ultraschall oder CT) fand nicht statt. Damit hätte man die Weichteilverletzungen genau erkennen können!
Ich hatte bei der Kontrolluntersuchung 14 Tage später auf die zunehmende Krümmung ("...fühlt sich verkantet an") hingewiesen und ein Röntgen zur Überprüfung verlangt! Das Röntgenbild hätte die Verrenkung (Knochen) trotz Schwellung eindeutig erkennen lassen. Aus "Kostengründen" (...warum sonst?) wurde nicht geröntgt und die Assistenzärztin hat mir auch diesmal nichts von der Handchirurgie vor Ort gesagt!
Den Unfall habe ich der Leitung der Rehaklinik schnellstmöglich (Montagmorgen) gemeldet und die ärztliche Versorgung eingefordert. Das war ja sonntagnachmittags leider nicht möglich - keiner da!
Ich gehe derzeit nicht davon aus, daß ich Regreßforderungen durchsetzen kann - Du weißt ja: "Eine Krähe (...Gutachter) hackt der anderen kein Auge aus". Dennoch werde ich es versuchen - damit andere nicht dasselbe erleiden müssen!
Auch Dir und Deiner Bekannten wünsche ich eine gute Besserung. Da habt ihr ja wohl beide viel Glück gehabt - solche Automatiktüren sind echt nervig.

Viele Grüße
Etienne
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Auch können Automatiktüren sehr schmerzhaft sein. Ich gehe seit Jahren durch keine mehr durch ohne eine Hand vorauszustrecken.

Gruß
Chris1966
 
Hallo Etienne

nur weil die Knochen richtig standen heisst es nicht das sie auch korrekt eingerenkt waren. Aber durch die Weichteilverletzung bestand auch die Gefahr das sie wieder verrutschen bzw ausrenken.

Bei der Krankenkasse kannst du ein Gutachten über den MDK einfordern. Das ist kostenlos. Diese Gutachten sind aber vor Gericht nicht sonderlich verwertbar.
Aber du kannst dir dann von einer neutralen Stelle eine weitere Meinung einholen.
Auch wenn dieses Gutachten von der Ärztekammer erstellt wird, arbeiten diese Ärzte recht objektiv. Habe ich schon ein paar Mal von Bekannten gehört.
Sollte tatsächlich ein Behandlungsfehler vorliegen kannst du immer noch Regreß fordern.
Im Zweifelsfalle aber kannst du auch das erstbehandelnde Krankenhaus strafrechtlich belangen. Also Anzeige wegen Körperverletzung.

Gruß
Chris1966
 
Auch können Automatiktüren sehr schmerzhaft sein. Ich gehe seit Jahren durch keine mehr durch ohne eine Hand vorauszustrecken.

Gruß
Chris1966

Jetzt werde ich auch immer ganz genau hinschauen. Sicher ist sicher!



=> Herzlichen Dank für den Tip, Chris. Ich werde mich damit am kommenden Montag mal gleich an die Pronova wenden und alles Nötige in die Wege leiten. Über das Ergebnis werde ich dann hier berichten. Sicher wird auch die Ärztekammer ein Interesse daran zeigen, das alles aufzuklären. Denn wer würde ein solches Arztverhalten schon freiwillig decken? Wenn man sich mal überlegt, daß dies alles bei einer fachgerechten Behandlung völlig überflüssig gewesen wäre...!
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Viele Grüße
Etienne
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
hallo ethinne1,

probiere mit der Ärztekammer.
Jedoch lies die Erfahrungen hier auch darüber.

Lg. Rolandi
 
hallo ethinne1,

probiere mit der Ärztekammer.
Jedoch lies die Erfahrungen hier auch darüber.

Lg. Rolandi

Mache ich. Herzlichen Dank für den Tip!

P. S. Weiß vielleicht jemand hier, ob luxierte und operativ eingerenkte Finger generell - also ohne Ausnahme - krumm werden und bleiben? Vor allem, wenn es das Mittelgelenk (PIP) betrifft? Den meisten Internet-Berichten nach scheint es zumindest so; aber ist das tatsächlich die Regel - so ganz ohne Ausnahme? Das wäre ja echt grausam. Auch auf den meisten "Medizin-Websites" ist fast ausschließlich Negatives (...Beuge-, Streckkontraktur bzw. Bewegungseinschränkung "in jedem Fall obligatorisch" usw.) darüber zu lesen. Weiß jemand Näheres dazu?

Viele Grüße
Etienne
 
=> Weitere Informationen über ähnliche Fälle, insbesondere "Bewegungseinschränkung nach OP/Ruhigstellung" und deren Behandlung/Beseitigung? Wirklich niemand?

Viele Grüße
Etienne
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib ich noch mal was dazu.
Ich denke nicht das es generell so ist.
Bedenke bitte das ich sage mal 90% aller medinzischen Eingriffe komplikationslos verlaufen. Nur bei jeder einzelenen Person gilt es klappt oder klappt nicht. Da sind es nur noch 50%. Und selbst wenn es klappt, heisst es noch lange nciht das alles gut wird. Merke ich an meinem Fuß. Beide Füsse operiert, beide OP fachgerecht ausgeführt (naja). Aber Fuß Nr zwei hat soviele Nebenbaustellen, wie sich jetzt nach fast 2 Jahren rausstellte) das er einfach nicht rundläuft. Es hätte besser operiert werden können, die ein oder andere Problemstelle mit, aber kein Arzt konnte vorhersehen das sich der Fuß nicht so entwickelt wie es in den Lehrbüchern steht. Wen soll ich jetzt dafür zur Verantwortung ziehen? Die Fußchirurgin die ihre Glaskugel nicht zu rate zog?.

Ich denke warte mal ein Gutachten ab, und dann geht es weiter.

Nochmals zu meiner Frage bzgl der Unfallanzeige: Ist eine Unfallanzeige seitens der RehaKlinik aufgenommen worden? Warum hat dich niemand in die Notaufnahme gebracht? So war das bei mir. Sofort ins benachbarte Krankenhaus in die Notaufnahme.
In der Rehaklinik war alles in heller Aufregung, anfangs habe ich ja auch noch gelacht.Trotz der Sternchen vor den Augen. Und war schon sehr irritiert das mich der Rehaarzt sofort in die Notaufnahme schickte. Egal ob bei dir ein Arzt anwesend war oder nicht. Die Ärzte in einer RehaKlinik sollten mindestens eine Rufbereitschaft habe oder das Pflegepersonal instruiert sein in einem Fall wie deinem sofort zu handeln, nämlich Krankenwagen anrufen und in die Notaufnahme bringen lassen. Andernfalls gibt es ja auch eine hausärztlichen Notdienst.

Alles Gute
Chris1966
 
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