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BK 2108 beantragen, weiß nicht was ich in die Fragebögen eintragen soll, wer kann helfen?

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die Reise arbeitstechnisch hingeht (Begleitspondylose ja nein B2? = Zusatzkriterien).

Soweit ich das aus den Befunden für HWS u. LWS der Radiologen rausgelesen habe sind wohl bei mir schon solche Begleitspondylosen vorhanden.

Nun mit dem Ausfüllen der Tab. nach MDD da habe ich jetzt voll zutun. Muss erstmal überlegen was ich da alls gemacht habe ubd wie Schwer diese o. jene Stahlteile bzw. Bauteile waren. Die ich da so gedreht, gehoben und getragen habe. Auch mit der Rumpfbeugearbeiten. Bei der Höhe des Schweißbockes von 80 cm und meiner Körpergröße von 1,78 m und das 8 Std. lang in gebeugter Stellung. Das ging ganzschön auf das Kreuz. Der Job war ja nur stehend.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,
pass mit den Angaben in den Fragebögen auf. Das Arbeiten mit Schweißböcken ergibt keine extreme Rumpfbeugehaltung. Wichtig sind fast ausschließlich die Anzahl der Hebe/Absetzvorgänge und die Dauer der Tragevorgänge. Und natürlich die Art (einhändige, auf der Schulter ...)
Gruß
 
Gut, danke für den Hinweis. Weil ich dachte, das mit der Beugehaltung beim Schweißen ergeben auch fast 90°. Aber hier wird ja mehr als 90° gefordert bzw. verlangt. Das ist ja bei mir nicht der Fall, aber 8 Std. in der fast 90°- Stellung arbeiten ist auch nicht von ohne.

Was ist mit Bauteilen, wie zBsp. lange Winkel die auf den Schweißböcke liegen und ich muß die Umdrehen mit der Hand, das könnte man auch als Heben bezeichnen, oder? Jedenfalls würde ich das so sehen.

Gruß Karl
 
Hallo Karl, das Umdrehen würde ich als Umsetzen sehen. Aber passt auch nicht ganz wegen Rumpfbeuge.
 
Gut kann man als Umsetzen sehen und auch als Heben. Kommt immer drauf an, aus welchen Blickwinkel wie man das sieht. Gut kann man auch als Umsetzen deklarieren. Und dann einiges auch als heben nennen was man dann auf den Schweißbock hebt oder Schweißtisch hebt. Auch was man da wieder weck trägt.
Erstmal muss ich paar Gewichte ausrechnen von den Bauteilen und dann einsortieren, was ich damit gemacht habe, entweder Umgesetzt oder gehoben oder getragen.
Gruß Karl
 
Hallo Karl, dass Ausrechnen der Gewichte von Stahlteilen ist aufwendig. Wiege sie doch.
Gruß
 
Hallo Karl,
denk immer an die langen Wege wo die Bauteile gelagert sind. Die mussten doch bestimmt alle einzel getragen werden ohne Karre weil kein Platz war... Die räumlichen gegebenheiten bzw. Hilfsmittel sind ja zweitrangig. Wenn keine Karre da ist, muss es eben zum Schweißtisch getragen werden...
Das kommt durchaus oft vor bei Teilen die viel Gewicht haben aber nur wenig zu schweißen ist. Solche Teile hatte ich oft im Apparatebau...
Gruß Tillis
 
Hallo Karl,

es gibt grundlegend drei Hebezeiten von 2,5 / 5 / 7,5 Sekunden wie im BK-Report beschrieben.
  • 2,5 = im engeren Greifraum umgesetzt oder umgestapelt.
  • 5 = Last vom Aufnehmen bis zum Absetzen üblicherweise länger gehalten oder über kürzere Entfernungen von ca. 2 bis 5 Meter getragen.
  • 7,5 = vorsichtiges Aufnehmen sowie vorsichtiges Absetzen der zu handhabenden Gegenstände.
Beim tragen wird 1 Sekunde pro Meter Strecke zugrunde gelegt, es sei denn:

Bei besonders schwierigen Tragevorgängen, z.B. Transport von schwersten Lasten (Klavier, Flügel usw.) durch mehrere Personen unter erschwerten Bedingungen in einem Treppenhaus, müssen die dabei tatsächlich vorliegenden Gehgeschwindigkeiten und die tatsächliche Häufigkeit und Dauer der Hebe- und Absetzvorgänge zur Beurteilung herangezogen werden.

Es kann alles ab 7 kg (z.B. beim einhändig heben) in die Berechnung einfließen, also ab einer Druckkraft F von mindestens 2,7 kN.

