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D-Ärzte, skrupellose Lobbyisten in den mafiösen Strukturen der GUV'en & PUV'en?

GaWasIn

Mitglied
Registriert seit
26 Sep. 2020
Beiträge
91
Alter
65
Ort
Heilbronn
@ All,

ich habe es mir lange überlegt, ob ich jetzt schon über dieses Thema schreiben soll. Weil ich davon ausgehe, dass es hier viele gibt denen es auch so oder so ähnlich ergangen ist, wie es mir ergangen ist, habe ich mich entschlossen doch schon über dieses Thema zu schreiben.
Es wird nirgendwo mehr gelogen als bei den zugelassenen D-Ärzte im Krankenhaus und deren Praxen, bei den Diagnosen und Berichterstattungen an die UV'en. Es ist schon sehr seltsam das dieses zum größten Teil zum Wohle der UV'en geschieht, ein Schelm wer hier böses denkt.
Nach div. Schulungen der BG'en gibt es die Lizenz zum D-Arzt. Mit diesen Erhalt der D-Arztzulassung hat jeder Facharzt
seine freie Meinung und Selbständigkeit schon an die BG'en abgetreten. D-Arzt bedeutet keinesfalls eine höhere fachliche Kompetenz, sondern bedingungsloses und liniengetreues BG'liches unterordnen.
Es ist nur eine kurze Einführung aber es werden noch einige Berichte folgen, welche auch beweisbar sind.

VG Jürgen
 
Das lässt sich aber nicht verallgemeinern. Ich persönlich mag das D Arzt System auch nicht unbedingt, da ich immer etwas gefahre habe und wegen jedem kleinkram der etwas mit der Verletzung zu tun hat extra zum Facharzt (DArzt) muss.
Allerdings ist mein D Arzt von vorne bis hinten klasse. Der hat auch mein Rentengutachten für die BG gemacht und das war fachlich absolut nicht zu beanstanden. (Okay, „einfacher“ Fall mit amputation).

Das einzige was nichts getaugt hat war die Ambulanz im Uniklinikum um die Ecke. Die haben der BG nach Einlieferung mitgeteilt ich wäre 3 tage AU und das war’s. Leider folgten fast 5 Monate KH/Reha und ich musste erstmal der BG hinterherlaufen bis die tätig wurden, denn die dachten ja es wäre nichts wildes.
In wie weit das starke Kompartementsyndrom was durch die schluderei erst viel zu spät (dann in anderem KH) behandelt wurde zum letztendlichen outcome beigetragen hat kann man nicht abschließend sagen - wird aber ein guter Teil sein.
 
Hallo Jürgen,

genau das ist seit unzähligen Jahren das System und leider nichts NEUES!

Wichtig ist, die D-Ärzte und GA offen zu benennen, wellche sich schadhaft gegenüber den Unfallopfern benehmen in Form von Behandlung und Gutachten!

Das System ist schon lange duchschaut in allen Versicherungen: Negativ für verunfallte Menschen (BG, BUV. PUV etc.) Jegliche Gerichtsbarkeit (Sozialrecht / Zivilrecht) arbeitet gegen uns und dies sind primär die "gescheiterten Ärzte" mit OFI, IMB, sonstige komischen Neurologen wie Stevens etc. die es auf dem regulären Arbeitsmarkt nicht schaffen und ach so tolle Gutachter werden. Die bekommen na klar sehr gerne ihre GA-Aufträge: Wessen Brot ich esse - dessen Lied ich singe....

Warum werden Schädigungen nicht anerkannt?

Warum wird der BG keine Empfehlung zur Umschulung gegeben?

Warum erhalten die Verunfallten keine Umschulung?

Warum gibt es keine Fixierungen mit dem Arbeitgebern nach Übernahme der Umschulung / weiterer Qualifikation dieser Menschen zur weiteren
Beschäftigung?

Warum keine Teilhabe zur Arbeit seitens der BG?

Ach, so viele Fragen noch....

Viele Grüße

Kasandra
 
hallo GaWasln,

meine Meinung nach:

warum kann man die D-Arzt Pflicht nicht abschaffen?

Es wäre zu prüfen, ob die D-Arzt Pflicht gegen das Grundgesetz verstößt?

Lg. Rolandi
 
@ Rolandi,

über die Abschaffung der D-Arztpflicht habe ich mir auch schon sehr viele Gedanken gemacht. Würde es keine D-Arztpflicht mehr geben, dann wäre dieses ein so großer Verlust der Macht der GUV'en &
PUV'en und dieses würde bedeuten, daß aus den mafiösen Versicherungen ein zahnloser Tiger wird.
Durch die D-Arztpflicht kann auch von einer Diskriminierung der UO & BK ausgegangen werden.
Meiner Meinung nach gehen Deine Gedanken in die richtige Richtung. Die Hochqualifizierten FÄ, wollen mit den BG'en gar nichts zu tun haben.

VG Jürgen
 
Hallo GaWasln,

meiner Meinung nach:

wenn ein UO kein Vertrauen zu den D-Ärzten hat,
welche auf berechtigte Erfahrungen beruht,
kann man doch keinen UO zwingen,
sich von denen behandeln zu lassen.

Irgendwie kann man die D-Arzt-Pflicht mit Zwangsimpfen vergleichen, oder?

Das Zwangsimpfen verstößt noch gegen das Grundgesetz.

Dann muss das für die D-Arzt-Pflicht noch mehr gelten, oder?

