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Die wahren Ursachen der vielbeklagten Zermürbung von Unfallopfern

hallo, insbesondere @Hackebeil

da könnte man viel, sehr viel dazu schreiben und darauf antworten. hillft aber nicht.

daher aus meiner subjektiven sicht, wie damit umzugehen ist: die gegebenheiten sind bekannt, die möglichkeiten der meisten beschränkt, die folgen oft immens und das erkennen des "funktionierens" der sozialgesetze, der justiz und der versicherungswirtschaft für die meisten unbekannt und vielleicht mehr noch: ein schock.
wenn dir das alles bekannt ist, du darüber hinaus die schnittstellen und scharniere zu einer verbesserung, einer beseitigung des "unvollständigen" wissens kennst, wäre es gut hier anzusetzen. die betroffenen zu rügen ohne hintergründe zu kennen hilft ihnen schliesslich auch nicht weiter, kann im gegenteil eher zu resignation führen.

es wird immer wieder über vorgänge von behörden, BGs berichtet, unverständliche und bei genauem lesen tatsächliche fehlurteile oder korrumpierten ärzten als sachverständige geschrieben.
dagegen gibt es nur die möglichkeit, den (hier von den mitgliedern vermeintlich richtigen) rechtlichen, fachlichen und sachlichen weg zu zeigen. und klar fragt man sich dann, weshalb gibt es solche diskrepanzen? man kann antworten versuchen, es gibt sicherlich auch zutreffende, aber in der sache helfen sie nicht. das muss dann an anderer stelle diskutiert und analysiert werden.

daher sind zielgerichtete antworten, die aus erfahrung oder eigenem wissen kommen, am hilfreichsten, auch wenn man hin und wieder den "weichen" rand belichten und ansprechen kann.


gruss

Sekundant
 
Hallo Hackebeil

- Du findest im Forum reichlich Austausch und gegenseitige Information.
- Du findest im Forum User mit dem Bemühen, sich zusammenzutun und Infos auszutauschen, um Parallelen aufzudecken z. B. bei einem Gutachter, einem Richter, einer Versicherung, um sich besser wehren zu können.
- Du findest Petitionen, mit denen Betroffene versuchen, auf ihre unverschuldete Situation aufmerksam zu machen und diese zu verbessern.
- Du findest im Forum auch Beiträge, die zeigen, dass User sich an Medien gewandt haben.
- Du findest auch Links zu Beiträgen in Medien, in denen die „Schwierigkeiten“ (wie du es nennst) aufgezeigt werden und in denen „VerANTWORTliche um Aufklärung zu bitten“ (Zitat aus deinem Beitrag) mindestens versucht wird.

Es ist richtig, dass viele Menschen vor einem Unfall sich wenig auskennen und richtig, einige „vertrauen vermeintlich kompetenten Kräften viel zu viel und viel zu lange“.

Über die Machenschaften der Versicherungen und die Voraussetzungen, die die Politik dafür schafft, ist eine ganze Menge bekannt.

Was ist dein Anliegen? Was willst du mit deinem Beitrag erreichen?
Willst du zum Ausdruck bringen, dass es hier im Forum „irre zugeht“ oder wir irre sind?

LG

Wie Du nachlesen kannst, hatte ich geschrieben, dass ich Gefühl habe, dass es in geschlossenen Anstalten weniger irre zugeht als außerhalb. Und das mit der Ungeheuerlichkeit begründete, wie man mit Menschen nach fremdverschuldeten Schicksalsschlägen umgeht. Den Bezug zu Menschen hier im Forum für Unfallopfer hast Du hergestellt. Ich weiß nicht, warum.

Um was es mir geht, habe ich auch so dargetan, dass man es eigentlich anerkennen könnte. Und falls was Vorbehalte oder Zweifel verursacht beim einen oder der anderen, steht ja die tolle Möglichkeit hier zur Verfügung, etwas klarzustellen, was bei so vielen unterschiedlichen Individuen ja gerne mitunter recht unterschiedlich ankommt.

Ich bin davon überzeugt, dass es einige wesentliche Dinge gibt, die man ändern sollte, die bislang aber nicht mal angedacht worden sind von Betroffenen und ihren Pseudohelfern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier User gibt, die meine Zielsetzung torpedieren möchten, mit dem Wissen Leidgeplagter, die sich schon viele Gedanken gemacht haben, herauszufinden, wo das Problem liegt und wer es gerne zugedeckt lässt und möglicherweise viel dafür unternimmt.
 
