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DRV Begutachtung

Hallo Feuerqualle,
erstmal ist es doch schön, dass du mit dem Gutachter zurecht kommst.
Die DRV wird wenn es soweit kommt, eine Rente auf Zeit geben. Das ist eigenrlich immer so, dass dann nach 3 Jahren zu einem Verlängerungsantrag kommt.
Auch wenn die Heilbehandlung nicht abgeschlossen ist, stellen die KK oft einen Rentenantrag in deinen Namen wobei du da Mitwirkungspflicht hast, sonst kann die KK die Zahlungen einstellen.
Bei meiner Begutachtung im Auftrag der DRV war nur ein Psychater beauftragt. Ich mußte alle Arztberichte mitbringen und diese flossen mehr oder weniger in sein GA ein.
Juli 2013 läuft die Rente aus und ich muß 3 Monate vorher einen Verlängerungsantrag stellen bzw. über den SoVb.
Ich wünsche dir viel Kraft und einen verständnissvollen Gutachter.
LG Wolfgang
 
...Die DRV wird wenn es soweit kommt, eine Rente auf Zeit geben. ...

Hallo bertel,
was bist Du für ein Optimist ! Aber Du hast Deinen Satz ja auch bereits eingeschränkt mit dem "wenn es soweit kommt". ;)
Ich denke, die lehnen erstmal grundsätzlich alles ab, weil im Moment jeder Rente haben will ? Ich habe gedacht, daß wirklich jeder klagen muß, um zu seinem Recht zu kommen ?

Hat denn Dein GAer (Psychiater) korrekt begutachtet ? Fiel das GA gut für Dich aus ?

Mein Problem ist z.B. daß der GAer (Neurologe/Psychiater) gar nicht geeignet war, ein GA über mich zu erstellen. Der hat mich aufgrund seiner fehlenden Fachausbildung als "komplett gesund" hingestellt. Was soll man da noch machen, außer klagen ? Ich glaube, daß ist leider der normale Weg heutzutage !

Traurige Grüße,
moni68
 
Hallo, Feuerqualle,

ich lese den Thread jetzt erst, sorry daher, dass ich erst jetzt antworte. Ein Gutachten, das acht Stunden dauern soll, kann man keinem traumatisierten Menschen zumuten. Die müssen diese Termine verteilen über verschiedene Tage! Und, lass dir doch von deinem Arzt am besten etwas schreiben, was du alles nicht kannst und vor allem, lass die Gefahr der Retraumatisierung schriftlich bestätigen. Ich habe einmal ein erneutes Gutachten ablehnen können mit diesen Begründungen, weil Retraumatisierungen echt absolut kontraindiziert sind!

Liebe Grüße
Meli
 
UPS,

hallo Waldfee,

aus welchem Wald kommst?

ich lese nun alle deine Beiträge, ganze 19 an der Zahl bis um 15 Uhr 13 und du bist seit heute angemeldet und stelle fest das in den Beiträgen fast immer der gleiche Wortlaut steht, so in etwa: alles wird gut :confused:

Ich will dir keinesfalls unterstellen das du ein Wald-Troll und keine Waldfee bist, aber es wäre schöner wenn du dich erstmal kurz vorstellen würdest, damit wir wissen mit wem wir es zu tun haben.
Mußt ja nicht dein ganzes Leben offenlegen, aber du könntest ja etwas zu den schlimmen Wochen, wie du selbst schreibst, erzählen die du hinter dir hast, denn so ein Forum braucht Vertrauen und das muß nun mal erst aufgebaut werden :rolleyes:

