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DRV und deren tolle Gutachten

DocJumbo

Neues Mitglied
Registriert seit
21 Apr. 2016
Beiträge
19
Ort
Bayern
Nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall... (Betrunkener hat mich mit ca 70 kmh mit seinem PKW Innerorts vom Gehweg gefahren, blöd nur, ich stand hinter einem parkenden Auto... Kurz zwischen einem Parkenden und fahrenden Auto...)

War bei einem Gutachter der DRV der dann ca. 40 min. einen Monolog mit seinem Diktiergerät führte und das war es dann. Keine einzige Frage an mich, keine Begutachtung, nichts. Es wurden die Akten gesichtet die der Gutachter von der Zuständigen DRV zugesandt bekommen hat und das war es dann auch schon mit dem Gutachten. Depressionen und viele andere Beschwerden die auch von anderen Ärzten belegt wurden, sind einfach ignoriert worden. Der Gutachter meinte sogar, heute suche ich nur nach Beweisen falls die gegnerische Versicherung Probleme bereiten sollte. Am Ende hat er mir dann noch geraten den Richter der das Urteil gegen meinen Unfallgegner ausgesprochen hat von einer Person beschatten zu lassen da dieser wohl bestochen wurde. Auch sagte er Wort wörtlich, ich an Ihrer Stelle wäre Amok gelaufen.... Selbst habe ich nur zugehört, ab und an genickt und mir meinen Teil gedacht dabei.

Zwei Wochen später, Ablehnung seitens der DRV mit der Begründung, es bestehe keinerlei Einschränkungen, ich sei voll erwerbsfähig und kann unter allgemeinen Bedienungen am Arbeitsmarkt arbeiten obwohl ich bereits mehrere verschiedene Büroberufe aufgeben musste. Ärzte haben mich Arbeitsunfähig geschrieben da es aufgrund zahlreicher Einschränkungen, Behinderungen und sehr starken schmerzen einfach nicht mehr möglich gewesen ist weiter zu arbeiten. Es ist traurig zu sehen wie man im Sozialstadt mit Behinderten Menschen umgeht.

Zahle selbst meine Krankenkassen Beiträge da mich meine Krankenkasse nach 72 Wochen schön ans Arbeitsamt verwiesen hat. Dort steht mir aber kein ALG 1 zu da ich nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe zudem habe ich mein ALG 1 bereits vorher aufgebraucht da sich schon einmal keiner Zuständig gefühlt hatte. Gegnerische Versicherung ist leider nicht mehr zuständig da ich damals in Jungen Jahren den Fehler begangen habe den Vorfall abzuschließen. Als Jugendlicher entscheidet man leider nicht immer richtig... Alg 2 steht mir auch keins zu da ich den Fehler begangen habe und in Deutschland gespart habe, mir einen Bausparvertrag zugelegt hatte usw usw. Zudem verdient mein Vater "genügend" damit das Amt wohl sagen kann, soll der dir doch helfen.

Was bleibt nun, schmerzen werden immer stärker, Depressionen werden zunehmend extremer usw usw usw. Das ist ein Teufelskreis da man für sein Recht in Deutschland Monate wenn nicht gar Jahre kämpfen muss. Viel geben vorher auf da einfach die Kraft fehlt was auch bei mir der Fall gewesen ist aber dank starker Unterstützung von Zuhause schaffe ich es gerade noch so...

Kurz und bündig, Deutschland lässt Behinderte Erwerbsunfähig Menschen an der langen Leine verhungern. PS. PS. Unfallgegner hat mildern-rumstände wegen Unzurechnungsfähigkeit bekommen. Ist das nicht toll Fährt betrunken Autorennen im Dorf und bekommt dann mildern-rumstände da er ein paar Promille Zuviel hatte. Deutschland ist schon ein sehr sehr tolles Land

Ein Sozialstaat eben... HA HA HA HA. Solang du schön brav Mitschwimmen kannst ist alles super aber wehe nicht, wehe du wirst krank oder sonst was, wehe dem... Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Jemand der Gesund und Munter ist, Arbeit verweigert, bekommt mehr Hilfe vom Staat als z.B. ich. Bekomme 0,0! Rentenbeiträge sollte ich natürlich auch selbst zahlen... Aber nun sollte ich zum Ende kommen da ich schon wieder Wut Anfälle über unser ach so schönes Deutschlan
Weitere Infos unter: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=288857#post288857#ixzz46V5YIrZm
 
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Hallo DJ, willkommen im Forum.

