Hallo Frager,
ich kann mich Abendsonne nur anschließen. Es gibt wohl zu jeder Versicherungsgesellschaft negative Erfahrungen. Aber auch Positive.
Wichtig aus meiner Sicht ist ein Verzicht auf die abstrakte Verweisung, sodass man nicht auf einen anderen Beruf verwiesen wird. Dann wäre es meiner Meinung nach eher eine Erwerbsunfähigkeits- als eine Berufsunfähigkeitversicherung.
Dann gibt es wirklich noch viele Unterschiede, die sich auch im Beitrag bemerkbar machen. Beispielsweise: Soforthilfe (z.B. 3 Monatsrenten bei Eintritt der BU und auch Zahlung ab BU, Wiedereingliederungshilfe z.B. 6 Monatsrenten bei Wiedereintritt in den Beruf, dann wiederum gibt es Versicherungen die ab dem 7. Monat zahlen, oder ab dem 18. Monat, oder, oder, oder,...)
Unterschiede gibt es auch beispielsweise was Nachversicherungsgarantie (oft über 10 Jahre und ohne neue Gesundheitsprüfung bei Kind, Heirat,...) oder eine Dynamik (oft 5% Erhöhung von Beitrag und Rente pro Jahr [kann auch ausgesetzt werden]) oder, oder, oder... angeht.
Ich würde auch kein Kombiprodukt (z.B. mit Rentenversicherung) empfehlen. Falls es mal finanziell eng wird, müssen meist beide Versicherungen Rente/BU reduziert werden. Bei Einzelprodukten kann man den weniger wichtigen Versicherungsschutz reduzieren und den anderen voll aufrecht erhalten. Ist aber auch nur mein Geschmack
Eine BU wird meiner Meinung nach immer sehr genau prüfen, ob sie Leistung erbringt. Sie muss schließlich oft über lange Zeit eine Rente zahlen (=> teuer). Es gelingt ja nicht jedem in das Berufsleben zurückzukommen.
Bei mir hat beispielsweise die DEVK schnell und unkompliziert gezahlt. Allerdings bin ich auch relativ schnell wieder Berufsfähig geworden. Soll heißen, die Zahlungsdauer war überschaubar. Es ist aber eher eine ich sage mal Grundversicherung ohne Luxusleistungen. Daher aber auch eher günstig.
MfG
max01
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Dieses ist natürlich meine Meinung. Rechtsfragen beantwortet Dein Anwalt …