Das Grundgesetz steht über den SGB VII, damit könnte es möglich sein, die D-Arzt-Pflicht abzuschaffen, oder?

Lg. Rolandi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey

Ja das System mit den Gutachten und der Abhängigkeit ist nicht gut.
Habe das auch so direkt von dem einen oder anderen Arzt unter 4 Augen ins Gesicht gesagt bekommen.

Bin momentan auch bei einem D-Arzt den ich jetzt nicht mehr besuche.
Ich bin einfach unzufrieden und er will die Folgen meiner Verletzungen auf die Krankenkasse abwälzen.

Aber ich kann mir ja einen D-Arzt zumindest frei wählen.

Was meine Behandlung und Diagnosen und Nachsorge angeht, kann ich zumindest in meinem Fall sagen, das ich wirklich super Ärzte hatte.
Die haben bei mir das unmögliche möglich gemacht, dafür bin ich dankbar.
Hatte einen sehr schweren Wirbelbruch.

Auch eine nicht optimal verlaufen OP wurde gleich eingeräumt und auch nachgebessert, wie das klingt.... :)

Ein Arzt sagte mir zur Begutachtung, das er sich nicht für mich gegen die BG stellen wird.
Natürlich unter 4 Augen.
Wie das System funktioniert kann man schnell erkennen.

Dieses System kann man leider auch überall anderst anwenden.
Z.b. bei der Impfung.
Der Hersteller bezahlt die Studie und erwartet dafür ein positives Ergebnis.
Liefert die Studie das nicht, dann verschwindet sie einfach unter dem Teppich und es gibt keine Folge Aufträge.

Da ist nicht die Gesundheit ausschlaggebend sondern die Gewinnspanne...
 
Hallo Pfong,

meiner Meinung nach:

auch wenn man die Alternative hat unter allen D-Ärzten zu wählen,

ist das tatsächlich gar keine Alternative, denn alle D-Ärzten gehören dem System an und werden dementsprechend handeln.

Unter 4 Augen habe ich auch schon genug von D-Ärzten gehört, so wie du auch.

Tatsache ist, dass alle über die Missstände seit Jahrzehnten wissen
und dennoch von gar keiner Seite was dagegen gemacht wird.

Ich bin der Meinung, dass das Grundgesetz über die D-Arzt-Pflicht steht.

Lg. Rolandi
 
Hallo Rolandi,

Ein Arzt hat mir erklärt das sehr viel dran hängt eine BG Klinik zu sein.
Technik, Ausbildung, Weiterbildung usw da fließen riesige Geldsummen.

Da wird sich kein Arzt Querstellen, denn es hängen auch andere Existenzen dran.

Ich stimme dir aber voll zu.
 
@ Heinz234,

natürlich kann und soll meine Aussage auch nicht verallgemeinert werden und natürlich gibt es auch wenige Ausnahmen. Leider ist es so, dass diese wenige Ausnahmen nun einmal die Regel bestätigen.

@ Pfong,

so etwas und noch sehr viel mehr hat mir ein D-Arzt, unter 4 Augen auch erklärt. Dieser D-Arzt hat mir sehr geholfen und hat deswegen mit der BG auch Ärger bekommen. Er war der 1. D-Arzt, welcher sich nicht nur nach den falschen Berichten seiner Vorgänger gerichtet hat. Er hat die Anamnese völlig neu aufgenommen und dementsprechende Untersuchungen durchgeführt und seine eigene Unfallberichte und Diagnosen niedergeschrieben und dieses hat der BG überhaupt nicht gefallen.
Jeder FA muß sich im klaren sein das er, sobald er die Lizenz zum D-Arzt und andere Vergünstigungen erhalten hat, bereits seine Seele an den Teufel verkauft hat und somit nicht mehr
agieren, sondern nur noch reagieren kann.

VG Jürgen
 
hallo GaWasln,

Dein D-Arzt ist eine absolute Ausnahme, welcher sich den falschen Berichten nicht angeschlossen hat.

Hat den § 109 SGG die Wende bei dir bewirkt oder der Bericht deines neuen D-Arztes?

Hast sehr viel Glück gehabt.

Hat dein D-Arzt die D-Zulassung noch?

Hat dein D-Arzt dir gesagt, wie man sich gegen das "System" wehren kann?

Lg. Rolandi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rolandi,

mit der absoluten Ausnahme hast Du zu 100 % recht. Der D-Arzt hat mir erklärt das er mir leider nicht mehr weiterhelfen kann, obwohl er dieses sehr gerne machen würde, aber ihm wären leider die Hände gebunden. Auf meine Frage, ob ihn die BG unter Druck setzt, hat er nur mit der Stirn gerunzelt, die Augen verdreht und mit den Schultern gezuckt. Er erklärte mir das er noch 2 Jahre bis zur Rente hat und er diese Zeit ohne Ärger, in Ruhe durchlaufen möchte. Ich gehe davon aus das er schon in Rente ist oder kurz vor der Rente ist.
Die BG spielt jetzt auf Zeit, erklärt dem SG das die BG das 109er GA so nicht akzeptieren kann, weil das GA welches die BG in Auftrag gegeben hat, im 109er GA nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Dieses war 2020. Das SG funktioniert wie eine Marionette der BG und fordert
den 109er GA zur Stellungnahme auf. Für diese Aufforderung benötigte das SG 7,5 Monate. Jetzt haben wir 2022, dass heißt das in 2021 absolut nichts geschehen ist.
Es ist einfach nur zum ko...n.

VG Jürgen
 
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