Deine Wut und doine Gedanken können viele UO gut verstehen.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Um es noch etwas verständlicher zu machen, ich konnte zb , das ist nur eins von mehreren Beispielen, nur um ein Haar meine beiden Beine behalten . lange Zeit stand nicht fest ob nicht zu viel Gewebe abstirbt da es sich um mehrfache offene Brüche gehandelt hat. Aber die drv meine, alles ok, voll erwerbsfähig... Zusätzlich habe ich noch folgende Beschwerden, Gefäß Verhängung rechts und links, Arthrose rechtes obere Sprung Gelenk, Becken Schiefstand, Wirbelsäulen verkrümmung, abris Nerv peroneus, traumatisch nicht verarbeitet Erlebnis und noch so ein paar Sachen aber nicht der Rede wert bin ja voll erwerbsfähig Dank wunderheilung der drv und deren Gutachten. Je mehr ich nachdenke desto wütender werde ich
 
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Hallo DocJumbo,

ja, was erwartest du von der DRV:confused:

Die DRV unterliegt u. a. einem Spardiktat, wenn es um die Anerkennung
von einer EMR geht und man muss schon mehrere Einschränkungen z. B. auf dem
orthopädischen und psychischen Gebiet haben, um in den Genuss einer EMR zu kommen.

Alles Gejammere, Lamentieren, Schimpfen, Aggressionen, Frustrationen,
Posttraumatische Verbitterungsstörung, Sorgen, Ängste usw. bringt hier nichts, wenn auch gut nachvollziehbar.

Wann muss im deutschen Vaterland, den gewollten und gelobten (wohl oder übel) Rechtsinstanz Weg gehen;)

Der springe Punkt und Fehler in der Gegenwart::rolleyes:

Warum auch immer?

Gegnerische Versicherung ist leider nicht mehr zuständig da ich damals in Jungen Jahren den Fehler begangen habe den Vorfall abzuschließen. Als Jugendlicher entscheidet man leider nicht immer richtig

Grüße
Siegfried21
 
Strafrechtliche Relevanz

HalloD-J,

in Deinem Fall sollte man darüber nachdenken, ob Strafanzeige gegen den Gutachter wegen Ausstellen eines falschen gesundheitlichen Zeugnisses gestellt werden sollte.

Das zum Einen. Nun hast Du ja noch einen Unfallgegner, der zwangsläufig eine Haftpflichtversicherung hat. Die muss erst einmal zahlen, auch, wenn der Fahrer stark alkolisiert war. Den kann natürlich seine Versicherung in Regress nehmen, aber das soll nicht Dein Problem sein.

Herzliche Grüße om Rekobär:)
 
Meine Gutachterin hat damals geschrieben, sie sieht mit bei 3 bis unter 6 Stunden pro Tag, also halbe EM-Rente. Die DRV hat abgelehnt. Das tut sie so gut wie immer und da darf man nicht aufgeben! Lass dir die Unterlagen zuschicken, du hast Recht auf eine Kopie des Gutachtens. Du weißt ja gar nicht, was drinsteht...vielleicht hat auch dein Gutachter auf Rente plädiert.

Ganz wichtig: innerhalb eines Monats bei der DRV Widerspruch einlegen! Die Frist beginnt mit dem Tag, an dem du die Ablehnung mit der Post erhalten hast, vermerk es dir auf dem Schreiben.
Mit Einschreiben versenden, damit du einen Nachweis hast. Erst mal formlos, Begründung lieferst du später, wenn du die Unterlagen hast.

Wenn du nicht im Rechtsschutz bist, hol dir Hilfe, z.B. beim VdK.

Bei mir hat die DRV einen Rehanantrag vor Rentenantragsstellung abgelehnt, den Rentenantrag auch, nach Widerspruch sollte ich dann doch in Reha, sonst könnten sie nichts entscheiden. Die Reha hab ich nicht lange durchgehalten - und dann gab es rückwirkend doch noch die volle (!) EM-Rente, zwar erst mal befristet, aber immerhin.

Also, wehr dich, das ist das ganz normale Programm der DRV und geht nicht gegen dich persönlich. Daran musst du immer denken.

