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Cannabistherapie als Begleitmedikament gegen Schmerzen, PTBS und Angststörungen

Schmerz420Patient

Neues Mitglied
Registriert seit
27 Okt. 2021
Beiträge
5
Hallo Freunde, ich möchte hier darauf hinweisen, dass mittlerweile ein Medikament mit hohem Potenzial zur schnellen Therapieerfolgen im Anmarsch ist: Cannabis & Cannabinoide.
Ich bin seit knapp 2,5 Jahren dauerhaft in Cannabistherapie zu den o.g. Symptomen, wie Schmerzen, PTBS und Angststörungen und bin begeistert, wie sich mein Leben seither entwickelt hat! Ich kann sogar auf ganz neue Weise auf Menschen zugehen und finde wirklich mittlerweile viel Freude an jedem einzelnen Tag! Das ist mir so neu, dass ich nicht weiß, ob ich das jemals so intensiv empfunden habe.

Gibt es auch Erfahrungen von Euch?
 
Hallo Schmerz420Patient,

was willst Du uns mit Deinen Beiträgen sagen?

Ich bin seit knapp 2,5 Jahren dauerhaft in Cannabistherapie zu den o.g. Symptomen, wie Schmerzen, PTBS und Angststörungen und bin begeistert, wie sich mein Leben seither entwickelt hat! I

Ah; was nun gegen körpérliche oder psychische Schäden?

finde wirklich mittlerweile viel Freude an jedem einzelnen Tag!

und - Du findest Freue an jeden einzelnen Tag? Nice!

Arbeitest Du?

Wer ist Dein Kostenträger?

Welcher Arzt verschreibt Dir Cannabis? Aufgrund welcher Verordnung?

Bislang sind Deine Beiträge absolut sinnlos!

Viele Grüßé

Kasandra
 
Hallo

@Kasandra
User Schmerz420Patient hat dir hier Chronische Schmerzen deine Fragen zu Schmerzen und Kostenträger beantwortet.

Es mag ja sein, dass dir diese Beiträge nicht sinnvoll erscheinen und dir persönlich nicht weiterhelfen. Dass du den User deswegen so abkanzelst und seine Beiträge als „absolut sinnlos“ runtermachst, entspricht nicht dem gewünschten freundlich sachlichen Umgang miteinander. Warum reagiest du so aggressiv auf das Thema Cannabinoide? Weil es so schwierig ist, Kostenträger dafür zu finden?

@Schmerz420Patient
Es freut mich, dass du einen Weg gefunden hast, der dir die Teilhabe erleichtert und ermöglicht.
Suchst du Gleichgesinnte und Austausch oder was ist deine Motivation?

LG
 
@HWS-Schaden Danke für Dein Verständnis! Da beantworte ich meine Frage gerne!
Ich finde es schade, dass viele Menschen aufgrund Trotz auf dieses Thema so reagieren, wobei sie selber wissen sollten, dass Cannabinoide/Cannabis ihnen helfen könnte. Da ich schon 2,5 Jahren behandelt werde und erfahre, dass die Langzeit-"Nebenwirkungen" eher im positiven Sinn auftreten, wollte ich mich mal mit anderen Patienten und werdenden Patienten austauschen.

Ich war schon im tagelangen natürlichen Koma (durch Unfall), wochenlanger Bewusstlosigkeit (im Anschluss zum Koma), und mir sind schon so viele Sachen (Knochenbrüche, Bänderrisse, Schulterauskugelungen unvm.!) passiert, dass ich wirklich Erfahrung gesammelt habe in Sachen Unfall und vorallem auch in der therapeutischen Wiederherstellung (Regeneration) des Körpers - und auch des Geistes.
Cannabis hat mir begleitend zu anderen therapeutischen Maßnahmen geholfen, zu genesen; wie? Cannabis hat eine neuroprotektive Wirkung, fördert den Knochenbau, wirkt wie kein anderes Medikament gegen traumatische Erfahrungen etc!