VG
Gitti
 
Hi Meli,

natürlich bin ich dekompensiert und habe das Programm nicht durchgehalten.
Für die Fragebögen gabs gar nicht genug Zeit, der Aufenthaltsraum war so voll und laut (Kindergeschrei), dass ich nichtmal in die Nähe der Tür konnte.
Ich hab mich nach der ersten Panikattacke dann mit Bedarfsmedis ne Stunde auf der Autorückbank auf dem Parkplatz zusammengekringelt.
Diese Idioten haben nichtmal kapiert, dass unbedingt den Sicherheitstrakt verlassen muss. Ich sollte die Pause im Haus machen.
Ein richtiger Bunker der DRV. Aber ich verstehe, dass die sich gut absichern. So wie die mit Menschen umgehen könnte sich leicht mal jemand rächen wollen (mein Verständnis hätte so ein Rächer!)
Noch immer schwirren mir die Fragen im Kopf herum die ich einfach nicht genau beantworten konnte, die mir dann immer wieder gestellt wurden....
und das Gefühl der alten, dicklichen "Kärls"-Finger auf der Haut werde ich auch nicht los.

Das Ganze ist auf Zersetzung der Versicherten aus - da bin ich überzeugt. Jeder Versicherte der sich nach solcher Traumatisierung aufhängt ist für die "DRV-Mengeles"ein Gewinn - sonst nix.
Sag mir einen triftigen Grund warum sich ne Traumapatientin den BH ausziehen muss und von nem Arzt abgegrabbelt wird obwohl sie nix am Busen hat!
Um Atteste kümmern die sich einen Scheiss. Das hatten wir ja schon bei der Reha. Das Attest über Rehaunfähigkeit haben die ignoriert.
Ausserdem hab ich aktuell keinen Psychotherapeuten nach dem Therapieschaden durch Retrauma in den Probestunden.
Und ich werd den Teufel tun nochmal irgendeinem zu vertrauen.
Das Ergebnis steht übrigens noch aus.
LG
 
Hallo Feuerqualle.


Ich finde es unverantwortlich Traumapatienten so unter Druck zu setzen und alles an einen Tag zu machen.
Ich hatte bei meiner Psychisch somatischen Reha von dfr Bg ein Zusammenhangsgutachten und es wurde auf 3 Tage verteilt jeweils 2 Stunden und ich war Anfangs sehr ängstlich und scheu der Arzt kam schwer an mich ran was hinterher auch im Rehaentlassungsbericht von der Psychologin stand.Es war so schlimm das ich kaum den Weg auf mein Zimmer schaffte auch bin ich dann nicht mehr runter zum Essen gegangen.
Grad bei Traumapatienten muß sich Zeit genommen werden.Ich mag keine Neuen Ärzte verschließe mich und nach nert halben Stunde blocke ich abalso kann kein normaler Arzt ein Gutachten machen der keine Ahnung von Traumapatienten hat.
Ich muß nun nochmal zum Gutachten von der BG weil ich Wiederspruch eingelegt hatte weil ich keine Unfallrente bekommen soll obwohl ich meine Arbeit nicht machen darf und körperlich nichts mehr machen darf ,hatte mir deshalb den Job in der Spielhalle gesucht konnte da nicht ahnen das ich auf Grund eines Überfalls nicht mehr Arbeiten kann.
Schreibt mal was bei Euch raus kommt bin gespannt wie die die verschiedenen Traumas beurteilen und gern ablehnen.

Viel ERfolg LG SONJA
 
Ach je, Feuerqualle, das tut mir total Leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Jetzt bleibt nur, alles minutiös aufschreiben, was an du an Beschwerden hattest - Räumlichkeit, Verhalten des Arztes, etc. - und das dann parat zu haben, wenn das Gutachten kommt. Machst du am besten jetzt bald, während die Erinnerung noch frisch ist.

Ich kenne das, dass einem so retraumatisierende Fetzen lang im Gedächtnis bleiben, ich hatte auch Docs, die sehr fragwürdig waren, wie gesagt, es tut mir wirklich Leid.

Liebe Grüße
Meli
 
Hallo Feuerqualle,
gibt es bei dir Neuigkeiten?
Ich bin geschockt, dass sie dir einen ganzen Tag Begutachtung zugemutet hätten.
Leider geschieht eine Retraumatisierung sehr schnell.
Ich hoffe, dass die Ärzte aus solchen Ereignissen endlich lernen.
 
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