oerni
Erfahrenes Mitglied
Hallo Zusammen,
In den letzten Jahren hat sich „Bone bruise“ in der Unfallchirurgie als neuer Begriff und Verletzungsmuster etabliert.
Synonym werden Bezeichnungen wie Knochenödem, -kontusion, Mikrofrakturen oder okkulte Knochenläsion usw. verwendet.
Tatsächlich sind Entstehung, Klinik, Morphopholgie und Verlauf dieser häufigen Verletzung noch unklar.
Definition
Bone bruises sind knöcherne Verletzungen, die mittels konventioneller Röntgenaufnahmen und Computertomographie nicht erkannt werden können.
Sie lassen sich nur mittels Magnetresonanztomographie feststellen. Mink u. Deutsch [12] definierten sie auf T1-gewichteten Aufnahmen
als geografischen und nicht linearen Abschnitt mit Signalverlust des subkortikalen Knochens.
In T2-gewichteten Aufnahmen dagegen weisen diese Läsionen eine Signalsteigerung bei intaktem Gelenkknorpel auf [12].
Seit damals wurden Bone bruises häufig beschrieben, besonders am Knie-, aber auch am Handgelenk, Fersenbein, Fuß- und Sprunggelenk,
an der Wirbelsäule und der Hüfte gezeigt.
Entstehung
Der Unfallmechanismus ist weitgehend unklar. Offen bleibt, wann bei entsprechendem Unfallmechanismus eine Bone bruise,
wann eine komplette Fraktur entsteht, ebenso, welches Ausmaß an kinematischer Energie aufgebracht werden muss, um eine Bone bruise hervorzurufen.
Auszug aus:
Trauma Berufskrankh 2006 · 8[Suppl 2]: S178–S181 DOI 10.1007/s10039-006-1134-y
Online publiziert: 3. Mai 2006, © Springer Medizin Verlag 2006
C. Rangger · H. Goost · K. Kabir · C. Burger
Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum, Bonn
In den letzten Jahren hat sich „Bone bruise“ in der Unfallchirurgie als neuer Begriff und Verletzungsmuster etabliert.
Synonym werden Bezeichnungen wie Knochenödem, -kontusion, Mikrofrakturen oder okkulte Knochenläsion usw. verwendet.
Tatsächlich sind Entstehung, Klinik, Morphopholgie und Verlauf dieser häufigen Verletzung noch unklar.
Definition
Bone bruises sind knöcherne Verletzungen, die mittels konventioneller Röntgenaufnahmen und Computertomographie nicht erkannt werden können.
Sie lassen sich nur mittels Magnetresonanztomographie feststellen. Mink u. Deutsch [12] definierten sie auf T1-gewichteten Aufnahmen
als geografischen und nicht linearen Abschnitt mit Signalverlust des subkortikalen Knochens.
In T2-gewichteten Aufnahmen dagegen weisen diese Läsionen eine Signalsteigerung bei intaktem Gelenkknorpel auf [12].
Seit damals wurden Bone bruises häufig beschrieben, besonders am Knie-, aber auch am Handgelenk, Fersenbein, Fuß- und Sprunggelenk,
an der Wirbelsäule und der Hüfte gezeigt.
Entstehung
Der Unfallmechanismus ist weitgehend unklar. Offen bleibt, wann bei entsprechendem Unfallmechanismus eine Bone bruise,
wann eine komplette Fraktur entsteht, ebenso, welches Ausmaß an kinematischer Energie aufgebracht werden muss, um eine Bone bruise hervorzurufen.
Auszug aus:
Trauma Berufskrankh 2006 · 8[Suppl 2]: S178–S181 DOI 10.1007/s10039-006-1134-y
Online publiziert: 3. Mai 2006, © Springer Medizin Verlag 2006
C. Rangger · H. Goost · K. Kabir · C. Burger
Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum, Bonn