Hallo Hackebeil,

es ist der Mensch. Die Masse geht den Weg des geringsten Widerstandes. Sie geht Konflikten aus dem Weg. Nur nicht anecken. Völlig irrig der Meinung, das wäre der leichtere, bessere zielführende Weg .... hinein in ein totales Desaster. Hetzend und voller Neid auf jene, die sich wehren.

Darauf baut die Versicherungsgesellschaft, das Kapital, die Politik.

LG Christiane

Menschen sind es immer, auch wenn sie hinter Maschinen und Mächtigen stehen, die ihnen sagen, was sie zu tun haben. Die Masse zeigt mir nur die Ergebnisse des Verhaltens vieler. Dass es im Grunde die Ohnmacht der Ohnmächtigen ist, die zu viel akzeptieren, geschehen lassen, hast Du völlig zutreffend erkannt. Über die Folgen daraus müssen wir uns nicht unterhalten. Die kennen wir ja alle zur Genüge.
 
Hallo Hackebeil

Wie Du nachlesen kannst, hatte ich geschrieben, dass ich Gefühl habe, dass es in geschlossenen Anstalten weniger irre zugeht als außerhalb. Und das mit der Ungeheuerlichkeit begründete, wie man mit Menschen nach fremdverschuldeten Schicksalsschlägen umgeht. Den Bezug zu Menschen hier im Forum für Unfallopfer hast Du hergestellt. Ich weiß nicht, warum.
Nunja, wir User des UOF mit nicht selbstverschuldeten Unfällen bewegen uns (meist) außerhalb geschlossener Anstalten und wir sind betroffen davon, wie die Abwicklung und Verfahren des Schadens abläuft. Dass ich aus deinem Text nicht ganz schlau wurde, habe ich geschrieben. Ich wollte also wissen, welchen Bezug du herstellen wolltest und nicht ich selber wollte einen solchen Bezug herstellen.

Um was es mir geht, habe ich auch so dargetan, dass man es eigentlich anerkennen könnte. Und falls was Vorbehalte oder Zweifel verursacht beim einen oder der anderen, steht ja die tolle Möglichkeit hier zur Verfügung, etwas klarzustellen, was bei so vielen unterschiedlichen Individuen ja gerne mitunter recht unterschiedlich ankommt.
Offenbar ist mir nicht deutlich geworden, um was es dir - konkret - geht.
Setze Nichtverstehen bitte nicht gleich mit Zweifeln oder Vorbehalten ... oder gar einem „Torpedieren“ deiner Zielsetzung, wie du im nächsten Ansatz schreibst.

Ich bin davon überzeugt, dass es einige wesentliche Dinge gibt, die man ändern sollte, die bislang aber nicht mal angedacht worden sind von Betroffenen und ihren Pseudohelfern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier User gibt, die meine Zielsetzung torpedieren möchten, mit dem Wissen Leidgeplagter, die sich schon viele Gedanken gemacht haben, herauszufinden, wo das Problem liegt und wer es gerne zugedeckt lässt und möglicherweise viel dafür unternimmt.
Auch dieser Absatz macht mir nicht klar, was du konkret meinst.
Was schwebt dir vor?
Was ist deine Zielsetzung?

LG
 
Sehr geehrter Herr/Frau Hackebeil,
die Frage die Sie stellen ist berechtigt und überfällig in dem s.g. Rechtssystem. Es ist einer Schande, dass Problem liegt
an der Gutgläubigkeit von Menschen , die nicht aufgeklärt sind, bist die selbst zum Opfer werden. Dann sieht Mann aus eigenem Leid und Erfahrungen wie mit dem Unfallopfer in diesem Land umgegangen wird. Kriminell! Und doch kommen die Versicherungen straffrei!
Die s.g. „ Volksvertreter „ könnten etwas dagegen tun, aber die haben gegenüber Versicherungsgesellschaften- keiner Macht, oder die haben keiner Interesse etwas zur ändern? Oder sind die dessen Vertreter?
Jeder Bürger weiß, wie die zum Rechenschaft gezogen werden oder bestraft, beim kleinsten Vergehen. Großkonzerne-Versicherungen dagegen dürfen alles: lügen, verweigern, sich unendlich Zeit lassen bei der Regulierung ( hoffen auf Tot von Unfallopfern), gekaufte medizinischer Gutachter im Krankenhäuser - wo sich Unfallopfer vorstellen müssen.... ich kann Roman schreiben, die Betroffenen wissen wovon ich rede.

