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Dr. Volle, fMRT, Röntgen C-Arm bei HWS-Problematik nach Unfall

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derrotekobold

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
4 Nov. 2009
Beiträge
269
hallo,

ich hatte im Dezember 2008 einen Auffahrunfall auf der Autobahn mit HWS-Distorsion. Habe nun nach zig Ärzten und Therapeuten weder eine zufriedenstellende Diagnose noch eine deutliche Besserung meiner zahlreichen Beschwerden. Es wurden normale Röntgenaufnahmen in 2 Ebenen sowie 2 MRTs der HWS gemacht. Dabei wurden zwar Protrusionen der Bandscheiben etc. festgestellt, die Bandstrukturen wurden jedoch nicht beachtet. Meine Therapeuten und ich sind der Meinung, dass da der Hund begraben liegt.

Ich würde gerne ein Röntgen nach Sandberg mit dem C-Arm-Gerät machen lassen bzw. ein fMRT der HWS. Dazu habe ich folgende Fragen:

1. Was wird von der Kasse gezahlt bzw. was kostet es, wenn man es selbst zahlt?
2. Praktiziert Dr. Volle noch in München? Wenn, bietet er beides an?
3. Ist es sinnvoll, dies 1 Jahr nach dem Unfall machen zu lassen?

Danke für eure Hilfe!
 
Hallo derrotekobold,
weiss nicht was C-Arm ist und weiss auch nicht ob Dr. Volle das macht. Dr. Volle ist nicht mehr in München, er ist umgezogen, müsste aber noch im Internet zu finden sein. Er macht das f MRT nur auf Privat! Kannst aber deine Krankenkasse fragen, ob sie es übernimmt, aber vor der Untersuchung fragen. Und dann weiss ich noch, dass Prof. Beyer auch ein fMRT macht. Würde bei beiden nachfragen, wie du am besten vorgehst, damit du die Kosten nicht tragen musst.
Über aktuellen Preis kann ich nichts sagen, da meine Aufnahmen schon einige Zeit zurückliegen. Bei Dr. Volle musst du noch eine Übernachtung dazurechnen, wenn du nicht aus der Gegend bist, da es 2 Untersuchungen an 2 Tagen sind.
 
Kosten f MRT HWS

Hallo,

mein F-MRT in Hannover bei Dr. Schulz hat die BG ca 900,- gekostet vor 2 1/2 Jahren

Gruß

Laverda
 
@wurzlpurzl

im internet habe ich von dr. volle eine adresse in münchen und eine in kempten gefunden. bei beiden geht aber niemand ans telefon. wie kann ich ihn denn kontaktieren?
 
kennt jemand das upright-mrt bei dr. andres förg in aschheim/dornach bei münchen?
 
Hallo,
also so viel ich weiss ist Dr. Volle ins Allgäu gezogen, mit seiner Praxis. Ich kenne das mit dem Telefon. Immer wieder mit dem Anrufen probieren. Er ist oft allein ...
Ob das Upright MRT genau so ist wie das FMRT von Volle musst du erst nachfragen. Um die Bänder zu prüfen musst du den Kopf in allen Richtungen, also nach rechts, links, vorne und nach hinten maximal drehen bzw. neigen. Nicht nur nach vorne und hinten. Das solltest du dort erfragen, so macht es Volle. Habe nachgeschaut, die 2 Aufnahmen bei Dr. Volle kosteten 2007 612 und 641 Euro. Dazu ergänzende Serien 2X 145, Positionswechsel, Analyse Erörterung, Untersuchung und Bericht ...machte 1850 Euro.
Du siehst es gibt Unterschiede. Ich lese immer wieder in Berichten von anderen Ärzten, dass diese Volle -Bilder sehr umstritten sind. Natürlich alles Ausrede, aber trotzdem für mich und meinen Prozess sehr ungünstig. Daher wäre es überlegenswert, eine derartige Aufnahme woanders machen zu lassen. Prof. Bayer macht die Aufnahmen wohl auch im Sitzen. Da kommt dann noch das Gewicht des Kopfes zum Tragen, das ja auch noch Beschwerden verursachen kann (wie bei mir).
 
@wurzpurzl

was waren denn die ergänzenden serien und die kosten genau, die noch zu den 600 euro dazukamen, sodass am ende 1800 rauskamen?

ich hab mir nämlich einen kostenvoranschlag im upright-mrt münchen geben lassen. der liegt bei 670 euro für hws bzw. kopfgelenke (jeweils). nun fürchte ich, dass da dann auch noch die ganzen kosten wie bei dir dazukommen und dass es eben nicht von der gkv übernommen wird
 
HWS-Geschädigte, insbesondere Ligamenta alaria

Hallo HWS-Schleudertrauma Betroffene,

schaut Euch mal diese Dr.-Arbeit an;

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/9156/1/Koch_Stephanie.pdf

vor allem die Namen, die darin erwähnt werden, sie gehören wohl zur sog. "Münchner Schule" - um diese Leute sollte man tunlichst einen großen Bogen machen; Stäbler, Eisenmenger und Co.

Auf Seite 85 letzter Absatz wird Dr. Volle diffamiert - es wird behauptet,

... seine Arbeiten entsprächen keinen wissenschaftlichen Kriterien und sind daher wertlos. Obwohl er in Fachbüchern nachweislich anerkannt ist!