Ach ja, und noch was:
"Zahle selbst meine Krankenkassen Beiträge da mich meine Krankenkasse nach 72 Wochen schön ans Arbeitsamt verwiesen hat. Dort steht mir aber kein ALG 1 zu da ich nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe zudem habe ich mein ALG 1 bereits vorher aufgebraucht da sich schon einmal keiner Zuständig gefühlt hatte."

Du hast unter Umständen über die lange Krankschreibung erneut Ansprüche "erworben", was ALG I angeht. Man muss sich aber "mit dem Restleistungsvermögen" zur Verfügung stellen, das ist eher eine fiktive Größe. Sagst du von vornherein, du kannst nicht arbeiten, hast du verloren, das wäre die falsche Antwort gewesen und die SB bei der AfA sind leider mit allen Wassern gewaschen. Wenn ein Rentenantrag läuft (und dazu gehört auch das Widerspruchsverfahren, auch wenn das die SB gern anders auslegen), greift die Nahtlosigkeit, max über die Dauer des ALG I -Bezuges. Mach dich da mal schlau!
 
Hallo DocJumbo willkommen im Forum:)


Also, wehr dich, das ist das ganz normale Programm der DRV und geht nicht gegen dich persönlich. Daran musst du immer denken.

Genauso ist das und wenn man das erstmal verinnerlicht hat,tuts nicht mehr ganz so weh:cool:.
Die DRV ist nur aufn Papier eine "Versicherung" in Wahrheit ist das ein seelenloser Sadistenclub denen die Menschen egal sind,bei denen kommt erst das Geld,denn Sie selber,dann ewig nichts....die Beitragszahler sind nur lästig sobald ein Versicherungsfall eintritt und man versucht alles um die Versicherungsnehmer los zu werden:mad:.

LG Hotte
 
Dank euch für die zahlreichen Antworten! Habe nie gesagt zu einen der Ämter, ich könne nicht mehr arbeiten. Die Ämter, also die Agentur für Arbeit hat selbst eine Weiterbildung abgebrochen mit der Begründung, ich bin nicht arbeitsunfähig und sollte mich mit der Rentenversicherung in Verbindung setzen.

Auch bei der DRV habe ich extra solche Aussagen unterlassen. Habe 16 Jahre lang versucht, mehrere Berufe, mehrere Arbeitgeber, alles wurde versucht. Weiterbildung usw usw aber jedes mal endete alles im Krankenhaus, auf Reha oder im Krankenstand.

Meine Beschwerden haben sich aber nun so verschlechtert das es einfach nicht mehr möglich ist. Alleine die Tatsache, ich bin 187cm groß ca und wiege jetzt momentan nur noch 62-64 kg. Alleine der psychologische Aspekt macht mir mehr als zu schaffen. Wohnung musste ich aufgeben und wohne nun mit 31 Jahren wieder schön bei meinen Eltern weil alleine würde ich es gar nicht schaffen.

Warum habe ich überhaupt meinen Beitrag aufgemacht, ganz einfach, ich fühle mich verpflichtet der Öffentlichkeit mitzuteilen wie die DRV und deren Gutachter bei Antrag auf Erwerbsminderung vorgehen. Meine Meinung nun, je mehr Betroffene dies tun, desto schwerer wird es auf lange Sicht für die DRV und deren Methoden.

Nun weiß ich zb auch. Die DRV hätte mir drei Gutachter zur Auswahl stellen müssen, was nicht passiert ist, war sofort die rede, zudem gehst und erscheinst dort nicht verlierst du deinen Anspruch so und so... Auch hätten die nie eine Begleitperson ablehnen dürfen nachdem ich extra angefragt hatte mit der Begründung, aus psychologischer Sicht notwendig... Habe auch eine vom Versorgungsamt anerkannte Behinderung die besagt, da ich auf Hilfe bei Reisen, Fahrten usw usw benötige.

Aber was solls, geht der Kampf eben weiter... Langsam gewöhnt man sich ja daran als "Sonderling" behandelt zu werden in Deutschland
 
Hallo DocJumbo,

ja, was erwartest du von der DRV:confused:
Grüße
Siegfried21


So Widerspruch ist nun per Einschreiben raus gegangen. Weiße auch drauf hin das eine medizinisch fundierte Begründung folgt. Auch habe ich auf die fehlenden Angaben bei deren Ablehnung hingewiesen.

