Torwaechter
Neues Mitglied
Liebes Forum!
Ich hatte Ende September 2018 einen unverschuldeten Autounfall. In einem anderen Thread werde ich den genauen Hergang noch schildern - hier zum Verständnis nur so viel:
Auf einer Bundesstraße kollidierten wir mit unserem PKW trotz Vollbremsung auf beiden Seiten mit einem entgegenkommenden LKW (ebenfalls unverschuldet).
Ich saß etwas verdreht auf der Rückbank, der LKW traf uns frontal in die Motorhaube und zusätzlich (fragt bitte nicht, wie das passiert ist) in meine Türe. Ich stieg selbst aus, hatte aber üble Nackenschmerzen (u.a.) und konnte den Kopf nicht richtig halten.
Im ersten Krankenhaus wurde nichts festgestellt, trotz Röntgen und CT
Im zweiten KH gabs dann eine Aufhellungslinie C3, Funktions-Röntgen war aufgrund der Unbeweglichkeit nicht möglich. Zwei Wochen darauf gab es ein MRT HWS mit folgendem Befund (Ich vermute durch die Bezeichnung der Technik , dass es ein 1,5 Tesla Gerät war):
- Streckfehlhaltung mit geringer Kyphosierung im mittleren HWS-Bereich
- inzipiente muldenförmige Deckplattenimpression ohne Hinterkantenbeteiligung Th4
- hier auch deckplattennahe ein bandförmiges Knochenmarksödem
- geringe Bandscheibenraumverschmälerung C5/6
- Discusprolaps C5/6 mit geringem Kontakt zum Myelon
- Inzipientes Discusbulging C4/5 und C6/7
- Inzipiente Discusprotrusion C7/Th1
- Andere Höhen normal
- Precessus uncinati und Intervertebralgelenke unauffällig
- Seit Anbeginn hatte ich im rechten Arm ein Kältegefühl - angeblich nichts. Nun hat sich seit zwei Wochen ein Kribbeln und eine Gefühllosigkeit eingestellt.
So, meine Fragen oder Probleme, bei denen ich auf Austausch hoffe sind folgende:
- Ich habe nun, 8 Wochen nach dem Unfall, immer noch dauerhaft Schmerzen. Habe zwei Wochen durchgehend eine Schanzkrawatte getragen (ab da verringert, brauche sie aber immer noch). Eine Rückenorthese wurde nicht erwähnt. Trotz Physiotherapie, Elektro- und Ultraschalltherapie sowie Schmerzmedikation und Muskelrelaxanzien. Die Muskeln beginnen seit kurzem, sich wieder zu lockern, versteifen aber extrem schnell bei Belastung. Diverse, genau eingrenzbare Punkte an der WS schmerzen genauso wie am Anfang.
- Die Ärzte, bei denen ich bislang war, waren nicht sehr vertrauenserweckend. Angeblich kann das ja nicht mehr weh tun, die BSV quetschen das Rückenmark ja nicht, folglich keine Schmerzen möglich. etc. Im Befund stehen falsche Angaben. Abgesehen davon, war der Fund der Fraktur Th4 nur ein Zufallstreffer, da direkt darunter das Bild aus ist.
- Ich weiß immer noch nicht, was die Aufhellungslinie im Röntgen und CT auf C3 bedeuten soll.
- Jetzt stellt sich mir die Frage, was nicht noch alles übersehen worden sein könnte und möchte dem nachgehen.
Durch das Forum glaube ich schon herausgefunden zu haben, dass ich zu einem Orthopäden mit Manueller Medizin sollte (nicht zu verwechseln mit Manueller Therapie).
Stimmt das soweit? Ich werde auch eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung des Armes machen lassen.
Sollte ich um so eine Rückenorthese bitten oder ist es jetzt "schon zu spät".