Vermutlich hat die Versicherungswirtschaft tatkräftig nachgeholfen und der Doktorantin hineinredigiert - oder vielleicht ihr Doktorvater.
Warum wohl stellt man so eine Doktorarbeit ins Netz?

trotzdem - kann man aus der Dr-Arbeit viel über die Lig alare Verletzung lernen, um Experte in eigener Sache zu werden; ein muss, damit man sich wehren kann. Prof. Bayer in Köln währe evtl. noch eine Alternative zu
Dr. Volle, der ja wohl nicht mehr praktiziert, oder weiß jemand, ob er noch FMRT macht.

Gruß von Evolution
 
Hallo zusammen,

sehr interessante Arbeit.

Ich stelle mir z.Z. 3 Fragen:
1. In seinem Vortrag bei Hands-On sagte Prof. Beyer vor wenigen Jahren, dass man, falls man die Ligg. Al. mit einem Nicht-fMRT beurteilen wolle, man ein hochauflösendes Gerät brauche. Ich meine, er sprach von einem 5 Megatesla-Gerät. In der verlinkten Studie kam frau mit einem 1,5 -Gerät aus. Die Frage, ob das Gerät für die Fragestellung angemessen und zeitgemäß ist, habe ich auf dem Hintergrund des von Prof. Beyer inzwischen vermutlichen bereits Veröffentlichten, nicht diskutiert gefunden.
2. Kann man makroskopisch eindeutig erkennen, ob ein Band normal funktioniert? Ob es also nichts an Festigkeit und Felxibilität eingebüßt hat? Ich würde mir das nicht zutrauen. Das ist aber doch ihr Hauptargument, an dem alles hängt. Oder täusche ich mich da?
3. Dr. Kuklinski hat mir gesagt, dass Verletzungen der Ligg. Al. mit Fett 'aufgefüllt' werden. In der Studie wird oftmals von nachgewiesenem Fett an den Ligg. Al. geschrieben.

Bei dem stark negativ formulierten Satz über Volle war sie wohl so nervös, dass sie "[d]ie arbeiten" (a.a.O., S. 85) sogar klein geschrieben hat. :eek: In meinem Fachbereich hätte man übrigens auch per Seitenzahl angeben müssen / sollen, wenn man behauptet, dass Volle sich ausschließlich auf Asymmetrien und Hypermobilitäten als Kriterien bezogen habe. [Dr. Montazem will doch sogar die Verletzung der Bänder intraoperativ bestätigt haben. Insofern halte ich die Behauptung, dass Volle keinerlei Kriterien hatte, für zumindest recherchebedürftig. Ob Dr. Montazem allerdings immer richtig lag, dürfte auch sehr zu fragen sein.]

Mal schauen, welche wissenschaftliche Würdigung diese Arbeit auf Dauer erfahren wird.

Viele Grüße
HWS70
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

als wichtigen Nachtrag scheint mir die Frage zentral, wie die Kriterien für einen normalen / physiologischen Zustand der Ligg. Al. in dieser Studie definiert worden sind. Das habe ich nicht verstanden, wo steht das?
Denn damit wären wir genau bei dem Vorwurf (freilich cum grano salis), den sie (leider unbelegt, was ich als Korrektor zumindest als schweren Formfehler werten würde, aber die Qualität, die in Fächern an wissenschaftliche Studien gestellt werden, sind bekanntermaßen sehr unterschiedlich) gegen Dr. Volle erhebt.

Ist das eigentlich die Abgabefassung der Arbeit? Ich frage mich, da mir extrem viele Rechtschreibfehler auffallen sowie noch nicht einmal ein formal einheitlich gestaltetes Literaturverzeichnis. Teilweise fehlen sogar die Jahresangaben. Prof. Beyer ist im Literaturverzeichnis nicht erwähnt, allerdings hatte er bis 2008 vielleicht nicht viel veröffentlicht. Die Ironie der Forschung: Das laut Prof. Grönemeyer als Standardlehrwerk geltende Buch von Grill,Graf, Wedig (Hrsg.): Beschleunigungsverletzung der HWS, Würzburg 2009, dürfte nur sehr kurz nach der Annahme dieser Diss veröffentlich worden sein.

Viele Grüße
HWS70 - ein Nichtmediziner
 
Schädigung der HWS-Bänder

Da hätte ich mal 'ne Frage an alle:

Wurde denn bei jemandem schon eine sichere Diagnose gestellt, dass Bänder in irgend einer Art und Weise betroffen sind? Egal, ob Ein- oder Durchriss. Und wie wurde das festgestellt, durch fMRT oder eine andere Möglichkeit? Und war das auf einen Unfall zurückzuführen oder wurde es abgeschmettert?

Das interessiert mich schon lange, daher u.a. auch mein Beitrag unter www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=149150.

Bei mir wurden ja in Abständen nach dem Unfall verschiedene MRT/CT gemacht. Da ist niemand auf die Idee gekommen, dass etwas mit den Bändern sein könnte, obwohl ich immer Probleme hatte, den Kopf längere Zeit (etwa mehr als 20-30 Min.) zu halten.
Erst vor einiger Zeit las ich in meinem OP-Bericht (Cache in HWS), dass das hintere Längsband zerrissen ist - kein Wort zu mir.


Gruss

Sekundant
 
Hallo zusammen,

mir hat Dr. Volle eine IIb-Schädigung der Ligg. al. per fMRT befundet.
Auch Dr. Kuklinski hat eine Bänderschädigung in seinen Bericht aufgenommen.

Viele Grüße
HWS70
 
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