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Bruch heilt nicht zusammen

Wenn es nicht so ernst wäre - dier Gegnerische Versicherung hat gestern geschrieben das sie vorerst Zahlungen ablehnt da ich ja wieder am arbeiten wäre - ich bin seit 11 Monaten krankgeschrieben und bleibe es auch da meine Beine immer noch nicht zusammenwachsen und die machen Verwirrungstaktig und verarschen einen der Unfallopfer ist (Schuldfrage eindeutig) - ich muss nach 10 Voll OP`s und fast 3 Monaten liegend im Krankenhaus um jeden Cent kämpfen und werde von der Versicherung verhohnt - ich bräuchte ja nicht mehr zur Arbeit fahren und spare ja Fahrgeld hieß es zb vor ein paar Monaten und jetzt bin ich angeblich am arbeiten dabei kann ich nur mit einer Krücke gehen und Treppen gar nicht und die Nerven in beiden Beinen sind geschädigt ......... Ist so ein Verhalten normal? Jetztdauert es wieder 3 Wochen bis mein Anwalt das nächste Schreiben fertig hat mit einer Frist von dann bestimmt wieder 3 Wochen und so vergeht die Zeit.Er will dann aber angeblich Klage einreichen wenn die weiterhin nicht zahlen wollen - die zahlen bei Forderungen von 20 000€ nur 5000€ und bei 7500 € nur 500€ und so weiter und immer mit dem Hinweis unter Vorbehalt zur freien Verfügung. Ich möchte aber das die Zahlungen klar definiert sind nach Schmerzensgeld und Haushaltsführungsschaden und Lohnverlust u.s.w. sond weiß niemand mehr was für was war. Ich verzweifel bald an diese Umgangsformen - hätte deren Versicherungsnehmer mich nicht fast Tod gefahren wäre alles normal und nun ist mein Leben völlig anders und die veräppeln einen noch !!

Hallo Kasandra,
Es hatte sich übrigens ergeben das der Oberarzt bei der Konferenz meinte das es wohl ganz zart beginnt zusammenzuwachsen und wir machen bis kurz nach Ostern weiter Ultraschalltherapie und dann neues CT. Ich hoffe das Beste und werde berichten ^^
 
Hallo Pepeline,

wie kommt die gegnerische Versicherung darauf, dass Du wieder arbeitest?

Tust Du das jetzt oder bist Du evtl. in der Wiedereingliederung? Oder noch AU?

Wie ist Dein Status?

Viele Grüße

Kasandra
 
Ich bin da die Knochen ja immer noch nicht zusammengewachsen sind und ich nur mit Krücke gehen kann da durch die Nervenschädigungen ab und zu die Beine wegknicken da ein Stick durchgeht natürlich weiterhin Krankgeschrieben. Mein Anwalt sagt so etwas beklopptes hat er noch nie erlebt,es ist auch jedesmal ein anderer Sachbearbeiter bei der Versicherung für mich zuständig obwohl ich ja davon ausgehe das es ja wohl ein großschaden ist und da haben die doch extra abwickler für dachte ich. Wie die darauf kommen ich wäre am arbeiten weiß ich nicht ...... Vorschläge ??
 
Hallo Pepeline,

ist doch sehr charmant - Grins

Das ist jetzt Angelegenheit deines RAs, er soll die Beweise bei der Versicherung fordern, dass Du arbeitest.

Tut sich ggf. mal wieder gut in den Akten.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo - denke später vor Gericht sieht das für die Versicherung ja dann hoffentlich negativ aus so mit Unfallopfern umzugehen ??

Grüße
 
Grüß Dich, Pepeline!

Ich wünsch Dir gutes Gelingen des Zusammenheilens.

Wie weit ist die Bezifferung des Haushaltsführungsschadens gekommen? Tipp: Wenn Dein RA fertig ist, hätte ich gerne gewußt, was er gerechnet hat. Vielleicht haben wir vom Forum dann noch den einen oder anderen Tipp.

ISLÄNDER
 
Hallo,ok - ich denke zwischen 750 - 1000€ im Monat bei unserem 2 Personenhaushalt (eigenes Haus) - Tips würde ich natürlich gerne hören,auch vorher ^^ Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß Dich, Pepeline!

01
Oft müssen wir lesen: "Im Haushalt ist eien Verletzung nicht so schlimm wie im Erwerbsberufsleben. Da kann man sich die Arbeit frei einteilen, leidensgerecht arbeiten: Deswegen ist der Prozentwert der MdH (= Minderung der Fähigkeit, im Haushalt zu arbeiten) generell niedriger anzusetzen als der der MdE (= Minderung der Erwerbsfähigkeit)". So oder so ähnlich hört mans.

02
Falsch.

(a)
Zunächst einmal hilft einem eine Pause nur, wenn man eine vernünftig nutzbare Zeit ahlbwegs schmerzarm arbeiten kann und dann, nach Schmerzanstieg, auch pausieren kann. Viele Verletzungen haben aber diese Eigenschaft nicht: Da hat man ab der 1. MInute saftig Schmerzen.

(b)
Haushaltsarbeit ist eien Handwerkstätigkeit, die zu großen Teilen im STEHEN und im GEHEN ausgeübt werden muss. In der Küche - da geht etwas bei geminderter Geh- und Stehfähigkeit, je nachdem. SONST KAUM. (Rasenmähen im Rollstuhl-?) (Betten beziehen mit zwei Krücken?)