Wenn du also eine Last von 25kg 10 Meter getragen hast, sind dies zwei zu berechnende Vorgänge:
  1. Heben einhändig oder beidhändig = 5 Sekunden Dauer
  2. Tragen vor/neben dem Körper = 5 Sekunden Dauer

VG Andi73
 
Andi73,

OK.
Das werde ich dann so in der Tabelle eintragen. Bin gerade dabei aus den Konstruktionszeichnungen die einzelnen Bauteile rauszusuchen und diese Berechnen nach Gewicht. Dann habe ich erstmal ein groben Überbilck was wieviel wiegt. Dann muss ich dann überlegen, ob ich das nur auf dem Schweißbock bzw. -tisch gedreht habe, als Umsetzen. Und auch überlegen, was ich gehoben habe aus der Patette und getragen habe zum Bock o. tisch in wieviel Metern usw. und dann wieder zurück.
Auch werde ich das etwas verändern, werde für jeden Tag in der Woche eine Tagesdosis errechnen und dann nach dem fünften Arbeitstag zusammenrechnen, als Wochendosis. Weil jeden Tag etwas anderes gemacht wurde. Da wir in der Firma keine Serienarbeit machen, also ist jeden tag was anderes zum Schweißen und zum ZUsammenbauen gewesen.
Denke mal wenn man dann die Wochendosis nimmt und das dann als Monat zusammenrechnet, hat man die Monatsdosis und das dann mal 12 Monate multipliziert, hat man die Jahresdosis und diese Summe dann mal die Jahre, die man in dieser oder jener Firma war.
Denke mal das wäre für meine Sache das günstigste sein. Aber da kann man trotzdem von die diese Tabellen nutzen.

VG Karl

Müsste eigentlich so gehen, wie ich mir das Vorgestellt habe. Das ich eine Tagesdosis mit dieser Tabelle erstelle für jeden Tag in der Woche. Weil in der Firma keine Serien-Fertigung gemacht wird. Und dann diese Ergebnisse zusammenfasse für 5 Tage und dann das Wochenergebniss habe und dieses dann hochrechnen auf den Monat und dann das Jahresergebnis ermitteltle und danach die Firmenjahre. Dann müsste das so funktionieren, wie ich mir das überlegt habe.
Was meint Ihr, würde das so funktionieren?

Gruß Karl
 
Hallo Karl54,

ganz so geht es nicht.

Bin heute noch unterwegs, schreibe morgen wie die einzelnen Betriebe in denen du gearbeitet hast gerechnet werden. Für jeden einzelnen Betrieb muss über eine Formel eine Teildosis errechnet werden.

Du musst auch Urlaub, Feiertage und Krankheitstage abziehen. Krankheitstage bekommst du auch über die Krankenkasse.

VG Andi73
 
Hallo Andi73,

gut OK.
Da schließt sich jetzt noch das selbe Problem an. Wie soll ich das machen in der Zeit wo ich bei der Armee war? Ich war 3 Jahre dort und war in der Instandhaltung, habe LKW-Reifen/Räder gewechselt, Panzerkettenglieder gewechselt usw. Dann gab es mal ein Tag, wo wir Militärische Ausbildung hatten, sprich Märsche von Strecken von 15 - 50 Km mit voller Ausrüstung und ich hatte noch das " Glück " das ich das Funkgerät schleppen mußte. Das Teil wog ca. 40 Kg (Russentechnik) dann noch die MPi und und und. Das war aber immer nur ein Tag in jedem Diensthalbjahr (3 jahre a =6 Diensthalbjahre), wo das angesagt wa. Anstonsten haben wir KfZ-Militärtechnik Instand gehalten. Auch man 24 Std. mit vollaufmunitionierter MPi Wache gestanden usw. Wie soll ich das nun deklarieren diese Ausbildungstage, sprich Märsche? Das ist sowie in der Firma, jeden Tag was anderes. Wenn man tägl. das selbe macht, dann ist es einfach das in die Tabellen einzutragen.

Gruß Karl
 
Prinzipiell geht es dabei um hohe Belastungen. In der Regel ab ca. 55 kg und auch von der Art der Handhabung und von der Dauer.

Hallo Karl,

gib mal bei Google "Hebehilfen" ein und wechsel auf Bilder.

Hattest Du Hebehilfen???

Wenn nein, dann hat auch hier der TAD (techn. Aufsichtsdienst) Deiner BG versagt. Denn es geht um Prävention!!!
Behalte dies für Deine Klage im Hinterkopf.

https://www.dguv.de/de/praevention/index.jsp

Dann kannst Du nachweisen, dass Dein AG und die BG dem Präventionsgrundsatz nicht nachgekommen sind!

Mache Dir Notizen mit wichtigen Hinweisen :) welche Du sammelst, aber nach und nach gezielt einsetzt.

Viele Grüße

Kasandra
 
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