Hallo Hackebeil,
eigentlich wieder nur "heiße Luft".... Seit Jahren werden durch Mitglieder des Forums Petitionen eingereicht; mit Verantwortlichen diskutiert und wir konnten auch Veränderungen erreichen. Mit dem was Du schreibst in Deiner Zustandsbeschreibung kann aber niemand konkret was anfangen.
In welchem Umfang bringst Du Dich konkret ein in die vielfältigen Problemfelder dieser Gesellschaft?
Welche konkreten Petitionen von Dir brauchen Unterstützung? Oder doch nur ein wenig "Stimmungsmache"???
Wie drückst Du selbst konkret die Nase dorthin, wo es stinkt?
konkrete Antworten kommen nur, wenn man konkrete Fragen stellt und Dein Rundumschlag gegen alle bringt außer Frust sicher nicht viel, schafft aber ein sehr ungutes Gefühl Dir gegenüber. Es erinnert mich so an "Rattenfänger" und wo das hin führt, wissen wir eigentlich zur Genüge.
Gruß von der Seenixe
Hallo Seenixe, ich bin nicht hier, um einzelnen Unfallopfern konkret zu helfen mit meinen Erfahrungen. Ich würde gerne mein Wissen einsetzen, damit Betroffene grundsätzlich schief laufendes vermeiden können. Wie ich nach ein bisschen Querstöbern sehen konnte, gibt es ja genug qualifizierte Helfer hier, die Betroffenen sicherlich viele Vorteile verschaffen. Doch konnte auch das bislang nichts daran ändern, dass das System keinen Bock hat, von seinen Gewohnheiten zu lassen. Die Versicherer, Anwälte, Gutachter und Richte verdienen ja insgesamt nicht schlecht. Könnten aber auch mit anderer Arbeit genug verdienen. Freilich müssen sie auch ein bisschen was tun für Unfallopfer und Medizingeschädigte. Und weil sich vieles hinter kompliziert aufgeblasenem Wissen versteckt, werden auch gravierende Fehlleistungen kaum erkannt.
Von amtlichen Petitionen halte ich nicht viel. Oft sind sie nur vergebliche Mühe, weil letztlich wieder die Macht das Sagen hat, die den Mist davor ja genehmigte, unterstützte. Ich bereite eine öffentliche Petition vor. Den Inhalt habe ich ja schon mit ein bisschen heißer Luft gefüllt, damit das Ding nicht zu früh steigt und abgeschossen wird. Bekanntlich sitzen die Scharfschützen des Systems hinter vielen Ecken ...
Wollte ich nur kurz den Umfang meines Einbringens in die vielfältigen Problemfelder unserer Gesellschaft aufzeigen, würde das locker ein Stündchen Lesezeit in Anspruch nehmen. Was ich seit 1995 unternommen habe, würde mehrere Bücher füllen. Eines allein mit Kontakten, die ich mit renommierten Experten der zuständigen Wissenschaftsbereiche unterhalten habe. Die meisten produzierten wohlwollende Kooperation. Ich erinnere mich gerne an eine interessante Unterhaltung mit dem Geigel-Autor Dr. Roland Rixecker, dem ich Fehler in einer komplizierten Urteilskomprimierung nachgewiesen hatte. Der „Geigel“ ist sowas wie die Schadensersatzbibel unseres Rechtssystems. Etliche meiner Bemühungen sind auch von Medien veröffentlicht worden - überregional. Beispielsweise hat der WDR berichtet, worauf Anwaltskanzleien mir Schecks schickten, damit ich für sie Schmerzensgeldgutachten erstelle. Mein letzter Einsatz für das Opfer eines Rechtsunfalles ist noch nicht so lange her. Ich verhalf einer Betroffenen, deren Anwalt eine saftige Gebühr abgerechnet hatte für NULL Tätigkeit, in der Berufungsverhandlung zu ihrem Recht, indem ich dem Vorsitzen Richter (zufälligerweise Präsident des LG’s) klarmachte, dass er persönlich haften wird, gibt er dem Anwalt Recht. Dem hatte das Amtsgericht davor seine Forderung bestätigt. Es lief dann die kürzeste Verhandlung ab, die ich je erlebte. Genug aber von meiner heißen Luft.
Stimmungsmache ist sicherlich nicht nötig, wie allem von mir zuvor Geäu§erten zu entnehmen. Was mit Betroffenen passiert, die nichts weiter wollen als ihnen zugesagte leistungen, ist ungeheuer, aber nicht unfa§bar …!! Politiker kümmern sich ja ständig und massenhaft um weit geringe Belastungen Einzelner und unserer Gesellschaft!
Wo ich überall schon meine Nase hingedrückt habe, könnte beispielsweise Prof. Dr. Schwintowski erklären, der sicher hier auch einigen bekannt ist. Auch mit seinem Wissen und seiner Person habe ich mich intensiver beschäftigt. Und er sich mit meinem Wissen und mit mir.
„Rundumschlag“ finde ich unpassend. Für mich ist es nichts weiter als eine „Zustandsbeschreibung“, die endlich mal von der einflussreichsten Macht unserer Gesellschaft wahgenommen sollte, dem Volk! Dann kommt auch die Medienwirtschaft nicht mehr an diesem gewaltigen Problem immenser Versichertengeld-Verplemperung vorbei. Würde mir einer begegnen, der in eine Flöte bläst, würde ich erst Rattenfang assoziieren, wenn er wenigstens ein kleines Häufchen Ratten hinter sich herzieht. Ich bin davon überzeugt, dass es mir gelingt, ein paar fette Ratten in die Gondel meines Ballons aus Heißer Luft zu ziehen, der vom fittesten Wissen hochgetrieben wird, mit dem so ziemlich alle den ihnen alltäglich begegnenden Machtmissbrauch verhindern können. Bis jetzt machen sie ihm nur eine lange Nase.