Was soll man machen? Petition starten und Politiker zwingen Gesetze für Unfallopfer- Unfallregulierund zur verschärfen?
Gute Rechtsanwälte sind sehr selten. Über die Richter was soll ich sagen? Selbst ein Richter hat neulich Buch herausgegeben über seinen Kollegen- da wird jedem schlecht der auf die Gerechtigkeit hofft !

Falls die Änderungen bald nich kommen, es wird eines Tages zum Eskalation Kommen. Wie lange kann man Unfallopfer in diesem Land so behandeln? Im Grundgesetz steht etwas anderes, wird nicht umgesetzt .
Ich bin dabei, wollen wir das System- Unfallopfer Entschädigung zum Fall bringen? Alles ändern? Die Zeit ist Reif. Kapital darf nie über das Menschen Leben, Existenz und Würde stehen. Versicherungen machen jedes Jahr Milliarden Gewinne auf Kosten von Betroffenen.
Mein Mitgefühl für alle Unfallopfer. Schande über Justizministerium !
Mila
p.s. ich entschuldige mich für alle Fehler, Deutch is meiner Fremdsprache Nr. 4

Sehr geehrte Mila -M, ich bin ein männliches Hackebeil.

Gegen Aufklärung kann doch niemand was haben, es sei denn, er müsste Nachteile daraus befürchten. Doch der Nachteil, dass es Leidtragenden künftig besser geht, wird doch sicherlich für keinen Menschen unerträglich sein, oder? Leider ist es so, dass die Angst des sich ohnmächtig fühlenden Individuums vor Nachteilen durch Mächtige so groß ist, dass sie sich oft nicht mal trauen, sich ein genaues Bild über ihre vertraglich und gesetzlich zugesicherten Ansprüche und Rechte machen wollen. Dies meine Erfahrung aus vielen Jahren Bemühung um Aufklärung Betroffener.

Dass Politiker vieles nur von weitem wahrnehmen, und das, was bei ihnen ankommt, so werten und erinnern, dass es ihr persönliches Interesse unterstützt, so mächtig zu werden, dass sie der Gesellschaft viel helfen können, ist bekannt. Wäre was an der Hilfe d'ran, würden sie sich ein besseres Informationsmanagement leisten. Mit dem Internet stehen inzwischen ja wirklich fantastische Möglichkeiten zur Verfügung. Volksvertreter wie Regierende könnten FAQ's zur Verfügung stellen, die sich aus einer sorgfältigen Wahrnehmung der Belange des Volkes füttern. Eigentlich wären sie uns das schuldig, zumal sie sehr genau wissen, wie sehr unser System durch die „Parlamentarik“ demokratisch behindert ist. Was passiert gleicht einem STILLE-POST-SPIELCHEN, mit dem Kinder sehr viel Spass haben.

Petitionen, die an Politiker adressiert sind, halte ich für wenig nützlich. Man müsste die Herrschaften schon ordentlich unter Druck setzen, damit sie ihre Allerwertesten für die Problemwelt unserer Gesellschaft in Bewegung setzen. Zumal mal nicht nur Richter glauben, mit mehr Schadensersatz für Versicherte würden sich die Versicherungsprämien verteuern. Defakto verschwindet ein großer Teil des von Versicherten angesparten Geldes in den Taschen von Schadensbearbeitern, Staatsanwälten, Bürgeranwälten, Schadensfeststellern und Richtern. Kein Jurist kann so bescheuert sein, dass ihm nicht klar ist, welch magnetischen Kräfte eine Justiz entwickelt auf Gewohnheitsunrechtler wie Versicherer, wenn Rechtsanwälte ihre Mandanten so mangelhaft aufklären, dass die fast verrückt werden vor Mühewaltungen im Zusammenhang mit der Regulierung fremdverschuldeter Schäden und dann oft beinahe noch froh sind, wenn sie mit der Hälfte zurechtgestutzter Ansprüche nach Hause geschickt werden. Es gibt auch viele, die leer ausgehen. Nur weil sie mit zu schwachen Beweisen antreten mussten.

