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Brustkrebs-Screening, Verletzung des Datenschutzes?

indianerin

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
25 Mai 2011
Beiträge
789
Hallo Gemeinde!

Wir haben ja schon etliches über den Datenschutz der Unfallopfer gelesen, aber wie ist das eigentlich beim Brustkrebs-Screening?

Screening bedeutet Reihenuntersuchung und Frauen ab 50 bekommen eine Einladung zum Brustkrebs-Screening, einer Röntgenuntersuchung.

Eine zentrale Einladestelle in jedem Bundesland lädt auf der Basis amtlicher Meldedaten alle zwei Jahre schriftlich mit Terminvorschlag in eine wohnortnahe Mammographie-Einheit ein.

Diese Einladestelle bekommt die Adressen/Geburtsdaten einfach von dem städtischen Einwohnermeldeamt! :eek:
Ich finde es ungeheuerlich!

Dann gibt diese Einladestelle diese Daten auch noch an eine Radiologische Praxis weiter! Die dann auch gleich ein Schreiben samt Termin an die Frauen verschicken. :eek:

Da fließt vom Einwohnermeldeamt vorab keine Info, dass die Daten weitergegeben werden und Dritten zugänglich gemacht werden.

Datenschutzverletzung erster Güte würde ich sagen und keinen stört es? Oder hat jemand von euch schon mal von einer Klage dagegen gehört?

Was meint ihr?
 
Naja, es geht immerhin um eine gute Sache. Ist nicht ganz koscher, aber der Zweck heiligt die Mittel
 
Gute Sache?
Die Mammographie ist inzwischen ziemlich ins Zwielicht gerückt, es ist keinesfalls erwiesen das sie Brustkrebs genügend vorbeugen kann. Für die kleine Trefferquote die eher an Zufall erinnert ist das Risiko durch die Untersuchung einen Krebs zu aktivieren ungleich größer.
Nein Danke.
Dafür brauchen die meine Daten nicht. Und mich stört es schon lange.
 
Hallo Leuts,
ich bekomme auch regelmäßig solche Einladungen.... die ich regelmäßig ignoriere! :cool:
Gruß
Bittermint
 
Hallo an alle Mädels,

beim Brustkrebs-Screening war ich schon.

Tut nicht weh!

Nicht beim Termin (leider) aber ziemlich schnell erhielt ich die schriftliche Nachricht dass alles ok ist.

Datenschutz interessiert mich in diesem - sehr, sehr wichtigen - Fall der gesundheitlichen Vorsorge nicht.
-
Aus eigenen Antrieb wäre ich sicherlich nicht zu dieser Untersuchung gegangen.

Früherkennung von Brustkrebs ist lebensrettend.


Nehmt den Termin wahr
Alles Gute

Meggy
 
Hallo MEGGY,

schön wenn es bei dir noch nicht wehgetan hat - bei mir schon und ich weiß aus dem Bekanntenkreis das ich nicht alleine bin.

Aber das wäre es nicht was mich davon abhält hinzugehen, sondern das viele Brustkrebserkrankungen erst durch Mammographie aktiviert wurden. Die Selbstuntersuchung der Brust oder das Abtasten durch den Arzt ist sicherer und oft sogar genauer, denn bei der Mammographie werden in der Tat nur solche Knoten gefunden die auch durch Abtasten zu finden sind - das ist wissenschaftlich belegt.

Ich kenne alleine 4 Fälle die alle kurz zuvor bei der Mammographie waren und danach an Brustkrebs erkrankt sind. Es ist nicht immer gut blind zu folgen.

Die KK's sollten dafür lieber andere Untersuchungen bezahlen die sinnvoller sind.

Nochmals - Danke NEIN

VG
Gitti
 
Hallo Gitti,

gut so, jede Frau kann gerne ihre Meinung haben.

In diesem Thread ging es eigentlich nicht um die BRUSTKREBSVORSORGE
sondern um

DATENSCHUTZ .

Zu dem Thema ( meine ) Gesundheit ist mir Datenschutz nebensächlich.


Alles Gute und
viele Grüsse

Meggy
 
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