Ja, ich würde mich gerne austauschen und zur Therapieerweiterung inspirieren, da ich denke, dass nicht nur ich von solchen Erfahrungen berichten könnte, sondern auch weitere Patienten von Therapieerfolgen berichten können :)
Die Zeit für die meisten Medikamente ist in meinen Augen vorüber - zumindest in meiner Therapiewelt.

@Kasandra Darf ich zuerst meine Frage HIER wiederholen: Hast du Interesse an einer Cannabistherapie?! Oder was ist der Grund für deine vielen Fragen?
 
Hallo Schmerz420patient,

Ich kann deine Ausführungen nur unterstreichen. Ich kenne einige Schmerz Patienten, die von Cannabis - wohlgemerkt auf Rezept - sehr profitieren und endlich wieder mehr am Leben teilhaben können.

Die Genehmigung durch die Krankenkasse lief unterschiedlich - von ganz einfach bis härter Kampf. Aber verschrieben wurden immer nur Medikamente mit Cannabis, nie die Pflanze selbst.

Es lohnt sich, sich damit auseinander zu setzen, wenn man durch die üblichen Schmerzmittel keine Hilfe erfährt oder zu starke Nebenwirkungen hat.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo Schmerz420patient,
Ich nehme seit einiger Zeit CBD-Öl, was mir auch gut bekommt.
Nimmst du ein Produkt, welches auch THC erhält? Inwieweit meinst du, hilft dir das besser?
Welche Medikamente hast du dafür weglassen können?
Ich finde das Thema selbst auch sehr spannend und würde mich gerne austauschen.
LG Ellen
 
Hallo Schmerz420patient,

Ich kann deine Ausführungen nur unterstreichen. Ich kenne einige Schmerz Patienten, die von Cannabis - wohlgemerkt auf Rezept - sehr profitieren und endlich wieder mehr am Leben teilhaben können.

Die Genehmigung durch die Krankenkasse lief unterschiedlich - von ganz einfach bis härter Kampf. Aber verschrieben wurden immer nur Medikamente mit Cannabis, nie die Pflanze selbst.

Es lohnt sich, sich damit auseinander zu setzen, wenn man durch die üblichen Schmerzmittel keine Hilfe erfährt oder zu starke Nebenwirkungen hat.

Viele Grüße

Rudinchen
Wunderbar, das freut mich sehr, dass hier schon auch Erfahrung damit gesammelt wurde! Bei mir war der Kampf gegen die Krankenkasse auch noch überschaubar :) Liegt wahrscheinlich daran, dass ich gegen Schmerzen die Kostenübernahme angestrebt habe. Da liegt ja der höchste Grad der Evidenz vor, sodass die Krankenversicherung da nicht viel dagegen sagen kann, sofern Arztbriefe eine Wirksamkeit von Cannabinoiden bestätigen und weitere Nachweise vorliegen (Studien und Erfahrungsberichte)..
@Rudinchen nimmst du derzeit Medikamente gegen Beschwerden? Oder hast du auch schon Erfahrungen mit Cannabis als Medikament gesammelt?
LG

Hallo Schmerz420patient,
Ich nehme seit einiger Zeit CBD-Öl, was mir auch gut bekommt.
Nimmst du ein Produkt, welches auch THC erhält? Inwieweit meinst du, hilft dir das besser?
Ja ich verwende THC, jedoch stets zusammen mit CBD! Mir bekommt der sog. Entourage-Effekt gut und die Wirksamkeit der Cannabinoide im Ganzen verbessert sich somit sehr! Besonders interessant ist hier, dass CBD mögliche "unerwünschte" Nebenwirkungen "abfedert" und somit die Wirkweise vom THC optimiert.. CBD hat aber also seine besondere Wichtigkeit in der Welt der Cannabinoide! Dagegen finde reines THC nicht wirksam genug, weswegen noch weitere Wirkstoffe hinzumüssen: Terpene. Ich bin froh, Cannabinoide (THC & CBD) und Terpene (Limonene, Linalool, Carophyllene, Myrcene, Humulene, etc.) kombiniert einnehmen zu dürfen.

