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Die Vorweihnachtszeit hat begonnen ......

Besuchs-Team

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
27 Nov. 2010
Beiträge
143
Hundebabys zu verkaufen

Ein Bauer hatte einige Hundebabys, die er verkaufen musste.
Er malte ein Schild, das die zwanzig Welpen anpries und ging daran, es an einen Pfosten seines Gartenzauns zu nageln.

Als er den letzten Nagel in den Pfosten schlug, fühlte er ein Zupfen an seinem Overall. Er schaute hinab in die Augen eines kleinen Jungen. „Herr Bloom“, sagte er, „ich will eins von Ihren Hudebabys kaufen.”


"Nun" sagte der Bauer, während er sich den Schweiß vom Nacken wischte, “diese Hundebabys kommen von sehr feinen Eltern und kosten eine ganze Menge Geld.”


Der Junge ließ für einen Augenblick seinen Kopf hängen. Dann griff er tief in seine Tasche, holte eine Handvoll Kleingeld hervor und hielt es dem Bauern hin.


"Ich habe neunundsiebzig Cent. Ist das genug, um sie anzuschauen?”


"Natürlich", sagte der Bauer. Und gleich darauf stieß er einen Pfiff aus. „Hierher, Dolly!“ rief er. Aus der Hundehütte kam Dolly gerannt, gefolgt von vier kleinen Fellknäueln.

Der kleine Junge presste sein Gesicht an den Maschendrahtzaun. Seine Augen glitzerten vor Begeisterung. Als die Hunde sich ihren Weg zum Zaun bahnten, bemerkte der kleine Junge etwas anderes, das sich in der Hundehütte noch bewegte. Ganz langsam erschien noch ein weiteres Fellknäuel, das deutlich kleiner war. Es rutschte die Rampe herunter. Dann begann der kleine Hund auf eine irgendwie unbeholfene Weise hinter den anderen her zu humpeln und tat sein Bestes, um sie einzuholen.


"Ich möchte diesen", sagte der kleine Junge und zeigte auf den Zwerg.

Der Bauer kniete sich neben dem Jungen nieder und sagte: “Mein Junge, diesen Hund möchtest du bestimmt nicht. Er wird nie in der Lage sein, zu rennen und zu spielen wie andere Hunde."


Damit trat der kleine Junge vom Zaun zurück, beugte sich hinunter und begann, eines seiner Hosenbeine hochzukrempeln. Dabei kam ein Stahlgestell zum Vorschein, das an beiden Seiten seines Beines hinunter reichte und an einem Spezialschuh befestigt war.


Wieder zu dem Bauern aufblickend sagte er:


"Sehen Sie, ich kann auch selbst nicht gut laufen und er wird jemanden brauchen, der ihn versteht."


-Autor unbekannt-
 
Liebe Leute,
mir steigen bei solchen Erzählungen ständig die Tränen in die Augen. Wirklich

Leider entspricht das nicht der Realität, der Hundezüchter hätte den behinderten Welpen längst ersäuft und der behinderte Junge hätte eh nicht genug Kohle um den Hund zu ernähren.

Wir leben in einer grausamen Welt, da hilft nur gegenseitiges Verständnis und Unterstützung und Kampf gegen die Kommerzialisierung unserer Welt.

Aber ohne Kommerzialisierung gäbe es keine Sonderangebote, aber wir wollen doch alle sparen, auch wenn in Bangladesch die Näherinnen verbrennen.

Aber wer sagt mir, Jeans für 60 € , T-Shirts für 20 € sind sozialkonform produziert?

Zahle ich die o.g. Preise helfe ich den Näherinnen oder füttere ich die Kapitalgeber?

Ein ratloser
Paro
 
Liebes Besuchs Team, schluchz, ich kenne diese Geschichte schon, aber trotzdem geht sie sehr an die Gefühlswelt.
Wünsche Dir eine schöne Vor- und Weihnachtszeit. Alles Liebe Ophelia
 
Hallo Paro,

dafür das Du schon seit 2006 hier im Forum bist, hast Du schon sehr viel in
Deiner Chronik stehen. :rolleyes:

Du mußt ja unheimlich verbittert sein.
Ich kenne Deine Geschichte nicht,
aber irgendwo ist die Grenze:
zwischen :) Weinachten und :mad: das ganze Jahr.

Im Übrigen kostet ein Hemd von Lacoste 159,-EURO und ist auch in Bangladesch hergestellt.
Hosen für 20,- EUR sind sozialer als Hosen für 200,-.
Dies würde aber hier zu weit führen.

Paro es ist bald Weinachten, also Weinachtsfrieden und Besinnung.