Gerechtigkeit ... - Was bedeutet für dich denn „gerecht“? (Wenn ich fragen darf?) Den meisten ist bisher nach einigem Stirnrunzeln „angemessen, fair“ eingefallen. Doch kann das ja sicherlich ALLES und NICHTS bedeuten, auch MINUS, wenn Auseinandersetzungen irgendwann tödlich enden.

Wieviele Jahrzehnte Machtmissbrauch will unserer Gesellschaft noch aushalten? Ich sehe ganz langsam Veränderungen, angeschoben durch die Möglichkeit, sich über's Internet sehr schnell das Wissen anzueignen, das bisher Mächtigen zur Verfügung stand. Doch scheint mir, dass wir noch nicht demokratiefähig geworden sind. Den meisten Menschen stellt noch zu viel Herrschaftsdenken und Unterordnung aus Jahrtausenden Menschheitserfahrung in den Knochen. Allerdings haben sich in den letzten zwei, drei Jahrzehnten Änderungen vollzogen, die davor niemand für möglich gehalten hätte.

Hältst Du es für denkbar, dass viele der Menschen, die unter dem Machtmissbrauch unseres Rechtssystems leiden mussten, eine Kleinigkeit tun, wenn die der Gesellschaft zeigen würde, was tatsächlich los ist hinter den §§-Kulissen? Viele Betroffene müssten dazu allerdings erst aufgeklärt werden. Die wenigsten wissen, was genau schiefgelaufen ist, und wer verANTWORTlich war. Auch das ist kein Problem, weil sie dazu nur ein wenig ihr „(ge)rechtes Auge“ öffnen müssten ...

Übrigens: Nicht das Kapital dirigiert Menschen. Es sind Menschen, die sich entsprechend ungerecht verhalten und damit das Geld vieler an sich ziehen.
 
hallo, insbesondere @Hackebeil

da könnte man viel, sehr viel dazu schreiben und darauf antworten. hillft aber nicht.

daher aus meiner subjektiven sicht, wie damit umzugehen ist: die gegebenheiten sind bekannt, die möglichkeiten der meisten beschränkt, die folgen oft immens und das erkennen des "funktionierens" der sozialgesetze, der justiz und der versicherungswirtschaft für die meisten unbekannt und vielleicht mehr noch: ein schock.
wenn dir das alles bekannt ist, du darüber hinaus die schnittstellen und scharniere zu einer verbesserung, einer beseitigung des "unvollständigen" wissens kennst, wäre es gut hier anzusetzen. die betroffenen zu rügen ohne hintergründe zu kennen hilft ihnen schliesslich auch nicht weiter, kann im gegenteil eher zu resignation führen.

Was gegeben wird, ist bekannt, doch was genommen werden kann, nur zum Teil.

Gibt es irgendeinen BeTEILigten von Gemeinsamkeiten, der nicht betroffen ist und gerügt werden sollte für sein Verhalten, wenn das Ergebnis nicht dazu führte, dass alle BeTEILigten erreichten, was ihnen zusteht?

es wird immer wieder über vorgänge von behörden, BGs berichtet, unverständliche und bei genauem lesen tatsächliche fehlurteile oder korrumpierten ärzten als sachverständige geschrieben.
dagegen gibt es nur die möglichkeit, den (hier von den mitgliedern vermeintlich richtigen) rechtlichen, fachlichen und sachlichen weg zu zeigen. und klar fragt man sich dann, weshalb gibt es solche diskrepanzen? man kann antworten versuchen, es gibt sicherlich auch zutreffende, aber in der sache helfen sie nicht. das muss dann an anderer stelle diskutiert und analysiert werden.

daher sind zielgerichtete antworten, die aus erfahrung oder eigenem wissen kommen, am hilfreichsten, auch wenn man hin und wieder den "weichen" rand belichten und ansprechen kann.


gruss

Sekundant

Seit langem gibt es eine Möglichkeit, sich umfassend zu informieren, um nicht irgendwann aufzulaufen mit drei Meinungen von zwei Juristen, die ja immer dann nötig werden, wenn Mächtige der Staatsgewalt und von ihnen beauftragte „Übeltäterinstitutionen“ (z. B. Arge, Sozialamt ...) etwas tun, was Menschen be- und nicht entlastet.