@elster999 Gegen welche Beschwerden setzt zu CBD-Öl ein?

Welche Medikamente hast du dafür weglassen können?
Ich finde das Thema selbst auch sehr spannend und würde mich gerne austauschen.
LG Ellen
Ich konnte durch die Wirksamkeit von Cannabis alle bisher eingesetzten Schmerzmedikamente (Pxycodon, Morphin, Fentanylpflaster) absetzen. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente waren ziemlich stark und der Therapieerfolg durch den Einsatz von Cannabisblüten und -Extrakten schlug schnell an, sodass ich freiwillig auf die anderen Schmerzmedikamente verzichtet habe.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle Schmerzmittel nicht entsprechend wirken wie Cannabis. In posatoperativer Phase hatte ich zB Cannabis-Zäpfchen und konnte hiermit ohne Probleme die Wirkung der Opiate ersetzen! ...Niemand mag sich vorstellen, wie es ist, wenn das Schmerzmittel nächtlich dann nichtmehr wirkt und man vor Schmerz schreien muss! Solche Fälle kamen mit Opiaten vor, jedoch mit Cannabiszäpfchen nicht. Bei Schmerzschüben kann ich - wenn ich kein Zäpfchen einnehme - meinen Verdampfer mit Cannabisblüten füllen und somit die Schmerzen behandeln. Da bin ich wirklich dankbar an meinen Arzt, der mich dabei unterstützt, weil er von vielen Patienten hilfreiche Erfahrungen sammelt und somit ein breites Spektrum an Wissen rund um das Thema aufbaut.

@elster999 Schön, dass du Interesse hast! Leidest du an starken Nebenwirkungen von anderen Medikamenten?

LG, Schmerz420Patient
 
Hallo,

Ich selbst habe nie Cannabis genommen. Ich habe aber einige Bekannte, die Schmerzpatienten sind und denen es damit viel besser geht. Auch sie konnten die anderen Schmerzmittel weitgehend absetzen.

Nur damit es klar ist: Ich würde nie einem gesunden Menschen empfehlen, Drogen, welcher Art auch immer, zu konsumieren.

Aber kranken Menschen, denen Cannabis hilft und die deshalb Schmerzmittel absetzen können, die wesentlich schädlichere Nebenwirkungen haben, können davon profitieren.

Es lohnt sich, mit seinem Arzt darüber zu sprechen bzw. sich selbst vorher zu informieren.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo,

Ich nehme ebenfalls ein cannabinoidhaltiges Medikament ein, das mir mein Schmerzarzt verschreibt. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Viel besser als Opiate.

Viele Grüße
Lefty
 
Hallo @Schmerz420Patient,

Servus Du Schmerzgeplagter,

Dein o.g. Bericht hat mich sehr interessiert.

Auch ich hatte einen schweren Verkehrsunfall und leide täglich unter Schmerzen, da die Brüche und Sehnenverletzungen seit >4 Jahren nicht mehr heilen.

Jedoch macht mir die psychische Problematik deutlich schwerer zu schaffen.

Da stehen einige sog. F-Diagnosen an wie komplexe PTBS, mittelgradige Depressionen, Misophonie, Angststörungen, internes Borderline etc. pp.

Die dafür geeigneten Therapeuten oder Psychiater zu finden, ist für mich fast unmöglich, da ich irgendwie kaum noch geistig richtig funktioniere und leicht falsche Entscheidungen treffe, bzw. massive Probleme habe, irgend jemanden noch zu vertrauen.

Ich hoffe evtl. mit Cannabis-Produkten, die nicht süchtig machen, aus dem stetigen neg. Gedankenkreislauf entfliehen zu können und gezieltere und sinnvollere Entscheidungen treffen zu können.

