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Bitte 10 Sätze, die es auf den Punkt bringen

hella

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
25 Juni 2014
Beiträge
423
Hallo! Ich habe die Möglichkeit, eine seriöse große Redaktion auf das Gutachtensystem aufmerksam zu machen.
Bitte helft mir. Ich suche eine prägnante, kurze (ca 10 Sätze) Zusammenfassung, die für jemanden außerhalb des Themas genug erfasst, das Skandalöse benennt ohne zu übertreiben oder reißerisch zu klingen und ermuntern könnte, dem nach zu gehen.
Gleiches gern zum Thema BG.
 
Hallo Hella,

ich mach mal den Anfang!
Das GA System ist so gewollt!
Du wirst wahrscheinlich niemanden finden, der bei der Justiz arbeitet, dort die Listen verfasst und dir jetzt auch noch erzählt, wie die Listen erstellt werden!
Oder warum wird der ST aus Tübingen immer und immer wieder auch in der heutigen Zeit noch als GA benannt???
Der alleine füllt doch schon eine ganze Abendvorstellung!
 
Hallo Hella

Soll die Zusammenfassung sich auf ärztliche Gutachten beziehen / beschränken?
Wenn ja: Geht es um ärztliche Gutachten im Auftrag der BG (§ 200 und beratende Ärzte der BG wären dann auch Thema) oder allgemein um ärztliche Begutachtungen, egal in wessen Auftrag (private Versicherungen, Gesetzliche Unfallversicherung, Amtsarzt, DRV, Versorgungsamt, Gericht, ...)?

Ob deine "Aufgabe" lösbar ist und es möglich ist, das System in 10 Sätzen verständlich für einen Nichtbetroffenen darzustellen, weiß ich nicht, aber eine Eingrenzung des Themas wäre eine erste Hilfe.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo hella, hallo sonstige

die initiative und das aufgreifen als solches finde ich schon mal gut. allerdings halte ich es wie es zuvor schon beschrieben wurde, nämlich dass ein die probleme ausreichend beschreibendes aufstellen von wenigen sätzen ein grosses unterfangen sein wird. schon aus dem grund, weil es grundsätzlich nicht nur das gutachtersystem, sondern das system insgesamt ist, das nur durch das zusammenspiel so funktioniert wie es funktioniert.
das fängt bei den zur leistung verpflichteten (versicherung, BG, also leistungsträger in dem sinne) an, geht über die ärzte als leistungserbringer, den gutachtern und weiter bis zu den gerichten als entscheidern.


gruss

Sekundant
 
Ihr Lieben!
Lässt es mich so formulieren: Ich würde gern das Thema BG+Gutachten angehen. Obwohl damit automatisch auch andere Versicherungen gestreift werden. Es gibt vielleicht ein richtige Chance, da eine Redaktion für zu interessieren.
 
Hallo hella,

meine eigenen Erfahrungen sind, dass die Presse meist nur Aufregerthemen verarbeitet. Es geht der Geschäftsführung dabei im Endeffekt um Verkaufszahlen, was ja durchaus nachvollziehbar ist.

Ein Aufregerthema lässt sich meist an Hand von konkreten Fällen verarbeiten. Andererseits sind Print, aber auch andere Medien auf Werbung angewiesen. Insofern stecken diese Medien in einer Interessenfalle. Denn, wenn sie jemaden konkret angreifen, der ansonsten zahlreiche Werbung schaltet, sind sie ihren Kunden und damit auch Umsatz los.

Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass die Idee falsch wäre, aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass die Ambition der Redaktionen und die der Geschäftsführung meisten sehr auseinander driften. Letztendlich hat die Geschäftsführung das letzte Wort und entscheidet darüber, ob es etwas veröffentlicht wird oder nicht.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
hallo hella,

es sollte keineswegs entmutigend sein, und es wäre ja tatsächlich eine chance. wie Reko schreibt: es werden zumeist aufregerthemen gesucht. das muss aber vll nicht immer so sein. je nach intention und stand der vorarbeiten kann es auch sein, dass überhaupt erst einmal ein gewisser ansatz gesucht wird. davon wird es vmtl auch abhängen, auf welche "aufmacher" die redaktion oder erst mal der journalist anspricht.