Für das Beschreiten der Wege stehen Anwälte und entsprechende Einrichtungen zur Verfügung, als muss der Einzelne nur als Oberaufsicht zur Verfügung stehen. Und die sollte freilich wissen, was Sache ist. Wenigstens das. Leider haben Betroffene keine Lust dazu. Ihnen steckt zu viel Angst in den Knochen, die sie aus der Masse der vielen anderen Angsthasen generieren.
 
Nichts zum Danken! Ger gemacht. Das Volk muss sich gegenseitig helfen. Wir sind alle nur auf uns gestellt.
Mila

Hallo Rolandi,
selbstverständlich wissen die alle bei der Justiz Ministerin alles, stellen sich taub, oder ignorant?
Die sind alle besser Geschütz als die Weißbeeren , falls die ein Unfall-Problem hätten, dann werden schnellstmöglich von Versicherungen großzügig entschädigt . Wie es Volk geht - wem interessiert?

Deiner Frage ist fantastisch! Hut ab! Ich werde versuchen mit meinen bescheiden Deutschkenntnisse meiner Sichtweite- Antwort auf die Frage zu geben: selbstverständlich, die wissen tief in deren Seele Bescheid über die ungeschriebene Gesetze. Die werden vielleicht am Anfang von deren Karriere vorhanden sein? Nach gewissen Zeit, verblassen die und das eigene überleben ruckt in der Vordergrund. Mann passt sich an, es get ums gutes Leben, Vorteile, Sorglosigkeit....niemand möchte für die Ideale sein schönes Leben aufs Spiel setzen. Es gibt Ausnahmen, aber solche Menschen werden abgesetzt. (Frische Beispiel Herr Masen — President Verfassungsschutz ).
Aber! Der Mensch ist nicht nur Körper sondern auch die Seele. Seele ist unsterblich. Jeder Tat im Leben zieht mit sich Konsequenzen. Karma! Keiner wird entkommen! Die Gerechtigkeit ist langsam, aber die kommt für jeden.
Jeder bewusster Mensch weiß innerlich- gute Taten werden sich „ auszahlen „, schlechte Taten werden bestraft . Die Liebe hält das ganze Kosmos zusammen, hat gar nicht mit religiösen Doktrin auf der Erde.

LG Mila-M

Dein Rehtschrebung, werte Mila, ist wenigen wigtich als das Innen, der das Tema getrifft. Ich glaube, von meiner 2. Fremdsprache kommt weniger korrekt an bei den Zielpersonen als Du mit deiner 4. erreichst.

Die Frage von Rolandi ist wirklich gut. Tatsächlich hat es ja noch kein Rechtssystem geschafft, eine Rechtsordnung bereitzustellen, die es allen ermöglicht, sich korrekt und vor allem gerecht zu verhalten. Was nicht nur daran liegt, dass der kreative Mensch ständig auf neue Ideen kommt, um sich auf eine Weise Vorteile aus dem Gemeinsamkeiten mit anderen zu verschaffen, bei der die Übervorteilten nicht merken, wie sehr man sie über den Tisch gezogen hat. Menschen, die in demokratischen Verhältnissen leben wollen, sollen ja gerade keine Regeldeppen werden. Unsere recht gut funktionierende Fortbewegung auf zwei Beinen ließe sich auch so kompliziert durch Anweisungen regeln, daß das automatisch korrekte Zusammenspiel unserer Nerven, Muskeln, Sehnen und Knochen theoretisch klappt. Doch dann würden Versuche, nur ein paar Schritte „nach Vorschrift“ zu laufen, schnell auf der Nase enden. - Stimmt's, oder hab' ich Recht?

Insofern wäre eine gemeines Zielsetzung, die hinter allem steht, was wir versuchen, uns darum bemühen, mit der wir jede Schwammigkeit einer Vorschrift „verzuverlässigen“ könnten, sehr hilfreich. Ständig ein Handwägelchen hinter sich herziehen zu müssen mit einem Juristen darin, der des Bedienen einer Rechte-App mächtig ist, ist doch sicher etwas umständlich, zumal dann ja immernoch nicht das Problem mit den drei Meinungen von zwei Juristen aus der Welt geschafft ist ...