Den Kampf gegen den Unfallverursacher musste ich leider aufgeben, da ich wie erwähnt, mental am Boden bin.

Jetzt steht die Privatinsolvenz an.

Es wäre super nett von Dir, wenn Du mir etwas Hilfe geben könntest, wie ich ein Rezept für Cannabis-Schmerzmittel bekommen kann.

Den Psychopharmakas, welche ich sonst verschrieben bekomme, vertraue ich absolut nicht. Mein Bruder hatte nach einer längeren verschriebenen Einnahme Fibromyalgie bekommen, was ihn dann erst Recht komplett aus der Bahn geworfen hatte.

Diese Karriere will ich vermeiden und gleich sinnvoller und besser behandelt werden.

Kann ich relativ bald ein Rezept für med. Cannabis erhalten, ohne eine jahrelange Medikamentenkarriere mit den heftigen Psychopharmakas über mich bringen zu müssen?

Ich wäre Dir für jeden Tipp extrem dankbar und natürlich auch, wenn Du im Forum Dein diesbezügliches Wissen verbreitest.

BTW: ich komme aber aus Bayern und da ist es immer bzgl. Cannabis extremst schwierig.

Privat bin ich trotz meiner 54 Jahre aber stets extrem clean gewesen. Kein Alkohol und sehr bewusste Ernährung. Habe aber extrem Schiss, in Bayern als Drogentyp behandelt zu werden und möchte deswegen sehr vorsichtig sein.

Allerbeste Grüße aus dem Süden

happycamper
 
Hallo Schmerz...
Nebenwirkungen ist ja so ne Sache, da bin ich oft nicht sicher, was welche von den Medis sind und was nicht... Ich leide nach einem extremen Polytrauma unter sehr vielen verschiedenen Verletzungen und vir allem unter Nervenschmerzen vom übelsten. Das kann einen echt umhauen. Auch spastische Verkrampfungen gehören dazu.
Aber ich merke z.B., dass ich nicht mehr ohne Medis schlafen kann, wenn ich die mal weglasse/vergesse. Und große Mundtrockenheit gehört auch definitiv dazu.
CBD hilft mir, auch ohne Medis zu schlafen und es morgens erst zu merken (bin leider sehr vergesslich), dass gut mich beim ersten mal völlig überrascht. Ich kann besser entspannen, die Muskeln krampfen nicht so arg.
Aber ich nehme es ziemlich hoch dosiert, hauptsächlich zur Nacht, weil es mich tagsüber zu müde macht.
Und ich suche noch nach ner Alternative, da mich das Öl teils so eckelt vom Geschmack her.
Vorher hatte ich Drops, die waren prima Geschmacklich, aber zu niedrig dosiert.
Ich habe nie in meinem Leben Drogen auch nur probiert, aber ich überlege tatsächlich, ob ein Medikament mit THC etc. dabei mir auch helfen könnte. Auch im Hinblick auf Trauma, Depressionen etc. Aber wie klappt das mit Autofahren, Arbeiten etc? Darf man das damit überhaupt?
Also ich würde da tatsächlich gern mehr drüber erfahren, da ich auch keinen Arzt habe, der sich damit gut auskennt und mich beraten könnte. Dafür ist er immer bereit, neues mit mir zu probieren;)

LG Ellen

Hallo Lefty,
Darf ich fragen, welche Darreichungsform dein Medikament hat? Ich suche nach was geschmacklich angenehmeren zum CBD öl.

Danke und LG Ellen
 
Hallo Lefty,
Darf ich fragen, welche Darreichungsform dein Medikament hat? Ich suche nach was geschmacklich angenehmeren zum CBD öl.

Danke und LG Ellen
Hallo Elster999,

Klar darfst du das!
Ich nehme aktuell Sativex, das schmeckt aber auch nicht. Man sprüht es in die Mundhöhle. Einwirken lassen und dann Zähne putzen funktioniert aber.

Viele Grüße
Lefty
 
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