(c)
Nun gibt es eine Tabelle, die Reichenbach (= langjähriger Chefarzt der Allianz) mit angeschoben hat und die heute Ludolph (=Inhaber eines Begutachtungsinstitutes, oft vond er Versicherungswirtschaft beauftragt) betreut. Dort geht es darum: Welche Verletzung macht wieviel % MdH-? Diese Tabelle ist derartig fehlerhaft, dass sie beim Deutschen Verkehrsgerichtstag 2010 abgelehnt wurde: Jahnke (= Chef der Personenschadensabteilung beim LVM Münster) wollte sie dort als "maßgeblich" einführen. Ein Sachverständiger für Haushaltsführungsschäden aus dem Publikum stand auf und zeigte innerhalb weniger Minuten die gröbsten Fehler so deutlich, dass der Saal am Ende in minutenlangem Gelächter "zusammenbrach".
Man wundert sich nur, dass die Tabelle immer noch benutzt wird.

ISLÄNDER
 
Hallo

ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen,
aber wir hatten das Problem am Oberarm.
Bei uns hat nur eine Stoßwellentherapie geholfen.
Aber dennoch hat es 16 Wochen gedauert bis zur Heilung
 
Isländer,

Aha - dankeschön,gut zu wissen !! Listen o.ä. gibt es nicht oder Erfahrungen wo man sehen kann wie was in welcher Höhe beziffert wird Erfahrungsgemäß im 2 Personen Haushalt mit Eigentum (kleines Haus)?

Danke im voraus

Aber dennoch hat es 16 Wochen gedauert bis zur Heilung
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Hmm - bei mir ist nin schon ein Jahr rum und seit Mai wächst nichts zusammen.War denn bei Euch auch ein Keim im Spiel?
Grüße und weiterhin gute Besserung
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Grüß Dich, Pepeline!

Leider lässt sich Dein Fall so einfach nicht mit hilfe einiger Listen bearbeiten. Das liegt daran, dass schon vor dem Unfall ein GdB von 50 da war und das Merkzeichen "G" für "erhebliche Gehbehinderung". DAFÜR muss die Versicherung nicht aufkommen - sondern nur für die Verschlechterung durch den Unfall.

Das heißt auf Deutsch: Du musst in viel Material hertun dafür, wie Du vor dem Unfall gehen und Stehen konntest. Wie kann die Menge der Behinderung VOR DEM UNFALL jetzt noch dargestellt werden-? Und belegt werden-?

Mit den Leuten, die Dich vor dem Unfall erlebt haben natürlich! Die nennen wir: Die Lebensumfeldzeugen! Die müssen schildern, wie sich die Gehbehinderung vor dem Unfall ausgewirkt hast. Was Du konnest, was Dir zu viel war.

Da sollte man aber im Schriftsatz und mit Zeugenangeboten wirklich Liebe und Herzblut reinlegen, damit das auch funktioniert.

TIPP: Besonders wichtig ist darauf zu dringen, dass diese Zeugen Aussagen BEVOR das Gericht zu einem Gutachten schreitet. Denn: Wie soll der Gutachter das berücksichtigen können, wenn die Zeugen nicht vernommen sind-?

ISLÄNDER
 
Hallo,es gibt ein Update - nach weiteren 2 Monaten Ultraschall wurde vorgestern erneut ein CT gemacht und meine Beine sind nicht weiter zusammengewachsen.
Gestern dann Konferenz mit BG Rehamanagerin und Oberärtzen und es wurde besprochen das
1.es zusammenwächst aber sehr langsam
2.Verordnungen und Medikamente bekomme ich weiter aber ich brauche nicht mehr zum Durchgangsarzt es sei denn es ist etwas (Schmerzen o.ä.)
3.die BG klärt das mit der Krankenkasse das ich bist zum Auslaufen des Verletztengeldes nicht mehr beim Arzt krank geschrieben werden mmuss
4.der jetzige Zustand bleibt - ich kann ohne schmerzen gehen aber natürlich nach ein paar stunden schmerzen
5.die Oberärzte haben im beisein der BG gesagt das mir 100%ig eine BG Rente zustehen wird
6.ich solle einen Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt stellen (habe 50% mit Merkzeichen G bereits) was würde mir eine Erhöhung bringen?
7.mein Sprunggelenk wird irgendwann verkalken und da die Nerven geschädigt sind könne ich Glück haben das es in diesem Leben keine Versteifung geben könnte aber eventuell schon - der linke Mittelhandknochen wird auch irgendwann verkalken.
8.Der Nagel im rechten Bein soll mindestens ein weiteres Jahr drinbleiben (dann 2 Jahre),in einem Jahr CT und schauen ob er raus kann.
9.Die Ärzte meinen eine weitere Reha würde nichts mehr bringen und eine Umschulung in meinem Alter (54) auch nichts.
10.Mit der BG Rehamanagerin wurde vereinbart mit meinem Arbeitgeber (öffentliche Dienst) das BAM Gespräch zu führun wobei ich nicht glaube das die mit meinen Einschränkungen noch etwas für mich haben und auch froh sind mich irgendwie loszuwerden.
11.Was haltet Ihr davon? Wird auf Verrentung hinauslaufen? Wie komme ich nach 18 Monaten an Geld wenn ich ausgesteurt werde? Habe Existensängste wegen Hausrate und Lebenserhaltungskosten - bekomme ja immer noch kein Geld von der gegnerischen Versicherung.

Dankeeeeeeee
 
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