Habt ihr sonst noch Ideen, welche Untersuchungen ich machen lassen sollte und bei welcher Fachrichtung?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten,
LG,
Torwächter
Ich hatte Ende September 2018 einen unverschuldeten Autounfall. In einem anderen Thread werde ich den genauen Hergang noch schildern - hier zum Verständnis nur so viel:
Auf einer Bundesstraße kollidierten wir mit unserem PKW trotz Vollbremsung auf beiden Seiten mit einem entgegenkommenden LKW (ebenfalls unverschuldet).
Ich saß etwas verdreht auf der Rückbank, der LKW traf uns frontal in die Motorhaube und zusätzlich (fragt bitte nicht, wie das passiert ist) in meine Türe. Ich stieg selbst aus, hatte aber üble Nackenschmerzen (u.a.) und konnte den Kopf nicht richtig halten.
Im ersten Krankenhaus wurde nichts festgestellt, trotz Röntgen und CT
Im zweiten KH gabs dann eine Aufhellungslinie C3, Funktions-Röntgen war aufgrund der Unbeweglichkeit nicht möglich. Zwei Wochen darauf gab es ein MRT HWS mit folgendem Befund (Ich vermute durch die Bezeichnung der Technik , dass es ein 1,5 Tesla Gerät war):
- Streckfehlhaltung mit geringer Kyphosierung im mittleren HWS-Bereich
- inzipiente muldenförmige Deckplattenimpression ohne Hinterkantenbeteiligung Th4
- hier auch deckplattennahe ein bandförmiges Knochenmarksödem
- geringe Bandscheibenraumverschmälerung C5/6
- Discusprolaps C5/6 mit geringem Kontakt zum Myelon
- Inzipientes Discusbulging C4/5 und C6/7
- Inzipiente Discusprotrusion C7/Th1
- Andere Höhen normal
- Precessus uncinati und Intervertebralgelenke unauffällig
- Seit Anbeginn hatte ich im rechten Arm ein Kältegefühl - angeblich nichts. Nun hat sich seit zwei Wochen ein Kribbeln und eine Gefühllosigkeit eingestellt.
So, meine Fragen oder Probleme, bei denen ich auf Austausch hoffe sind folgende:
- Ich habe nun, 8 Wochen nach dem Unfall, immer noch dauerhaft Schmerzen. Habe zwei Wochen durchgehend eine Schanzkrawatte getragen (ab da verringert, brauche sie aber immer noch). Eine Rückenorthese wurde nicht erwähnt. Trotz Physiotherapie, Elektro- und Ultraschalltherapie sowie Schmerzmedikation und Muskelrelaxanzien. Die Muskeln beginnen seit kurzem, sich wieder zu lockern, versteifen aber extrem schnell bei Belastung. Diverse, genau eingrenzbare Punkte an der WS schmerzen genauso wie am Anfang.
- Die Ärzte, bei denen ich bislang war, waren nicht sehr vertrauenserweckend. Angeblich kann das ja nicht mehr weh tun, die BSV quetschen das Rückenmark ja nicht, folglich keine Schmerzen möglich. etc. Im Befund stehen falsche Angaben. Abgesehen davon, war der Fund der Fraktur Th4 nur ein Zufallstreffer, da direkt darunter das Bild aus ist.
- Ich weiß immer noch nicht, was die Aufhellungslinie im Röntgen und CT auf C3 bedeuten soll.
- Jetzt stellt sich mir die Frage, was nicht noch alles übersehen worden sein könnte und möchte dem nachgehen.
Durch das Forum glaube ich schon herausgefunden zu haben, dass ich zu einem Orthopäden mit Manueller Medizin sollte (nicht zu verwechseln mit Manueller Therapie).
Stimmt das soweit? Ich werde auch eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung des Armes machen lassen.
Sollte ich um so eine Rückenorthese bitten oder ist es jetzt "schon zu spät".
Habt ihr sonst noch Ideen, welche Untersuchungen ich machen lassen sollte und bei welcher Fachrichtung?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten,
LG,
Torwächter