Liebe Mitglieder, vielleicht kennt sich jemand mit dem o.g. Thema aus oder befand sich selbst in so einer oder in einer ähnlichen Situation. Vor gut einem Jahr erlitt ich einen Arbeitsunfall bei dem ich mir eine Verletzung am Handgelenk zugezogen habe. Es erfolgte eine insgesamt 12 Wochen andauernde Ruhigstellen mit einer Gipsschiene. Im Anschluss daran begann bei mir das Elend. Meine Hand fing an extrem dick, heiß zu werden und unerträglich zu schmerzen. Die Beweglichkeit war so gut wie gar nicht mehr möglich. Lange Zeit wurde von meinen behandelnden Ärzten der BG gesagt dies sei rein somatisch und käme von meiner vorbestehenden Angst- und Panikstörung an der ich schon seit meiner Jugend leide. Ich konnte diese Aussagen zwar nicht verstehen aber hatte mich damit abgefunden und nicht weiter gebohrt. Im laufe der Zeit wurde es aber immer schlimmer und ich stellte mich bei einer Schmerzambulanz vor. Dort wurde nach wiederholten Temperaturmessungen ein kaltes CRPS I diagnostiziert. Meine Hand ist ist bei jeder Messung zwischen 6 und 8 Grad kälter gemessen zur Gegenseite. Meine Farbe ist verändert von blass bis ins bläuliche und ich habe ein vermehrtes schwitzen sowie einen leichten Tremor. Auch eine vermehrte Behaarung wurde diagnostiziert und protokolliert. Zu guter Letzt zeigte auch eine 3 Phasen- Skelettzynthiegraphie eine diffuse Mehranreicherung an den Handwurzelknochen. Meine behandelnden Ärzte der Schmerzklinik sagen ich hätte das Vollbild eines kalten CRPS I. Aktuell bin ich auf Tillidin und DMSO Salbe eingestellt und betreibe aktiv KG und Physiotherapie. Arbeitsunfähig bin ich übrigens nicht geschrieben und versuche meinen Alltag so gut es geht zu bewältigen.
Laut BG handelt es sich zwar um Schmerzen, diese aber entstanden durch meine vorbestehende Panik- und Angststörung. Was soll ich sagen? Natürlich leide ich schon lange an dieser Erkrankung. Aber bedeutet dies das man kein CRPS entwickeln kann nach einem Unfall was als Unfallfolge anzuerkennen ist? Ich meine, die Probleme mit der Hand sind ja trotzdem erst nach dem Unfall entstanden. Und das was man jetzt sieht oder auch überprüfen kann bilde ich mir ja schließlich nicht ein. Ich werde meine Hände nicht willentlich steuern können das Sie derartige Temperaturunterschiede vorweisen. Was soll ich machen? Soll ich mich damit abfinden das es auf die Psyche geschoben wird oder hat man auch als Mensch mit psychischer Vorerkrankung eine reale Chance um sein Recht zu kämpfen? Ich fühle mich teilweise wirklich stigmatisiert und vor allem auch diskreditiert.
Laut BG handelt es sich zwar um Schmerzen, diese aber entstanden durch meine vorbestehende Panik- und Angststörung. Was soll ich sagen? Natürlich leide ich schon lange an dieser Erkrankung. Aber bedeutet dies das man kein CRPS entwickeln kann nach einem Unfall was als Unfallfolge anzuerkennen ist? Ich meine, die Probleme mit der Hand sind ja trotzdem erst nach dem Unfall entstanden. Und das was man jetzt sieht oder auch überprüfen kann bilde ich mir ja schließlich nicht ein. Ich werde meine Hände nicht willentlich steuern können das Sie derartige Temperaturunterschiede vorweisen. Was soll ich machen? Soll ich mich damit abfinden das es auf die Psyche geschoben wird oder hat man auch als Mensch mit psychischer Vorerkrankung eine reale Chance um sein Recht zu kämpfen? Ich fühle mich teilweise wirklich stigmatisiert und vor allem auch diskreditiert.