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brauche Rat Thema Kopfgelenke

Hallo Markus123 u. Piet pender,


na da sind wir uns ja einig, dass auf dem Gebiet vielerorts sehr viel Auflärungsbedarf besteht.
Es ist halt nun mal so, dass eine Aufklärung auch deshalb scheitert, weil die "Wirtschaftlichen-Interessen" der einzeln Ärzte hier im Wege stehen, am Intellekt scheiter es bestimmt nicht.

Dann ist es in der BRD der ganz große Nachteil für betroffene einer KZÜ-Schädigung, dass es nur zwei Lager gibt, bei den einen gibt es Kopfgelenke gar nicht inkls. der Schädigung mit Upright-MRT und das andere Lager die um die Schädigung des KZÜ und Upright-MRT wissen. Natürlich kann sich jeder "Ausmahlen" welche Seite auf denen der Versicherungen und Kostenträger stehen, richtig dort wo Upright-MRT KZÜ hokuspokus sind.

Nebenbei, Grundsätzlich keine Relevanz in der Beurteilung einer Beschleunigungsverletzung haben funktionell Bildgebende Verfahren (...funktionelles MRT..), hat sich inzwischen auch geändert auch in den "Neuen Leitlinien".

Es ist schon mehr als komisch, das Mitte der 70er Jahre gesicherte Erkenntnise da waren bzw. sind und heute so gemacht wird, wie wenn es das alles nie gegeben hätte, obwohl auf Internationalen-Standart genau diese gesicherten Erkenntnise aus den 70er Jahren über HWS-KZÜ noch weiter ausgebaut wurden, nur nicht in der schönen BRD.

Das Uright-MRT überbezahlt ist, kann ich mich nur anschleißen, sowas geht halt nur, weil uns Geschädigten die anderen Bildgebenden-Verfahren meist vorsätzlich vorenthalten werden.

M.E. steht das Upright-MRT sich selbst im Wege, wenn immer wieder die gleichen Textbausteine benutzt werden und dann eine "Riesengroße Angriffsfläche" geschaffen wird, es sei wegen der Textbausteinen so und so alles Hokuspokus.

M.E. vielleicht wird deshalb so verfahren, weil aus der Vergangenheit bekannt ist, was mit Radiologen passiert die Detailbefunde erstellen, weil Sie zu gut sind und man sich selbst durch Textbausteinen rechtlich absichert.

M.E. nach gut dünken werden die Upright-MRT nicht ausgewertet, insbesondere da es International eine Standartuntersuchung mit gesicherten medizinischen Erkenntnisen ist.


Gruß
Isswasdoc
 
M.E. nach gut dünken werden die Upright-MRT nicht ausgewertet, insbesondere da es International eine Standartuntersuchung mit gesicherten medizinischen Erkenntnisen ist.
Das bezweifle ich. Wenn es Standard wäre gäbe es Studien dazu, ich finde aber keine einzige. Ich glaube international ist die Situation auch nicht besser als bei uns. Kennst du konkrete Literatur oder Studien?
 
Bin übrigens drauf und dran ein Upright in London machen zu lassen (falls Prof Smith noch befundet) oder nach Barcelona zu einem spezialisierten Neurochirurgen zu fahren, der ein komplettes Diagnostikpaket anbietet (1200-1800 € - je nach angeforderten Untersuchungen).
 
@Markus123
Ich selbst war bei Dr Graf / Frössler in Trier. Ich hatte einen Unfall 2005. Bei normalem MRT sah man wenig, nichts was sich mit der schwere des Unfalls und den Ausfallerscheinungen in Verbindung bringen ließe. Erst 2011 hatte ein Wirbelsäulenchirurg u.a. Bandscheibe in C3/4 diagnostiziert
und angemerkt, das es so etwa 3 Jahre dauern kann bis dieses Trauma auch bildgebend sei.
Wenn du möchtest kann ich dir die Adresse geben. Ich denke es wäre in deinem Fall vielleicht eine Alternative.
 
