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Dankeschön

Kai-Uwe

Gesperrtes Mitglied
Registriert seit
11 März 2007
Beiträge
3,037
:) Hallo,
ich möchte einfach mal "Dankeschön" sagen. Mir hat schon alleine das Lesen der vielen Berichte sehr geholfen und ich habe bei Anfragen auch immer nette Hinweise/Antworten bekommen. Ich habe so manchen guten Tipp aus den Berichten gezogen und für mich verwendet.;)
Manche hier beschriebene Schicksale haben mich tief getroffen und nachdenklich gemacht.
Nicht nachvollziehen kann ich (und nun werde ich sicher auch unfreundliche Antworten bekommen) das man am Leben überhaupt nichts schönes mehr sehen kann und verbal nur noch um sich schlägt. Oder das man seinen Unfall so ins Internet stellt. Aber jeder wie er will.:rolleyes:
Auch mein Unfall hat mein Leben und meine Lebensplanung auf den Kopf gestellt und mich und meine Familie an den Rand meiner Existenz gebracht. Mein Tag ist gesteuert und abhängig von meinen Schmerzmitteln, aber trotzdem freue ich mich zB an einem schönen Sonnenuntergang und an jeder kleinen netten freundlichen Zuwendung.
So wie ich behandelt werden möchte, so behandel ich auch andere, klappt zwar manchmal nicht aber ich finde mit Freundlichkeit kommt man immer nocht am weitesten. Und es gibt einem immer ein gutes Gefühl...hilft manchmal auch für einen schönen Tag.
"Nix für Ungut" wie wir Norddeutschen sagen.
Kai-Uwe
 
Hallo Kai- Uwe,

mit deinen Beitrag, hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich finde auch man muß einfach das Beste aus seiner Situation machen. Man freud sich über jede kleine Verbesserung, und man muß einfach Optimistisch und Posetiv denken. So meistert man sein Leben am aller einfachsten.

Mfg
Mone
 
Hallo Kai-Uwe,

eine sehr unschöne Diskussion neulich im Job hat mich insofern aufgeweckt, als dass ich die Chance, jeden Tag bewusst zu leben, wahrnehme - und in weiterer Konsequenz, viel weicher geworden bin bezüglich sozialer Kompetenz. Um so erschreckender ist, was so täglich um einen herum passiert. Seit meinem Unfall vor über sechs Jahren verspüre ich mehr oder minder jeden Tag Schmerzen, aber um auf den Punkt zu kommen: ich versuche niemanden dafür verantwortlich zu machen, bzw. ich lass meine Verfassung nicht an anderen heraus. Und ich freue mich auch an kleinen Dingen.

Ich kriege jedoch einen dicken Hals, wenn wegen relativer Nichtigkeiten in meinem näheren Umfeld ein Klima herrscht, das mich fast in die Flucht zwingt. Als ob es weh tut, freundlich zu sein. Wieviel kostet ein Lächeln?

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an das Forum. Der Infogehalt bringt mich meist doch ein Stückchen weiter!

LG, Cateye
 
re. Danach,...

Hallo Kai - Uwe,..

nein ich denke nicht das Du böse Worte ernten wirst,.. denn wir alle wissen was das - Danach - heißt bedeutet, wie es sich anfühlt, was es aus den einzelnen von uns gemacht hat,...

Danach,..eine Katastrophe,...
völlig neu ordnen, ....nur wie,...
ein anderes Leben beginnen,.. als vor dem Ereignis, ...
wie soll das aus sehen, gehen,...eine Wirklichkeit,...eine Chance,..herauszufinden, was wirklich wichtig ist. Ja ich habe es gefunden,...

Jeder kann es erlernen, das in uns allen sehr viel mehr steckt, als wir für möglich halten. Wir können lernen, was es heißt, Probleme zu haben und diese zu lösen. Wir können auch lernen dankbar zu sein. Und wir können lernen, dass Freude, Zufriedenheit, Erfolg, nicht von Äußerlichkeiten wie einer körperlichen Behinderung oder einem unversehrten und intaktem Körper abhängen. Und ja wir haben viel verloren,.. nur eines nicht,...

