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Der SpringerLink

IngLag

Gesperrtes Mitglied
Registriert seit
11 Nov. 2006
Beiträge
896
Hallo,

in sehr vielen Fällen, wenn ich das Internet nach Informationen zu meiner Berufskrankheit durchforste, stoße ich auf Springer oder einen SpringerLink. Informationen sind manchmal kostenlos, aber in vielen Fällen nur gegen Bezahlung erhältlich.

Wie verläßlich sind diese Informationen? Stammen diese Informationen aus gesicherten Quellen und kann man sich darauf verlassen, so dass man vielleicht auch mal einige Euro´s riskieren kann?

Viele Grüsse von
IngLag
 
Finger weg

Hallo,

Ich habe da schon mal schlechte erfahrungen mit gemacht: Infos mies:mad:
und dann ewig Spam`s.:mad:
Deswegen habe ich mich gefreut diese Seite zu finden.
Aber vielleicht gibt es auch bessere Seiten, leider hab ich es nicht mehr drauf welche Seite ich hatte, ist schon 8 Monate her.:eek:

mfG
Günni
 
Hallo InLag,

also der Springerverlag verlegt viele hochwissenschaftliche Bücher, u.A. im Bereich Medizin. Die sind normalerweise recht gut, bei den Links handelt es sich meist um "Abstracts", sprich um kostenlose Zusammenfassungen. Die Artikel selbst will der Springerverlag selbstverständlich verkaufen.

Nur, ich sehe ein anderes Problem: für sogenannte Laien sind die Springertexte normalerweise nichts. Da würde ich mich eher aufs googlen oder einer metager.de-Suche verlassen.

Liebe Grüsse
Cateye
 
"Trauma & Berufskrankheit"

Hi, hier Gibbus:cool: ,

falls Du HIER auf der Sachebene bleiben kannst (und sie nicht wie in "Über das Forum" unflätig verlässt), so möchte ich beitragen, dass die im Springer-Link, -Verlag vertriebenen Fachhefte oben genannten Titels "Trauma & Berufskrankheit" auf dem Deckblatt das rote BG-liche Logo haben.
"Mein (ehem.) D-Arzt" lieh mir mal zwei dieser Hefte, um mir so zumindest "Selbst-Aufklärung" angedeihen zu lassen, da er kein Wirbelsäulenexperte sondern Hand- und Fußchirurg ist. Die Hefte (DIN-A-4-Format, unterschiedliche Seitenzahl, hellblaues Cover, wie dicke Illustrierten,) abonnierte er.

Es ging mir darum, mich als vor einer (ventralen) Revisionsoperation (nach 1. dorsaler Fehl-OP, Anm.: ventral von bäuchlings, dorsal von rückenwärts) stehender Unfallpatient über moderne OP-Techniken "schlau zu machen", es ging z.B. um "Wirbelkörperersatz" (z.B. X-Tenz-Cage von Dr. Böhm, Prof.-Harms-Cage etc.), um die Einschätzung von Risiken, Vor- und Nachteilen. Hierin waren zwar ausschließlich Beiträge von Ärzten von BG-Kliniken vertreten, was die Sache (bei kritischer Betrachtung, versteht sich,) von der THEORIE her aber keineswegs abwertet. Verwunderlich/Ärgerlich ist nur, dass die wissenschaftlichen Errungenschaften und Erkenntnisse, z. B. über die Posttraumatischen Belastungsstörungen, Wirbelsäulentraumatologie, Verhinderung des sog. Rehalochs etc. von der BG (zumindest "meiner BG") in der PRAXIS nicht umgesetzt werden.

Sachlich und ausführlich konnte ich mir Kapitel über "Das Reha-Loch", "PTBS", "Klassifizierungen, Behandlungen, Begutachtungen von Wirbelsäulenfrakturen" vornehmen. Es tauchen sehr viele med. Fachbegriffe auf, (als "Alt-Lateiner" hatte ich aber keine Probleme, notfalls muss man zum Med.-Lexikon greifen), da bei mir eine komplizierte 3.Wirbelsäulen-OP und -begutachtungen anstehen, habe ich bereits über Google aus dem Springer-Link ein sehr aufschlussreiches weiteres Heft mit dem Kapitel, "Neue Gesichtspunkte der Begutachtung von Wirbelsäulenfrakturen", 2000er Ausgabe, herausgepickt und über ein Archiv-Verlagshaus (für Springer, ich muss mal zuhause nachsehen, ich glaube in Berlin) für €29,90 zzgl. Versandspesen online bestellt (,die anderen Hefte lagen laut D-Arzt auch um ca. €35,--):

Es wurden die Aspekte der "Kausalitätslehre" (SGB VII) und die Begutachtungskriterien dargestellt. So habe ich "ein Prüfschema" (neben anderen) zur Hand, mithilfe dessen mein RA und ich ggf. Gutachten "zerpflücken" können.