Hab mich vorher hier aber auch in anderen Foren, bei Rechtsanwälten schlau gemacht und bin immer zum selben Ergebnis gekommen, da läuft vieles gewaltig schief in der DRV.

Schön und gut wenn man den Einstieg in die Erwerbsminderungsrente nicht jeden gewährt und Ersteinmal skeptisch ist, aber wenn bereits im Jahr 2003 durch eine BG Klinik nur unter Berücksichtigung beider Beine eine Erwerbsminderung mit keinerlei Chancen auf Verbesserung hinweist... Man kann sagen was man will, und bei Aussagen wie, was erwartest du von der DRV kann ich nur verwundert über diese Aussage hinweg sehen.



Was ich von der DRV erwarte, ganz einfach, Einen Gutachter der nicht die ganze Zeit prallt wie viele Gerichtsverfahren er bereits gewonnen hat. Er sogar mal Leute beschatten haben lasse usw.. Und das hat er am Gang unter Beisein von Zeugen gesagt die das beweisen können und auch werden sollte es nötig sein. Das ist kein Witz und ist nur die Spitze des Eisberges.

Aber das habe ich nun bereits des Öfteren gelesen in so zahlreichen Foren. Gutachter schüchtert 40 min lange den Betroffenen ein..

Besonders toll dann Aussagen wie, wir benötigen nur noch Beweise für die gegnerische Versicherung falls diese Probleme bereiten würden... Damit ich ja schön denke, der gute Gutachter, ist auf meiner Seite, der hilft mir... Nun weiß ich nein, das ist Taktik. Hätte er wirklich Beweise bzw. mir helfen wollen, hätte er mich Untersucht und nicht einen Monolog mit seinem Diktiergerät geführt.

Also kurz gesagt, ich erwarte von der DRV eine Faire Behandlung nicht mehr und nicht weniger.
Hätte ich mit dem Gutachter per Fax mich unterhalten, wäre dasselbe dabei herausgekommen.

Und das ist der Punkt, der Punkt der mich nun dazu bewegt mir es nicht länger gefallen zu lassen wenn Gutachten vom BKH komplett ignoriert werden und bei Begründung keinerlei Beachtung finden um ein Beispiel zu nennen! Der Hat wie auch immer aufgrund seiner eigenen Meinung entschieden die aber nicht auf einer Untersuchung beruht da nie eine stattgefunden hat seitens der DRV!

Das war keine Begutachtung! Alles aber kein Gutachten!
 
Vergiss das Wort Fairness ganz schnell, so etwas ist heutzutage völlig aus der Mode gekommen. Leider...es ist einfach kein Geld mehr da.

Dass dir die DRV drei Gutachter zur Auswahl stellt, stimmt nicht, es kann sein, dass das über Gerichtsgutachten so läuft, nicht aber im normalen Rentenverfahren. Man sollte aber aufpassen, dass die Fachrichtung stimmt - eine Bekannte haben sie z.B. zu einem Kinder- und Jugendpsychologen geschickt, den hätte sie ablehnen können. Bei mies gelaufenen Begutachtungen lohnt es sich durchaus, eine sachliche (!) Beschwerde an die DRV zu senden. Und direkt nach dem Gutachtertermin ein Gedächtnisprotokoll erstellen.

Und wie gesagt, warte erst mal ab, was letztendlich im Gutachten steht.
 
Alles Gejammere, Lamentieren, Schimpfen, Aggressionen, Frustrationen,
Posttraumatische Verbitterungsstörung, Sorgen, Ängste usw. bringt hier nichts, wenn auch gut nachvollziehbar.
Siegfried21[/QUOTE]

Das ist kein Gejammere wie du es nennst! Wäre es nur gejammere, wäre ich sehr sehr zufrieden....
Und Posttraumatische Verbitterungsstörung sind auch keine Vorhanden also bitte...


Wann muss im deutschen Vaterland, den gewollten und gelobten (wohl oder übel) Rechtsinstanz Weg gehen;)
Der springe Punkt und Fehler in der Gegenwart::rolleyes:
Warum auch immer?

Grüße
Siegfried21[/QUOTE]

Und noch was, wenn der Anwalt der einen von der Polizei empfohlen wurde rät das ganze abzuschließen macht man das mit 16! Deine Aussagen stoßen bei mir auf absolute Unverständnis!
 
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