Hallo,
momentan werde ich die Widerklagebegründung abwarten müssen, damit ich eine Stellungnahme abgeben kann. Evt. wird die Widerklage zurückgenommen, was ich aber bezweifle.
Ich werde einiges über mein OEG-Verfahren schreiben, auch wenn ich damit rechnen muss, dass man mein Leben noch mehr zuu ruinieren versucht:
Ich habe angefangen über mein Leben ein Buch zu schreiben (PC leider gehackt und komme nicht weiter, obwohl das Schreiben für mich gleichzeitig Therapie ist).
Als Überschrift habe ich gewählt "Fünf Leben".
Während meiner gewalterfüllten (Missbrauch,Misshandlung und Vernachlässig) Kinder- und Jugendzeit habe ich erfahren müssen was Todesängste sind und was es bedeutet hungern zu müssen. Ich habe 3mal überlebt! Zweimal beinahe Erstickungstod und einmal hätte man mir fast den Kopf mit einem Hammerzertrümmert.
Ich hatte eine Beziehung ca. 2002 bis 2004 in der ich hochgradig aufgrund der Gewalt in meiner Kinder- und Jugendzeit retraumatisiert war.
Ich erlag im September 2003 einer mittel- hochgradigen Herzinsuffizienz (Klinikaufenthalt und Herzreha). In dieser Beziehung begannen auch meine chronischen Diarhoe. Mit meiner mittel- hochgradigen Herzinsuffizienz wurde ich im Mai 2004 zweifach vergewaltigt. Auch das habe ich überlebt.
Ich hatte im April 2004 einen Antrag auf teilweise Erwerbsminderung gestellt, im Mai zweifache Vergewaltigung und im Juni 2004 erhielt ich den kompletten Ablehnungsbescheid des Rentenversicherungsträgers.
"So schnell erlebt man anscheinend eine Wunderheilung".
Mit Retraumatisierung, Neutraumatisierung durch die Vergewaltigung, unter Schock stehend, mit einer mittel-hochgradigen Herzinsuffizienz, chronischen Durchfällen, den Morfdrohungen des Täters im Nacken und dem Stalking. Erhielt ich im Juni 2004 den Ablehnungsbescheid des Rentenversicherungsträgers. Mit dieser Ablehnung war ich aber für den Grundsicherungsträger voll erwerbsfähig und wurde auch so geführt.
Jetzt hatte ich weiter Hilfe gesucht und habe einen Erstantrag im Juli auf Opferentschädigungsleistungen gestellt.
In diesem Verfahren wurde rechtswidrig gehandelt. Bereits mit dem Auftrag vom Jan. 2005. Darauf folgte das "Schlechtergutachten".
Nun habe ich aufgrund meiner Traumatas aus meiner Kinder- und Jugendzeit eine gebrochene Erwerbsbiografie, doch habe ich stets wieder eine gute Anstellung gefunden. Habe auch eine gute Berufsausbildung erreicht (gäng auch mit meinen Gewalterfahren aus meiner Kinder- und Jugendzeit zusammen).
Jetzt schreibet die Gutachterin in ihrem Gutachten, dass ich schon immer am Rande des Existenzminimums gelebt haben soll. In einem anderen Abschnitt schreibt sie, dass aufgrund des mitgebrachten Lebenslaufes auf eine Berufsanamese verzichtet werden kann. Dann schreibt sie, dass ich in meinen Lebenslauflücken bereits Erwerbsminderungsrente bezogen haben sollte.
Es stehen noch weitere fache Tatsachenbehauptungen in diesem Gutachten. Es ist unglaublich, was hierin zusammengebastelt worden ist.
Nun so ein Gutachten wird ja an die nächsten Behördden/Ärzte verschickt, aber nicht zusammen mit meinem Lebenslauf.
Der nächste Leser, list quasi dass ich schon immer eine "Sozialschmarotzerin" gewesen sei.
Da man mich ja ins Grundsicherungssystem abtrifften lies, Frage welche besondere Fürsorgepflicht habe ich wohl aufgrund dieses Gutachten erfahren müssen? Und das mit oben beschriebenem gesundheitlichen Belastungen.
Zum Beispiel:
Wegen Eigenbedarf musste ich damals (2009) eine neue Wohnung suchen. Diese wa aber etwas teuerer als die alte. Bei der Wohnungssuche ergab es sich, dass ich eine kleine Hausmeistertätigkeit gefunden hatte. Somit war die neue Miethöhe gesichert.
Was hat der Grundsicherungsträger gemacht. Er hat mir in einem Bescheid ein geschätztes Einkommen angerechnet und dies gleich mal abgezogen. Doch noch nicht genugt, durch die neue Wohnung hatte ich Gasetagenheizung. Diese Abschlagszahlungen wurden mir wiederum in einem neuen Bescheid nicht anerkannt.
Auswirkungen: Ich mit Herzinsuffizienz, immer noch chronischen Durchfällen behaftet (trotz mehrfacher Magenspiegelungen und Koloskopien konnte keine Ursache gefunden werden, Später im Jahre 2012 stellte sich dann durch eine Dünndarmuntersuchung heraus, dass mein kompletter Dünndarm langstreckig befallen ist (Morbus Crohn); mit bestehenden Traumaschädigungen, hatte gerade mal ca. 20,-€ zum Leben für den ganzen Monat und musste arbeiten gehen damit ich eine Rechnung schreiben kann und so zu Geld komme.
Dass dauert natürlich etwas. So habe ich mich von Butterbroten ernährt und in den zwei Tagen wo ich kurzfristig arbeiten war habe ich ein Stück Käse dazu gegessen.
Ja und gegen die Bescheide musste ich ja auch Widerspruch einlegen. Somit hatte ich diese Belastungen auch noch zu bewältigen.
Wie schaft man dies? Solche schädlichen Auswirkungen durch Amtshandlungen schaft man nur wenn man Traumageschädigte ist!
Wusste auch sehr lange nicht welche dies sind.
Unser Leitsatz aus dem Jahre 1979 gewährt uns Gewaltopfer zumindest wirtschaftliche Sicherstellung als Widergutmachung, damit wir nicht in dieses System der Grundsicherung abtrifften.
Hinzu kommt, dass ich in dem ersten OEG-Gutachten nicht nach Traumatyp II begutachtet worden bin. Habe eine nicht legithime Diagnose einer "Anspannungsstörung erhalten" die in keinsterweise etwas mit Gewalttaten zu tun hat. Damit wurde ich aber auf den falschen Weg einer Therapie geschickt.
Ich habe erst im Jahre 2013 in einer Reha erfahren, dass ich Traumapatientin bin.
Ein andermal mehr. Man hat mir wohl mitgeteilt, dass es fasst an einem Wunder gleicht, dass ich das alles überlebt habe.
Und aus diesen Gründen (Kinder-undJugendzeit, zweifacheVergewaltigung,Anwendung des Sozialsystem in meinem Fall) habe ich meinem Buch die Überschrift gegeben "Fünf Leben".
Jürgen fragt, wie kann man mir helfen? Nun die Antwort wäre durch Mitarbeit und Unterstützung. Welche könnte denn gegeben werden?
Herzliche Grüße beiself