Es gibt vor allem ein ungeschriebenes Gesetz, dass genau diese Gei§el der Menschheit unterstützt wie nichts anderes: Das Gesetz, das dem jeweils Stärkeren mehr Recht verschafft als dem Schwächeren. Dieses Recht beruht ganz einfach auf der Macht des Vielen, Grundlage der alles beeinflussenden Schwerkraft in unserer Welt. Dummerweise haben Menschen mit ihrem Regelwerk, das für mich eine Art Instinktersatz ist, verdrängt, dass dieses universelle „Recht des Stärkeren“ an das Diktum „Leben und leben lassen“ gebunden ist. Unwiderruflich. Nach dieser Rechtsgrundlage funktioniert alles, was die Evolution hervorbrachte und fantastisch funktionieren lässt, mit atemberaubenden Erfolgen und einer Friedlichkeit, die Vernunftwesen bislang nicht mal ansatzweise erreichten. Nur Menschen konnten sich aus dieser Grundlage mogeln, weil sie so viel Hirn entwickelt haben, dass sie sich wer wei§ was einbilden können.

Wie machtvoll dieses „Universelle Recht“ wirkt, erfahren wir schon als Säuglinge, wenn die Mama uns die Brust wegzieht und auch unser größtes Gebrüll sie nicht mehr dazu bewegt, uns noch ein paar Minuten zuzzeln zu lassen. Vor allem werden wir nach dem Verlassen unseres Familiennestes mit einer Außenwelt konfrontiert, die aufgrund von viel mehr Distanz zu unseren Gefühlen noch viel stärker von dieser Rechtsgrundlage Gebrauch macht. All das, was wir damit erfahren, verteilt sich im Grunde auf zwei „Hirntypen“, die der Psychologie Jonathan Haidt mal unter dem Phänomen des Gehirnlottos beschrieben hat. Doch will ich nun nicht zu viel Hirnforschung wiedergeben, wenn schon deine Anmerkungen zur Bedeutung der Politik auf den Umgang mit Unfallopfern Missfallen erregte. Wen das Thema interessiert, kann sich mit dem unterstrichenen Begriffen schlau machen.

Deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen. Bis auf etwas, das meine Erfahrungen nicht bestätigen. Ich weiß, dass es sehr viele Menschen gibt und gab, die in Frieden mit ihrem Geiste starben, obwohl sie ihr Leben lang andere gedemütigt, unterdrückt, ausgebeutet und schikaniert haben. Viele sogar getötet, auch auf grausamste Weise. - Erst wenn man sich mit unserer Erschaffung von Rechtfertigungen beschäftigt, wird man erkennen können, was genau schief läuft bei den vielen misslingenden Bemühungen um Gerechtigkeit.
 
Hallo Hackebeil
...
...
Auch dieser Absatz macht mir nicht klar, was du konkret meinst.
Was schwebt dir vor?
Was ist deine Zielsetzung?

LG

Meinst Du, deine Neugier könnte sich noch ein wenig gedulden? Ich lasse die „Katze“ aus dem Sack, sobald ich sicher bin, dass sie nicht sofort totgeprügelt wird mit den unter Vernunftwesen üblichen Unterstellungen, Vermutungen, Spekulationen ... ;-)
 
Hallo Hackebeil,

werd doch mal konkret.

LG

Konkret ging es mir darum, was ich in meinem Öffnerbeitrag doch sicher konkret genug beschrieben hatte:

„Mich interessiert, ob es schon mal eine Bemühung gab, VerANTWORTliche um Aufklärung darüber zu bitten, warum unser starkes Rechtssystem, das eine der besten Rechtsordnungen im Rücken hat, Betroffenen nach fremdverschuldeten Schäden nicht so unter die Arme greift, wie das vermutlich alle erwarten, die nicht wenig Geld in die Entschädigungstöpfe der Versicherer einzahlen.
...
...“
 
Hackebeil, mir fehlt leider die zeit, um das grundsatzthema - das es auch wert wäre - in politischer, juristischer oder philosophischer hinsicht so ausführlich zu diskutieren.

fakt ist doch aber, dass so ziemlich jeder user hier - wenn nicht schon vor seinem/ihrem aufschlagen im forum, dann doch nach einer gewissen "einarbeitungszeit" und einigem lesen - die vor dir natürlich zumeist richtig beschriebenen zustände in alles einschlägigen fachgebieten kennen oder besser gesagt: kennenlernen mussten.
und mir persönlich ist dein ständiger vorhalt des nichtstuns, der passivität und gar naivität (was durchaus auch tw besteht, aber aus meist berechtigten oder nachvollziehbaren gründen) zu weit und greift sicher einige hier an.

