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Distale Radiusfraktur

Postmaus

Mitglied
Registriert seit
30 März 2019
Beiträge
25
Hallo Zusammen,
Ich habe schon viel hier in den Foren gelesen und trotzdem möchte ich Euch fragen was ihr machen würdet.
Ich hatte am 2.3. einen Arbeitsunfall und wurde in die BG Klinik eingeliefert.
Distale Radiusfraktur wurde festgestellt mit Verdacht das das Kahnbein gebrochen ist.OP am 13.03.Platte mit Schrauben,komplizierter Bruch meinte der operierende Arzt.
Am 25.03. war ich beim weiterbehandelnden Doktor,dort wurden die Fäden gezogen und ein neuer Gips angebracht,der alte war zu instabil,das Handgelenk unzureichend geschützt.
Seit diesem Tag,verspüre ich wieder Schmerzen und muss Schmerzmittel nehmen.
Wenn die Hand nach unten hängt,schwellen die Finger an und es wird in der Handfläche ganz heiß.
Der Daumen und Zeigefinger bereiten mir auch Sorgen,die Gelenke schmerzen.Der Gips fühlt sich wie eine Manschette an am Handgelenk.
Am 11.04. soll der Gips dann runter.Bin mir unsicher ob das alles normal ist oder ob ich gleich nochmal zum Doktor gehen soll.
Will nicht wie eine Zimperliese dastehen und dann heißt es vielleicht, daß ist normal.
 
Hallo Postmaus,
ist der Gips offen an einer Seite, so dass er sich auseinanderdehnen kann? Wenn du schreibst, er fühlt sich wie eine Manschette an, klingt das so, als wenn es ein komplett geschlossener Gips wäre.
Ist der Arzt, der Dir den neuen Gips angelegt hat, ein ausgewiesener Facharzt für Handchirurgie oder "nur" ein Chirurg. Du solltest mit so einer Verletzung grundsätzlich nur zu einem Facharzt für Handchirurgie gehen. Im Zweifelsfall solltest Du lieber heute als morgen deine Hand noch einmal von einem Facharzt anschauen lassen.
Liebe Grüße
daphne
 
Hallo Daphne,
Danke für die schnelle Antwort.
Es ist ein Kunststoffgips der komplett geschlossen ist und dieser wurde von einem Unfallchirurgen mit BG Zulassung angelegt.
Dieser Chirurg bzw.die Praxis wurde mir speziell empfohlen.
War heute mal 4Stunden unterwegs spazieren und wieder diese Schmerzen.
Man kann ja nicht den ganzen Tag rumliegen,das ist auch gar nicht meine Art.
Ich werde dann wohl in der Praxis anrufen und um einen Termin bitten.
Danke nochmals
LG
 
Hallo Postmaus,

meine Erfahrung nach jeder Hand-OP war auch, dass die Hand extrem lange zu Schwellungen neigt, gerade wenn man den Arm hängen lässt.

Achte drauf den Arm hochzuhalten. Hochhalten bedeutet mindestens auf Herzhöhe - auch wenns unpraktisch ist.
Also beim sitzen auf ein Kissen neben sich genügt u.U. eben nicht. Lieber auf due Rücklehne der Couch z.B.

Gruß und gute Besserung
Mercury
 
Nur weil er Unfallchirurg ist und die BG Zulassung hat, heißt das ja nicht, dass er auch Handchirurg ist. Schau doch einfach mal nach, ob er die Zusatzqualifikation hat. Ich weiß ja nicht, ob du in einer großen Stadt wohnst, aber es gibt oft extra Stationen in Krankenhäusern für plastische und Handchirurgie.
Liebe Grüße
daphne
 
Heute möchte ich mich nochmals bei Euch melden.
War am Montag wieder bei meinem D-Arzt,hatte ja von Anfang an,kein gutes Gefühl bei dem.Alles immer schnell, schnell ,schnell.
Wenn ich was gefragt habe,ist er meist gar nicht darauf eingegangen ,in Bezug auf meine Schmerzen,meinte er,ist ja alles noch frisch und im Rahmen.Jetzt am Montag,
meinte er ,er schreibt mir die AU Bescheinigung bis zum 18.05. am 13.05.muss ich wieder hin und dann wird die Wiedereingliederung besprochen ab 20.05.Ich muss noch dazu schreiben,das ich körperlich sehr schwer arbeiten muss, Paketzustellung bis 31,5 kg beim gelben Riesen mit Brief und Werbepost.
Ich habe ihn wieder darauf angesprochen,dass ich Schmerzen habe und er meinte,regelmäßig zur Physio gehen und ab jetzt wieder voll belasten.Ich versuche schon vieles,nur geht mit starker Belastung gar nichts.
Meine Physiotherapeutin meinte,das kann doch nicht sein Ernst sein.
Habe jetzt nach langen Suchen eine Handchirurgin ausfindig gemacht,die auch BG Zulassung hat.
Dort wurde ich von der Sprechstundenhilfe so abgekanzelt,was ich mir denke,
das wäre ja so,wie die zweite Wahl,warum ich nicht gleich dorthin gekommen bin usw.
Damit hatte ich nicht gerechnet,hier im Forum wurde sooft geschrieben,das man den D-Arzt wechseln kann.
Nach viel Erklärungen meinerseits,habe ich jetzt für den 7.5. einen Termin bekommen.Natürlich muss ich jetzt noch meine Röntgenbilder und Unterlagen
abholen in der anderen Praxis und davor grault es mir auch schon.
Jetzt bin ich mal gespannt,wie es weitergeht.
LG
Postmaus
 
Hallo Postmaus.
Lass dich nicht irritieren von solch Vorzimmerdrachen! Ruf am besten vorher bei deinem alten Doc an, dass du die Befunde und Bilder brauchst für deine Akte und dann gehst du hin und holst sie dir. Das dürfen die dir auch nicht verwehren, ist dein gutes Recht. Brauchst ja nicht zu sagen, dass du damit woanders hingehen willst...
Verstehe auch nicht, warum du die Bilder nicht gleich bekommen hast. Ich hab überall sofort ne CD in die Hand gedrückt bekommen.
Das mit dem Handchirurgen ist total richtig und vielleicht hat sie Schwester recht (wenn man das auch nett sagen könnte), dass du da von Anfang an hingehört hättest. Sag ihr nächstes mal einfach, das du keine Ahnung hattest und jetzt die Empfehlung bekommen hast und lieber spät als nie einen Profi ranlassen möchtest;)
Alles gute für dich weiterhin!
P.S. Du weißt, dass du die Wiedereingliederung abbrechen kannst, wenn es vor Schmerzen nicht geht?
Was sagt deine Firma dazu? Manchmal sagt ja auch der Betriebsarzt, dass es so nix bringt...hast du da schonmal nachgefragt? Post hat doch auch ne Behinderzenvertretung oder so. Die würde ich auch mit ins Boot holen.
LG Ellen
 
Liebe Ellen,
Dankeschön für deine Antwort.Von der Post höre ich nur,wie lange es noch dauert
(Personalmangel).
Mit dem Betriebsarzt warte ich noch,bis ich sehe,wie es sich entwickelt mit der Hand.
Der operierende Arzt meinte in der Klinik zu mir,das Handgelenk ist „nur“repariert.
Er konnte mir nicht sagen,ob ich diese schweren Pakete je wieder heben kann.
Vielleicht muss ich dann die Dienststelle wechseln,mal abwarten.
Liebe Grüße und ich melde mich wieder
 
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