Wenn du möchtest kann ich dir die Adresse geben. Ich denke es wäre in deinem Fall vielleicht eine Alternative.
Ja gerne, aber wie? Bei mir gehts eher um den Kopfgelenksbereich, das ist schon sehr speziell. Warst du in Trier zufrieden? Ich freunde mich immer mehr an mit dem Gedanken nach Barcelona zu einer ausgiebigen Diagnostik zu fahren. Alleine die ganzen Winkel und Abstände, wie CXA, Grab-Oakes, ... Kenne niemand in Deutschland, der sowas ausmisst.

@ all : Was spricht eigentlich dagegen die Ärztenamen hier zu schreiben?
 
@Markus123
Du hast mich nach meinen Erfahrungen in Trier gefragt, und ich sage, das ich damit sehr zufrieden war. Ich gebe zu Bedenken, das es sich um eine Zeit handelte in der bei mir das Mrt etc. wenig Auffälligkeiten zeigte und mir ging es ähnlich wie dir das ich Schmerzen verspürte in unterschiedlicher Auspräging und fühlte mich dort ernst genommen. Warum solle man diese Art Mediziner nicht nennen? Ganz einfach weil es Gerichte gibt, die auch unabhängige Gutachten erstellen lassen. Mir sagte damals der Richter, wir haben nur 5 Gutachter in diesem Bereich und einen, meinen Freund Ludolph hatte ich wegen einer Strafanzeige wegen Falschbegutachtung verbraucht.
Also sollte man allen die irgendwann in eine ähnliche Situation kommen den bestmöglichen Support geben und diese Gutachter nicht in eine Ecke stellen lassen.. Das ist auch meine Motivation, hier zu helfen.
So und jetzt zu dir und Thematik, gesetzt der Fall es gibt eine Diagnose die der Kopfgelenksthematik gerecht wird, was willst du tun? Versteifung?
Es gibt hier Beiträge wenn man das ließt, sollte man sich das recht gut überlegen.
 
So und jetzt zu dir und Thematik, gesetzt der Fall es gibt eine Diagnose die der Kopfgelenksthematik gerecht wird, was willst du tun? Versteifung?
Versteifung ist Ultima ratio, zuvor würde ich auf jeden Fall Prolo und Stammzellinfiltration probieren. Es geht aber erst mal um die Diagnose. Wenn eine Instabilität gesichert wäre würde ich mich nicht mehr mit manuellen Therapien herumschlagen, die bisher nichts gebracht haben und viel Geld gekostet haben. Auch für ein Rentenverfahren wäre eine ordentliche Diagnose hilfreich, da ich laut Gutachter angeblich nur Anpassungsstörungen hätte. Also wie gesagt, Diagnose und Versteifung sind für mich erst mal zwei paar Schuhe.
 
Versteifung ist Ultima ratio, zuvor würde ich auf jeden Fall Prolo und Stammzellinfiltration probieren. Es geht aber erst mal um die Diagnose. Wenn eine Instabilität gesichert wäre würde ich mich nicht mehr mit manuellen Therapien herumschlagen, die bisher nichts gebracht haben und viel Geld gekostet haben. Auch für ein Rentenverfahren wäre eine ordentliche Diagnose hilfreich, da ich laut Gutachter angeblich nur Anpassungsstörungen hätte. Also wie gesagt, Diagnose und Versteifung sind für mich erst mal zwei paar Schuhe.
Hallo Markus123,

wie würdest du den weiter verfahren wenn eine Instabilität diagnostiziert wäre?
 
wie würdest du den weiter verfahren wenn eine Instabilität diagnostiziert wäre?
Das entscheide ich wenn es so weit ist. Wie gesagt kommen vor einer OP andere Dinge in Betracht. Aber ein positiver Befund aus München (den ich auch habe) ist für mich kein Beweis einer Instabilität. Mir sind da gefühlt zu viele Befunde positiv, was auch mein Arzt so sieht.
 