Ich bin davon überzeugt, dass es einige wesentliche Dinge gibt, die man ändern sollte, die bislang aber nicht mal angedacht worden sind von Betroffenen und ihren Pseudohelfern.

überzeugung ist eine sache, umsetzen eine gabe. und was mir hier wieder zu weit geht ist dein pauschaler vorwurf an jene, denen du mit "Pseudohelfern" auch den hier vertretenen usern eine ganz schön heftige unterstellung machst, ohne dich noch dazu selbst bisher hiervon zu unterscheiden. es wäre an der zeit für konkretes, um HWS-Schaden zu wiederholen.


gruss

Sekundant
 
Sorry Sekundant, aber mit „Pseudohelfern“ meinte ich Rechtsanwälte, die Betroffene nur scheibchenweise aufklären, ihnen sogar wichtige Ma§nahmen vorenthalten, die sie sehr entlasten würden. Ferner meinte ich Gutachter, die Folgegutachten provozieren, weil sie nur das dokumentieren, was ihnen dabei hilft, ohne angegriffen werden zu können. Und als dritte im Bunde der klassischen Pseudohelfer werte ich Richter, die Anträge von Unfallopfern und die Erwiderungen der zuständigen Versicherer nur überfliegen, um dann in der Güteverhandlung einen Vergleich vorschlagen zu können. Das passiert ja meist unter Inaussichtstellung langwieriger Gerichtsverfahren, die gerne so enden, dass Betroffene sich ärgern, dass sie nicht gleich einer Einigung zugestimmt haben. Letzteres geschieht dann in der Regel ohne vorschriftsgemä§es Protokollieren, damit nur das in die Gerichtsakten kommt, was das Ausschöpfen von Rechtsmitteln aussichtslos macht und richterliches Bemühen unangreifbar.

So weit, so schlecht, und das schon seit Jahrzehnten bei so fitten Mitarbeitern der Rechtwirtschaft ...

Ich weiß, wovon ich rede, habe selbst mein gesamtes Vermögen verloren, weil die Folgen eines schweren Verkehrsunfalles meine wirtschaftliche Existenz ausradiert hatten und ich danach gezwungen war, andere Wege zu gehen als meine Anwälte, die heute offensichtlich immer noch das tun, womit sie Unfallopfer in der Regel nur ein bisschen entlasten. Inzwischen war ich auch öfter mit Betroffenen in Berufungsverhandlungen (als vom Spruchköper akzeptierter zusätzlicher Berater) und habe Betroffene mit einigen wesentlichen Kleinigkeiten sehr entlasten können. Viele haben außergerichtlich mehr erreicht mit dem, was Anwälte Betroffenen immernoch verschweigen, als über den Gerichtsweg, der ja bekanntlich sehr langwierig sein kann und in der Regel nur das bringt, was das System ermöglicht.

Die Diskrepanz zwischen dem, was der 249 BGB ermöglicht, der ja in den meisten Fällen den Umfang des Schadensersatzes bestimmt, und was unser Rechtssystem dazu realisiert, sagt eigentlich alles.

Ich werde nun aber nicht länger herumschwafeln und akzeptiere, dass hier vermutlich niemand was weiß von dem, was mir einen Thread wert war mit entsprechender Fragestellung.

Die hier öfter aktiv sind und sich um Ordnung und Gesprächsqualität bemühen, bitte ich aber anzuerkennen, dass ich nicht über das informiert bin, was in diesem Forum für Unfallopfer alles passiert, und wie Betroffenen hier geholfen wird. Ich ging davon aus, dass es sich hier um ein Forum für Betroffene handelt, die sich mit ihren Anstrengungserfolgen gegenseitig helfen. Noch immer zwingt ja die Vorschrift über die Rechtsbesorgung Betroffene in die Obhut von Rechtsanwälten, sofern sie sich nicht selbst helfen.

Danke für die Auseinandersetzung mit meiner Frage.
 
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