:)
 
1. Advent

Der Ziegelstein



(Verfasser unbekannt)


Ein junger und erfolgreicher Manager fuhr mit seinem Jaguar ein wenig zu schnell durch eine Vorstadtstraße. Er achtete auf Kinder, die möglicherweise zwischen den parkenden Autos am Straßenrand auf die Straße laufen könnten und verminderte seine Geschwindigkeit als er etwas zu sehen meinte. Als sein Auto an der betreffenden Stelle vorbeifuhr, tauchten jedoch keine Kinder auf. Stattdessen krachte ein Ziegelstein in die Seitentür des Jaguars! Er machte eine Vollbremsung und setzte den Jaguar zurück zu der Stelle, an der der Ziegelstein geschleudert worden war.

Der zornige Fahrer sprang aus dem Wagen, schnappte das erste Kind, das er dort sah, drückte es gegen ein parkendes Auto und brüllte: “Was fällt dir eigentlich ein und wer bist du? Was um Himmels willen soll das? Das ist ein flammneues Auto und dieser Ziegelstein, den du da geworfen hast, wird eine Menge Geld kosten. Warum hast du das getan?" Der kleine Junge sagte entschuldigend: “Bitte, Herr...bitte, es tut mir leid, aber ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Ich habe den Stein geworfen weil niemand sonst angehalten hat... " Während Tränen sein Gesicht hinunter rannen und von seinem Kinn tropften zeigte der Junge auf eine Stelle hinter einem geparkten Auto. „Das ist mein Bruder", sagte er. “Er ist über den Bordstein gerollt und aus seinem Rollstuhl gefallen und ich kann ihn allein nicht aufheben." Mittlerweile heftig schluchzend bat der Junge den erstaunten Manager: “Könnten Sie mir bitte helfen, ihn wieder in seinen Rollstuhl zu setzen? Er ist verletzt und er ist für mich zu schwer."

Zutiefst gerührt versuchte der Fahrer, den rasch in seinem Hals aufsteigenden Kloß zu schlucken. Eilig hob er den behinderten Jungen wieder in den Rollstuhl und zog dann ein leinenes Taschentuch hervor um die frischen Schrammen und Schnitte abzutupfen. Ein kurzer Blick verriet ihm, dass alles wieder in Ordnung kommen würde. „Danke und Gott segne Sie“, sagte das dankbare Kind zu dem Fremden. Zu erschüttert um Worte zu finden sah der Mann einfach nur zu, wie der Junge seinen an den Rollstuhl gefesselten Bruder den Bürgersteig entlang weiter schob. Es war ein langer, langsamer Gang zurück zu seinem Jaguar.

Der Schaden war gut sichtbar, doch der Fahrer ließ die verbeulte Seitentür nie reparieren.

Er ließ die Beule dort um ihn beständig an ihre Botschaft zu erinnern: "Eile nicht so schnell durchs Leben, dass jemand einen Ziegelstein auf dich werfen muss um deine Aufmerksamkeit zu bekommen!"
 
Hallo Wolfgang 2 und Besuchsteam,
zwischen heute, Weihnachten und morgen gibt es keinen Unterschied!

Fallen die Entscheidungen der BG'en und Versicherungen im Adventsmonat versichertenfreundlicher aus?

Was hatte der Junge von der Beule im Jaguar, er hat kurzzeitig Hilfe erhalten und der Jaguarfahrer wird sich einen Teufel , um das weitere Schicksal der Beiden scheren!

Lieber Wolfgang 2, im Jahre 2000 erkrankte ich an Blasenkrebs, a.g. meiner Berufskarriere, meinte ich mich bei meiner BG wohl aufgehoben, doch leider begann ein jahrelanger Kampf um die Anerkennung.

Letzendlich wurde die BK 1301 anerkannt, zu den Minimalbedingungen. Alle Empfehlungen der diversen Gutachter wurden missachtet! Nun klage ich im 13. Jahr weiter.

Ich habe meinem Sachbearbeiter bei der BG garantiert, erst in die Grube zu fahren, wenn ich vollkommen entschädigt wurde.

Selbst wenn jetzt Heia-Pupaia-Weihnachtsstimmung herrscht, ich verzeihe oder schone keine BG oder einen ihrer Mitarbeiter; denn sie wollen uns um unsere berechtigten Ansprüche bringen.

Ich würde jeden BG-Weihnachtsbaum fällen!

Holzfäller
Paro
 
Hallo Leute,
zu den Preisen bei Textilien bin ich auch im Zweifel,
ob 2 Unterhosen für 5 € schlechter sind als eine für 15 €.

Der gesamte Textilhandel ist undurchsichtig.
Geboten wäre ein Nachweis vom Baumwollfeld bis zum /zur Näher/in.

Ich weis nicht, ob ein T-Shirt für 20 € von Lands End für die Näher besser ist, als 2 für 5 € bei KiK?

Wir als Verbraucher haben es in der Hand, aber sind 2 T-Shirts für 5 € 110 Tote Näherinnen wert?

Ich bin mit einer arbeitslosen Mutter aufgewachsen, aber sie würde nie die Not anderer Leute ausgenutzt haben.

