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[FONT="]Synonyme: Morbus Sudeck, Sudeck Krankheit,[/FONT][FONT="][/FONT]
CRPS steht für Complex Regional Pain Syndrome
Das CRPS ist eine chronische neurologische Erkrankung, die nach einer Weichteil- oder Nervenverletzung, häufig in Zusammenhang mit der Fraktur einer Extremität auftritt. Für das CRPS vom Typ I wird häufig noch die ältere Bezeichung "Morbus Sudeck" verwendet - benannt nach ihrem Entdecker Paul Sudeck (1866-1945), einem Hamburger Chirurgen.
Die Pathogenese des CRPS ist nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um einen irregulären Heilungsverlauf des verletzten Gewebes. Das Auftreten eines CRPS ist dabei nicht von der Schwere der Verletzung abhängig - die Verletzung kann sogar so geringfügig sein, dass der Patient sich nicht an sie erinnert. Infolge der Verletzung kommt es zu einer Fehlregulation des sympathischen Nervensystems, die den normalen Heilungsverlauf blockiert und stattdessen einen circulus vitiosus von Schmerz und nachfolgender Sympathikusreaktion in Gang setzt. Ähnlich wie beim Phantomschmerz scheint es auch bei der CRPS zu einer Veränderung der neuronalen Verarbeitung der somatosensiblen Reize im Cortex zu kommen ("kortikale Reorganisation"). Diese Mechanismen würden die Ausweitung der Schmerzen über ein bestimmtes neuronales Versorgungsgebiet erklären.
Das CRPS tritt nach Frakturen bei etwa 1-2% der Patienten auf, nach peripheren Nervenverletzungen bei ungefähr 2-5% der Patienten. Die Symptome des CRPS sind anfangs unspezifisch und werden oft falsch interpretiert bzw. vom behandelnden Arzt nicht ernst genommen. Bei der CRPS handelt es sich jedoch um eine Krankheit, nicht um eine Befindlichkeitsstörung. Typische Krankheitszeichen sind:
Ich hoffe es hilft Dir
Gute Besserung wünscht Dir
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[FONT="]Synonyme: Morbus Sudeck, Sudeck Krankheit,[/FONT][FONT="][/FONT]
CRPS steht für Complex Regional Pain Syndrome
Das CRPS ist eine chronische neurologische Erkrankung, die nach einer Weichteil- oder Nervenverletzung, häufig in Zusammenhang mit der Fraktur einer Extremität auftritt. Für das CRPS vom Typ I wird häufig noch die ältere Bezeichung "Morbus Sudeck" verwendet - benannt nach ihrem Entdecker Paul Sudeck (1866-1945), einem Hamburger Chirurgen.
Die Pathogenese des CRPS ist nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um einen irregulären Heilungsverlauf des verletzten Gewebes. Das Auftreten eines CRPS ist dabei nicht von der Schwere der Verletzung abhängig - die Verletzung kann sogar so geringfügig sein, dass der Patient sich nicht an sie erinnert. Infolge der Verletzung kommt es zu einer Fehlregulation des sympathischen Nervensystems, die den normalen Heilungsverlauf blockiert und stattdessen einen circulus vitiosus von Schmerz und nachfolgender Sympathikusreaktion in Gang setzt. Ähnlich wie beim Phantomschmerz scheint es auch bei der CRPS zu einer Veränderung der neuronalen Verarbeitung der somatosensiblen Reize im Cortex zu kommen ("kortikale Reorganisation"). Diese Mechanismen würden die Ausweitung der Schmerzen über ein bestimmtes neuronales Versorgungsgebiet erklären.
Das CRPS tritt nach Frakturen bei etwa 1-2% der Patienten auf, nach peripheren Nervenverletzungen bei ungefähr 2-5% der Patienten. Die Symptome des CRPS sind anfangs unspezifisch und werden oft falsch interpretiert bzw. vom behandelnden Arzt nicht ernst genommen. Bei der CRPS handelt es sich jedoch um eine Krankheit, nicht um eine Befindlichkeitsstörung. Typische Krankheitszeichen sind:
- Fortgeschrittene Symptome sind: Brennende Schmerzen
- Ödeme
- Hyperhidrose
- erhöhte oder erniedrigte Hauttemperatur
- Hyperästhesie
- Allodynie
- Bewegungseinschränkungen
- Hautveränderungen (livides Kolorit, trockene Haut, Salbenhaut)
- verändertes Haar- und Nagelwachstum
- Osteoporose
- Gelenkversteifung
- Atrophie
- Dystrophie
Ich hoffe es hilft Dir
Gute Besserung wünscht Dir