Hallo zusammen,
Mitte Juni hatte ich einen Reitunfall. Unspektakulär gefallen aber blöd gelandet. Fraktur des 12. Brustwirbels (Kompressionsbruch). Hin und her durch die Ärzte, instabil, stabil, OP nicht OP. Eine OP wollte ich um jeden Preis abwenden! Hab dann einen sehr guten und genauen Neurochrirurgen für eine Zweitmeinung aufgesucht, der den Bruch als stabil eingestuft hat, ohne Hinterkantenbeteiligung und mich weiter kontrolliert/behandelt.
Ich habe erst 4 Tage im Krankenhaus verbracht und bin dann nach hause gekommen. Habe 4 Wochen streng im Bett gelegen (weniger aus ärztlicher Anweisung, denn aus Angst) und unter die Decke geguckt. Sobald ich aufgestanden bin, immer Orthese getragen. Die Kontrolle nach 4 Wochen zeigte, dass der Bruch weiterhin stabil ist. Ich sollte weiterhin die Orthese tragen, um mich selbst zu erinnern und mich entsprechend zu verhalten. Leichte Mobilität war wieder zulässig. Natürlich immer noch im Schonmodus. Woran ich mich stets gehalten hab. Die Kontrolle nach 8 Wochen zeigte jetzt eine leichte Höhenminderung (etwa 3mm). Ich soll die nächsten 4 Woche noch etwas aufpassen und dann nach der 12. Wochen nochmal zur Röntgenkontrolle. Spazierengehen ist erlaubt, ebenso leichte Alltagstätigkeiten, Physio und Sport soll ich noch aussetzen. Hab gefragt, ob wegen der Höhenminderung was gemacht werden muss... da ich beschwerdefrei bin, nein! Und irgendwann ist so ein Wirbel ja auch mal ausgehärtet.
Bereits 3 Tage nach dem Unfall habe ich schon keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen. Ich hatte zu keiner Zeit neurologische Ausfälle. Einzig die Prellung im unteren Rücken / Po tag über Wochen höllisch weg und später vom vielen Liegen das Kreuzbein. Die Wirbelsäule hatte am betroffenen Wirbel lediglich einen leichten Druckschmerz. Ich habe die ganze Zeit über zusätzlich Calcium, Vit D3 und Vit B eingenommen in der Hoffnung den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Jetzt meine Frage: Hat jmd ähnliche Erfahrungen mit einem Bruch, Höhenminderung (und woher kommt diese?) ... und kann mir sagen, ob sich das irgendwie noch auswirken kann? Und wie es sich später damit lebt? Gibt es Einschränkungen? Wie schnell ward ihr wieder hergestellt?
So fühle ich mich jetzt gut, ich arbeite wieder nach Hamburger Modell / Wiedereingliederung. Seit ein paar Tagen wird mein linkes Bein immer mal etwas schwer, aber meist, nachdem ich mich liegend ausgeruht hat (ist das wohl muskulär oder durch verklebte Faszien). Den Reitsport werde ich nach 35 Jahren an den Nagel hängen, das ist sicher! Aber wenn ich dann irgendwann wieder wandern und radfahren darf, bin ich schon glücklich.
Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch,
FamM (w, 43)
Mitte Juni hatte ich einen Reitunfall. Unspektakulär gefallen aber blöd gelandet. Fraktur des 12. Brustwirbels (Kompressionsbruch). Hin und her durch die Ärzte, instabil, stabil, OP nicht OP. Eine OP wollte ich um jeden Preis abwenden! Hab dann einen sehr guten und genauen Neurochrirurgen für eine Zweitmeinung aufgesucht, der den Bruch als stabil eingestuft hat, ohne Hinterkantenbeteiligung und mich weiter kontrolliert/behandelt.
Ich habe erst 4 Tage im Krankenhaus verbracht und bin dann nach hause gekommen. Habe 4 Wochen streng im Bett gelegen (weniger aus ärztlicher Anweisung, denn aus Angst) und unter die Decke geguckt. Sobald ich aufgestanden bin, immer Orthese getragen. Die Kontrolle nach 4 Wochen zeigte, dass der Bruch weiterhin stabil ist. Ich sollte weiterhin die Orthese tragen, um mich selbst zu erinnern und mich entsprechend zu verhalten. Leichte Mobilität war wieder zulässig. Natürlich immer noch im Schonmodus. Woran ich mich stets gehalten hab. Die Kontrolle nach 8 Wochen zeigte jetzt eine leichte Höhenminderung (etwa 3mm). Ich soll die nächsten 4 Woche noch etwas aufpassen und dann nach der 12. Wochen nochmal zur Röntgenkontrolle. Spazierengehen ist erlaubt, ebenso leichte Alltagstätigkeiten, Physio und Sport soll ich noch aussetzen. Hab gefragt, ob wegen der Höhenminderung was gemacht werden muss... da ich beschwerdefrei bin, nein! Und irgendwann ist so ein Wirbel ja auch mal ausgehärtet.
Bereits 3 Tage nach dem Unfall habe ich schon keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen. Ich hatte zu keiner Zeit neurologische Ausfälle. Einzig die Prellung im unteren Rücken / Po tag über Wochen höllisch weg und später vom vielen Liegen das Kreuzbein. Die Wirbelsäule hatte am betroffenen Wirbel lediglich einen leichten Druckschmerz. Ich habe die ganze Zeit über zusätzlich Calcium, Vit D3 und Vit B eingenommen in der Hoffnung den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Jetzt meine Frage: Hat jmd ähnliche Erfahrungen mit einem Bruch, Höhenminderung (und woher kommt diese?) ... und kann mir sagen, ob sich das irgendwie noch auswirken kann? Und wie es sich später damit lebt? Gibt es Einschränkungen? Wie schnell ward ihr wieder hergestellt?
So fühle ich mich jetzt gut, ich arbeite wieder nach Hamburger Modell / Wiedereingliederung. Seit ein paar Tagen wird mein linkes Bein immer mal etwas schwer, aber meist, nachdem ich mich liegend ausgeruht hat (ist das wohl muskulär oder durch verklebte Faszien). Den Reitsport werde ich nach 35 Jahren an den Nagel hängen, das ist sicher! Aber wenn ich dann irgendwann wieder wandern und radfahren darf, bin ich schon glücklich.
Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch,
FamM (w, 43)