Dürfen wir die wirkliche Not Anderer für unsere Modefimmel ausnutzen?

Na, ja, wir haben ja Weihnachten und brauchen preiswerte Geschenke!

In diesem Sinne "Frohe Adventszeit und Weihnachten"

Paro, der Weihnachtsmann!
 
Eine bayrische Adventsgeschichte

I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.

Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.

Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.

Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:

Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.

I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.

Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.

Den Absender auf d'andere Seit,
dös war von großer Wichtigkeit.
Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei
und is zum Kast'n grennt a glei.
Nachdem dös alles war gescheh'n,
sah man sie froh nach Hause gehn.

Der Postler von dem Postamt acht
hat koane schlechten Augen g'macht.
So momentan is baff er g'wen,
wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.
Des is eam ja no nia passiert,
a Brieaf an's Christkind adressiert.
Er hat sehr lange nachgedacht
und dann den Umschlag aufgemacht.
Als er den Inhalt überblickt,
den Brieaf er an's Finanzamt schickt.

Der Beamte von dera Stell
Öffnet den Brieaf sehr schnell.
Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n
war der Fall ihm klar gewes'n:

Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,
schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.
Die Kollegen von sei'm Amt,
haben mitg'macht allesamt.
Er braucht da gar net lang zu frag'n
jeder hat was beigetrag'n.
Und wias am Schluß dann festgstellt ham,
war'n 63 Mark beisamm.
Den Betrag nun ganz genau
überwies'n sie der alten Frau.

Die Freud vom Muatterl war sehr groß
darüber Tränen sie vergoß.
Jetzt konnte sie den Mantel kaufn
und braucht nicht mehr ohne lauf'n,
und aus innerer Dankespflicht
hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.
Dös hat sie sich net nemma lass'n,
sie schrieb daher folgendermaßn:

Für die hundert Mark dank' i' dir,
du hast da sehr geholf'n mir.
Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,
so schick mir's doch über's Finanzamt nit,
mit dene is des fei a Gfrett,
solche Lump'n trau i net,
von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,
hams 37ge abgezogn.

Autor: unbekannt



Schönen Tag noch :)

Artur

 
Ich weinte, dass ich keine Schuhe hatte, bis ich einen sah, der keine Füße hatte.

Helen Adams Keller, 1880-1968
 
Der clevere Esel


Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in einen Brunnenschacht. Das Tier schrie stundenlang erbarmungswürdig während der Bauer herauszufinden versuchte, was er tun könnte. Schließlich beschloss er, das Tier sei ja schon alt und der Brunnenschacht müsse sowieso zugeschüttet werden und dass es die Mühe nicht wert sei, den Esel zu retten.

Er trommelte alle Nachbarn zusammen, herüber zu kommen und ihm zu helfen. Sie alle griffen sich eine Schaufel und begannen, Erde in den Brunnenschacht zu schaufeln.

Zuerst erkannte der Esel, was da geschah und schrie fürchterlich. Doch dann beruhigte er sich zu jedermanns Erstaunen sehr schnell. Ein paar Schaufelladungen später blickte der Bauer schließlich in den Brunnenschacht und war sehr verblüfft über das, was er da sah.

Mit jeder Schaufel Erde, die seinen Rücken traf, tat der Esel etwas Erstaunliches. Er schüttelte sie einfach ab und stellte sich dann darauf.

Als die Nachbarn des Bauern weiter Erde auf den Rücken des Tieres schaufelten, schüttelte es diese jedes Mal ab und stellte sich dann darauf. Schon bald sah jedermann mit Verblüffung, dass der Esel über den Rand des Brunnenschachtes stieg und davon trottete!

Das Leben wird jede Menge Schmutz auf dich schaufeln, alle Arten von Schmutz. Der Trick, um aus der Grube zu kommen, ist, diesen abzuschütteln und dich dann darauf zu stellen und somit eine Stufe höher zu stehen. Jedes unserer Probleme ist so eine Stufe. Wir können aus dem tiefsten Brunnenschacht entkommen indem wir einfach nicht aufhören, die Dinge unter unsere Füße zu treten und niemals aufgeben! Schüttle den Schmutz ab und steige eine Stufe höher!

>Verfasser unbekannt<


Schönen Tag noch :)

Artur


 
Hallo besucher - Team,
ich glaube viele im Forum sind einfach müde, noch eine Stufe zu steigen. Die Stufen, Schmerzen,Bürokratie und der Schock und Angst mit dem leben nach dem Unfall sind einfach riesen Stufen, die manchmal nicht überwunden werden können.
Um so bewundernswerter ist es, wenn sie es dann doch schaffen....
Und je höher diese Stufen werden, desto weniger "Freunde" oder Menschen, die zuhören sind dann für einen da.
Dir alles Gute u. viel Kraft für ihre Arbeit,Ophelia
 
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