@Markus123
Wenn du ein Thema mit den Kopfgelenken hast, wirst du mit den obligatorischen Beschwerden zu kämpfen haben. ( Ohrdruck, Kopfschmerz, Schlafstörungen, Benommenheit Schwindel, etc..) Themen die sich auf dem Gebiet der Neuroothologie angesiedelt sind. Von daher wäre ein Weg das zu untermauern, sich hier einen Spezialisten zu suchen. Ich hatte vor einigen Wochen dieses Thema mit meinem HNO Arzt besprochen es ging um die Thematik Schwindel Benommenheit, und ich erzählte ihm das ich von dem Schwindelzentrum an der Universität des Saarlandes gelesen habe, was sich rühmt auf diesem Gebiet das einzige zu sein. Und er sagte damals, das er das bei mir so einschätzt, das dies von der HWS kommt,
aber wenn ich das genau wissen möchte würde dieses Zentrum es herausfinden, allerdings sei die Professorin die dieses Zentrum aufgebaut habe nach München gegangen. Er gab mir die die Adresse und ich könnte mir es aussuchen. Auch sagte er das die mde auf Schwindel sehr gering sei.
Barcelona / London mit vermessen der HWS, kannst du in dem Fall billiger haben, kurz zur Erläuterung wenn dein Bandapparat geschädigt ist sprich überdehnt, ähnlich einer Bänderdehnung am Fuß, werden sich unterschiedliche Winkel deiner Halswirbel bei Kopfdrehnung zueinander einstellen.
Bei mir hat das im Jahr 2010 Dr Friedburg Red Zap ( Praxis für Radiologie) in Karlsruhe gemacht.
Was Hausärzte angeht, die bejahen alles wenn du ne Fahrradtour nach Paris machen würdest, dann würden diese auch die bejahen!
Am besten sind noch die, die ehrlich sagen, ich habe von dem Thema keine Ahnung aber ich unterstütze sie gerne.
 
Bei Friedburg war ich auch schon, 3 T MRT der Alarligamente, seiner Meinung nach unauffällig. Otoneurologe war ich auch schon. Fazit: Schwindel eindeutig HWS-bedingt. Heißt aber noch lange nicht, dass man deshalb instabil sein muss. Hilft somit m.E. nicht viel weiter. Rotations-CT hatte ich 2009 in Langensteinbach schon, auch da keine Instabilität. Dass ich ein Problem mit den Kopfgelenken habe ist ja nicht strittig, die Frage ist nur ob es strukturell instabil ist oder nicht. Ich frage mich halt wieso ich die Probleme seit über 10 Jahren nicht in den Griff bekomme, wenn es angeblich nicht instabil ist sondern nur blockiert.
 
@Markus123
Respekt! Da hast du schon das volle Programm durch ! Es tut mir Leid weil ich fürchte das es einen Graubereich gibt indem man keinen Nachweis führen kann. Ich habe in einem Beitrag gelesen von Wunderfreu das sie am INI in Hannover war. Ich habe vom INI nur das beste gehört, das sich dort viele Privatpatienten aus aller Welt behandeln lassen an der Wirbelsäule. Auch weiß ich das Prof. Otte der ehemalige Leiter der Unfallforschung der Mhh Hannover das INI konsultiert wenn es um Verkehrsunfälle geht und dort medizinische Gutachten anfordert.
Ich würde das Geld in die Ambulanz so wie es die Kollegin getan hat investieren, und genau danach fragen ob man dort in der Lage ist,
diese Unterscheidung zu treffen. Wenn nicht wird man dir auch sagen wer es kann, oder ob es überhaupt möglich ist. Oder auch wie du mit dem Thema umgehen kannst mit Blick auf die Zukunft.
Ich bin da mit meinem Latein dann auch am Ende muss ich erhlich eingestehen.
 
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