Diese Hefte beinhalten aber auch Kapitel z.B. zu Frakturen der Gliedmaße und deren operativen Behandlungsmöglichkeiten, zu Brandverletzungen etc., genauso wie z.B. zum "Belastungsprofil" nach Isernhagen im Rahmen BG-"Berufshelferischer" Fragen (, da hat "meine" BG, hat "mein BH" totalversagt:mad: ), Reha-Begriffe (EAP, BGSW usw.).

Aufgrund des Preises würde ich die Hefte nicht abonnieren, aber mir haben sie viel Aufschluss gegeben.

Sie sollten "Pflichtlektüre" der BG-Angehörigen werden, so dass man eine gemeinsame sachliche "Plattform" hätte, auf der man sich mit BG-lern zu seinen Unfallschäden verständigen könnte. Dem ist leider nicht/selten so.

Guten Abend
wünscht Gibbus (41,9°):cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo IngLag
Wenn Du Infos über Krankheiten usw. suchst, geh doch mal in DIMDI.
Datenbank für Ärzte.
Dort findest Du meist kostenlos alle Infos.
Gruß Gisela
 
Hallo Gibbus,

mittlerweile habe ich die angeforderte CD Trauma und Berufskrankheit vom HVBG erhalten (umsonst). Ich denke, dass damit alles andere, was Beurteilungskriterien und Konsensempfehlungen betrifft, überholt ist. Ich habe da schon einiges entdeckt, was für mich interessant ist. Nur habe ich leider zu wenige med. Kenntnisse.

Eine Frage an Alle:

Gibt es Möglichkeiten, sich einzelne, für mich interessante Ausführungen, für den Laien verständlich erklären zu lassen?

Leider, aber das ist normal, hat mein Anwalt kaum mehr med. Kenntnisse als ich. Ich habe aber die Zeit, mich in Fachliteratur reinzulesen um für mich relevante Informationen an meinen Anwalt weiter zu geben. Meine Absicht ist es ja, meinen Anwalt mit möglichst vielen verwertbaren Informationen zu "füttern". Dadurch ist es möglich, mit konkreten, bindenden Argumenten ein Gutachten der Gegenseite zu kippen. Einmal ist es uns (mein Anwalt und ich) schon gelungen. Sonst wäre ein Gegengutachten notwendig gewesen und davon wollen wir erst Gebrauch machen, wenn es unumgänglich ist. Natürlich auch wegen der Kosten, da ich keine Rechtschutzversicherung habe, aber trotzden die "Sache" durchziehen will.

Morgendliche Grüsse von
IngLag
 
Hallo IngLag
Medizinische Literatur: Pschyrembel, Roche Lexikon, Lehrbuch der med. Terminolgie div Autoren siehe z.B Amazon, Bei Google: Dr Gumpert.de.
Dazu bieten alle mir bekannten Uni - Bibliotheken der Bevölkerung freien Zugang auch zu den Fachbereichsbibliotheken. Adressen stehen im Netz.

Viel Glück
Hufi
 
@ IngLag

Hi, hier Gibbus:cool: ,

gemeint waren die Springer-Monatshefte, "Trauma & Berufskrankheit" abonnierbar und einzeln käuflich erwerbbar, die sind nicht gratis und auf CD-ROM, sondern auf Papier und thematisch variierend.

Wenn Du mit Themen/Begriffen/Sachverhalten nicht klar kommst, mail mal:

"Gibbus:cool: klärt auf !"
 
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, falls jemand nen Buch kennt, also Titel und ISBN etc. dann kann man die meisten der heute im Handel erhältlichen oder über Verlage zu beziehende Bücher oftmals auch günstig aus zweiter Hand oder als gute Kopie über den www.zvab.de erhalten. Das ist ein Zentralarchiv im Internet, an dem viele tausend Archive angeschlossen sind, also Bücherläden, ... Handel... "Antiquariate" und sonstige Fachhändler für med. Bücher& Co.! Meine Erfahrungen waren bisher sehr positiv, wenns um die Abwicklung und den Zustand der Bücher, sowie den Informationsgehalt der Bücher ging, also einfach mal unter "Suchen" (beim ZVAB) die gewünschten Stichwörter wie z.B. HWS oder Bandscheibe etc. eingeben, dann erscheinen Listen von Büchern MIT PREISEN und wenn man die anklickt, erscheint der Händler oder auch Privatsammler, und man kann direkt und ohne irgendwelche Provisionen Bücher übers Internet bestellen.

Hoffe das war nicht zu weit "wech" vom Thema "Springer Link"... obwohl mir die Artikel der besagten Firma bekannt sind und mir die oftmals weitergeholfen haben, braucht man schon einiges med. Fachwissen um zu "verstehen" was dort in den kompletten Artikeln steht. Die Kurzzusammenfassungen sagen mir persönlich allderings zu wenig über den Folgetext aus... aber das ist nur am Rande ... und nicht wirklich für alle ausschlaggebend hoffe ich!

In diesem Sinne wünsche ich fröhliches Medien/Bücher *grins* Gesuche ohne verzweifelte Aktionen wie PC maltretieren und User anbrüllen *grins*

Liebe Grüsse

vonnet Nixchen II
 
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