Wir alle haben in jeder Situation die Wahl,..zwischen Aufgeben und Weitermachen,... Verzweiflung und Sich-herausgefordert-fühlen, Selbstmitleid und das Beste daraus machen, Unglücklichsein, Verbitterung und Liebe. Und mit dieser Wahl hält es ein jeder von Euch in seinen Händen, ... In diesem Sinne, sam ;)
 
Hi SAM,

ich denke, daß keiner hier aufgeben sollte. Denn dann hätten unsere Gegner gewonnen. Auch vor Selbstmitleid sollte keiner zerfliessen. Jedoch ist es doch vollkommen normal, wenn man/frau morgens mal aufwacht und kurzfristig keinen Sinn mehr im Kampf sieht. Wenn man auf die Trümmer der Existenz schaut... Aber dann: CHAAKKAAAAAAAA Dann gehts wieder.

Lassen wir uns nicht unterkriegen

CHEVY
 
Hallo Kai-Uwe,

Du sprichst mir aus der Seele!

Es gibt keinen Grund, unfreundlich zu sein.

Du sprichst in Deinem Beitrag eine ganz bestimmte Person an und das ist gut so!

Wer wie ich einmal 2 Jahre in einem Berufsförderungswerk war und gesehen hat, welche Schicksale andere erlitten haben und damit umgehen, sieht sich und sein Schicksal mit ganz anderen Augen. Man selbst wird auf einmal ganz klein und merkt, wie relativ gesund man doch ist.

Seit meinen Erfahrungen im BfW lebe ich viel positiver und fröhlicher, als ich jemals vorher hätte träumen können. Auch wenn mein heutiges Leben fast nie Zuckerschlecken ist, kann ich dem Leben noch einiges abgewinnen.

Trotzdem führe ich den Kampf gegen die Institutionen (BG, ALG II) mit aller Kraft weiter. Dabei hilft mir auch dieses Forum extrem viel. Was ich hier in der kurzen Zeit, in der ich hier angemeldet bin, gelernt habe, bringt mich unendlich viel weiter.

Vielen, vielen Dank an alle, die ganz tolle Tips weiter gegeben haben.

LG
nettfreak
 
Auch ich...

teile Deine Meinung !

Hallo Kai-Uwe,

Ich hatte auch einen sehr schweren Unfall,aber ich habe meinen Humor nie verloren...sonst weiß ich auch nicht.

So ist es auf jedenfall viel angenehmer ;) , auch wenn manche Menschen nicht immer freundlich sind. Aber wenn sie es sind , bin ich total glücklich und die die Sonne geht auf :D

Aber ich selber habe auch schon eine bestimmte Person kennengelernt, die nur am rum meckern war...das kann ich überhaupt nicht gebrauchen.:mad:

Finde es toll, dass Du das mal gesagt hast. !

Weiterhin wünsche Ich Dir viel Kraft und Gesundheit.
Liebe Grüße
LEONI;)
 
Hallo Ihr Lieben,
ich schließe mich einfach mal dem großen "Dankeschön" an- weil man eigentlich viel öfters "Danke" sagen sollte und weil dieses Forum auch für mich vor einiger Zeit so eine Art Strohhalm zum Festhalten und "Wieder- Hoch- Klettern" war. Nach einem schweren Unfall im Sommer 2005 auf Kreta mußte auch ich- wie so viele hier- die Erfahrung machen, daß es zwar mit meiner körperlichen Verfassung in Minischritten aufwärts ging, aber dafür mein Kopf anfing "zu spinnen"...und so machte ich mich auf die Suche im Internet. Es war erstmal eine Beruhigung für mich, daß ich mir das Alles nicht nur einbildete und das es vielen Unfallopfern genauso erging wie mir. Noch viel besser war es dann, mir das Erlebte von der Seele schreiben zu können und kompetente, liebe, mitfühlende Antworten zu erhalten von Menschen, die in ähnlichen Situationen waren wie ich. Jetzt geht es mir nach meiner 10.OP vergleichsweise wieder gut und wenn ich auch schon lange selbst nichts mehr geschreiebn habe, so bin ich doch immernoch neugieriger Leser, was sich im Forum so tut- nicht zuletzt als alter "Witze-sammler" im Cafe:) . Also..ein großes Dankeschön und vorallem-macht weiter so-
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren....
 
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