wurzlpurzl
Erfahrenes Mitglied
- Registriert seit
- 5 Okt. 2007
- Beiträge
- 687
Hallo,
mein Unfall ist 10 Jahre her. Wegeunfall. Ca 10 Tage nach dem Unfall wurde vom Neurologen ein CT veranlasst, das ein knöchernes Trauma feststellte (Infraktion an HWS). Von dieser Verletzung wollte keiner was wissen. In der BG Klinik wurde es unter den Tisch gekehrt, d.h. es erschien nicht im Bericht des Konsiliararztes Prof. Dr. Dr., der hinterher übrigens all die Jahre als Gutachten angesehen wurde. Beim Gutachten für die Versicherung wollte der Gutachter auf dem Bild nichts sehen. Beim chirurgischen Gutachten der BG hat der Gutachter wiederholt ans Sozialgericht geschrieben, dass selbst mit Lupe nichts zu sehen wäre (allerdings behaptete dieser es wären nur Kopien gewesen - stimmte aber nicht, und das wusste er)
All die Gutachten bauten auf diesen Konsiliarbericht auf und trozt Hinweises, dass dort das CT nicht aufgeführt ist, behaupteten alle, dass man bei solch einem Unfall keine solchen Folgen davon tragen könne.
Immerhin hat der alte Erdmann aus den 70er Jahren immer noch seine Gültigkeit: Knochen kaputt: ja ---> dann Verletzung. Knochen nicht kaputt ---> keine Verletzung. Auch wenn in den neueren Leitlinien des Schleudertraumas oder des milden Hirntraumas dies ein wenig geändert wurde und auch andere Verletzungen anerkannt werden müssten bei z.B. Grad II oder III der Beschleunigungsverletzung, so kümmert das einen BG freundlichen Gutachter oder einen SG Richter wohl nicht.
Das LSG hat nun nach 10 Jahren die Bilder an einen Radiologie Gutachter geschickt. Da mir eines der Bilder irgendwo abhanden kam (tja, wo das wohl war ?), hatte ich Angst, dass wieder nichts zu sehen ist; denn ich vermutete stark, dass das Trauma genau auf diesem Bild zu sehen war.
Es geschehen noch Wunder: Der Gutachter bestätigte nun tatsächlich ein knöchernes Trauma, aber nur noch an einem Wirbel statt an 3. Nun bin ich mal gespannt auf die Reaktion der BG. So einfach können sie sich nicht mehr aus der Sache winden. Wenn sie schon so an Erdmann glauben, müssen sie die Konsequenzen tragen. Habe ja noch 2 pathologische Aufnahmen (FunktionsCT von Friedburg, und FunktionsMRT von Volle), die übrigens auch keiner sehen wollte. Warum hat der Richter die nicht auch gleich an den Gutachter mitgeschickt? Weil sie bei Erdmann nichts aussagen
Darf ich mich jetzt endlich auch mal in dieser Sache freuen, oder was meint Ihr?
Grüsse an alle Leidensgenossen!
mein Unfall ist 10 Jahre her. Wegeunfall. Ca 10 Tage nach dem Unfall wurde vom Neurologen ein CT veranlasst, das ein knöchernes Trauma feststellte (Infraktion an HWS). Von dieser Verletzung wollte keiner was wissen. In der BG Klinik wurde es unter den Tisch gekehrt, d.h. es erschien nicht im Bericht des Konsiliararztes Prof. Dr. Dr., der hinterher übrigens all die Jahre als Gutachten angesehen wurde. Beim Gutachten für die Versicherung wollte der Gutachter auf dem Bild nichts sehen. Beim chirurgischen Gutachten der BG hat der Gutachter wiederholt ans Sozialgericht geschrieben, dass selbst mit Lupe nichts zu sehen wäre (allerdings behaptete dieser es wären nur Kopien gewesen - stimmte aber nicht, und das wusste er)
All die Gutachten bauten auf diesen Konsiliarbericht auf und trozt Hinweises, dass dort das CT nicht aufgeführt ist, behaupteten alle, dass man bei solch einem Unfall keine solchen Folgen davon tragen könne.
Immerhin hat der alte Erdmann aus den 70er Jahren immer noch seine Gültigkeit: Knochen kaputt: ja ---> dann Verletzung. Knochen nicht kaputt ---> keine Verletzung. Auch wenn in den neueren Leitlinien des Schleudertraumas oder des milden Hirntraumas dies ein wenig geändert wurde und auch andere Verletzungen anerkannt werden müssten bei z.B. Grad II oder III der Beschleunigungsverletzung, so kümmert das einen BG freundlichen Gutachter oder einen SG Richter wohl nicht.
Das LSG hat nun nach 10 Jahren die Bilder an einen Radiologie Gutachter geschickt. Da mir eines der Bilder irgendwo abhanden kam (tja, wo das wohl war ?), hatte ich Angst, dass wieder nichts zu sehen ist; denn ich vermutete stark, dass das Trauma genau auf diesem Bild zu sehen war.
Es geschehen noch Wunder: Der Gutachter bestätigte nun tatsächlich ein knöchernes Trauma, aber nur noch an einem Wirbel statt an 3. Nun bin ich mal gespannt auf die Reaktion der BG. So einfach können sie sich nicht mehr aus der Sache winden. Wenn sie schon so an Erdmann glauben, müssen sie die Konsequenzen tragen. Habe ja noch 2 pathologische Aufnahmen (FunktionsCT von Friedburg, und FunktionsMRT von Volle), die übrigens auch keiner sehen wollte. Warum hat der Richter die nicht auch gleich an den Gutachter mitgeschickt? Weil sie bei Erdmann nichts aussagen
Darf ich mich jetzt endlich auch mal in dieser Sache freuen, oder was meint Ihr?
Grüsse an alle Leidensgenossen!