meist geht man ja von der eigenen und bekannten sache aus. da ist bei mir so viel im argen, dass ich überlegen müsste, wo anzufangen und was schlagkräftiger wäre - bewusste falschbehandlung (da der arzt völlig anders aufklärt und behandelt als er den versicherungen/leistungsträgern mitteilt), den falschen einschätzungen und seltsamen umgang der anwälte, der weigerung des gerichts kenntnis zu nehmen, dem versuch des richters die akten zu manipulieren, der nachgewiesenen falschaussage des sachverständigen oder doch die dazu gezeigte ignoranz und weigerung der kenntnisnahme durch die richterin ... jedenfalls ist hier eines deutlich: es sind das gutachtersystem, es ist das gewinnmaximierungsstreben und ja, es sind auch die richter, die sämtlich ins gleiche horn blasen. eine "institution" für sich genommen wäre noch in den griff zu bekommen, aber es zeigt sich deutlich, dass hier das system hinter der wirtschaftsmacht der versicherer steckt.

zu deiner frage: welcher teil wäre hier nun geeigneter als der andere, um das gutachterproblem zu beschreiben?

ein ps:
man könnte es so umschreiben: es ist ein dreiklang von leistungsträgern/versicherern, gutachtern und gerichten. die beiden letzten bilden dabei die stützen der versicherungswirtschaft und flankieren sie mit falschen/verdrehten/unzutreffenden/erfundenen tatsachen. das wäre vll ein satz zum weitergeben. es steht keiner der drei allein im dunkelraum, der ans licht zu bringen wäre.


gruss

Sekundant
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hella,

ich hatte vor längerem Kontakt mit Personen, eines Verbandes, die damals wohl direkten Kontakt in Bundestag hatten. Damals hätte sich wohl - nach den Wahlen - etwas ändern sollen. Wo ich den habe weis ich im Moment nicht mehr, aber ich denke, solche Personen sollte man mit ins Boot nehmen, wenn man wirklich was erreichen will.
Außerdem sollten wir Ärzte und Anwälte mit im Boot haben, da diejenigen einen anderen Blickwinkel haben und sicherlich aus der Erfahrung auf verschiedenes hinweisen können.
Dann hatte Sekundant ein paar wichtige und interessante Themen angeschnitten. Wollte mich mit ihm diesbezüglich in Verbindung setzen, da ich an den von ihm genannten sowie weiteren Themen auch schon "arbeite" bzw. auch dritte teilweise auch schon daran gearbeitet hatten. In Bezug auf das Gutachterunwesen gäbe es da m. E. auch eine "Marktlücke" für Rechtsanwälte. Wenn sich da jemand darauf spezialisiert, wäre das für die Begutachteten und den Anwalt ein gutes Geschäft.

Sicherlich wäre auch user mit im Boot interessant. Ich denke von der Seite könnten auch noch sehr interessante Ansatzpunkte kommen bzw. sollten wir mit ihm verschiedene Themen diskutieren.

Dann kenne ich auch Ärzte, die bereits kritisch über das Gutachterunwesen geschrieben haben. Die "Behauptungen" der Kritiker lassen sich auch belegen.

Auch glaube ich, dass es zumindest eine Handvoll Personen - leider nur so wenige sind - die Probleme mit Castro, Thoma, Stevens haben/hätten und hier bereit wären etwas beizusteuern, um zu dokumentieren, dass z. B. der "renomierte" Prof. Stevens keine wissenschaftlichen Gutachten erstellt. (Textbausteine, sind m. E. nicht wissenschaftlich).

Ich habe Dir eine PN geschrieben. Wenn die Sache gut und zielführend und auch Aussicht hat, etwas zu bewgen und wir Unterstützer bekommen, kann ich was beitragen. Vielleicht noch nicht jetzt aber in absehbarer Zeit.

VG

Shammy
 
@ sekundant

War aktuell gemeint. Ist damals passiert, allerdings war Tel. falsch - hatte Dich angeschrieben deswegen.

Gruß

Shammy
 
@hella und @Shammy

Wenn ihr beide ST-betroffen seid (GA bzw. beratungsärztl. Stellungnahme), dann könntet ihr per PN die Stellen austauschen, die für euch nach Textbausteinen ausschauen - und gucken, ob dabei was rauskommt.

Aber erst einmal geht es ja darum, einen Text zu entwerfen, der die Problematik umreißt und der - so habe ich es verstanden - dem wohlgesonnenen Journalisten als Einstieg und Auftakt und Vorstellung zugeschickt werden soll? Richtig?

Fundsachen wie z.B. deutlich viele identische Textbausteine wären dann später für einen tatsächlichen Beitrag wichtig, um Behauptungen zu belegen, damit das Ganze nicht als Spinnerei oder Verschwörungstheorie abgetan wird (wer kennt diese Reaktion nicht?). Auf jeden Fall sind solche "Fundsachen" wichtig und wertvoll!

LG
 
Danke an alle. HWS-Schaden hat es aber noch mal auf den Punkt gebracht. Es geht erst einmal um 10 Sätze, um eine sachliche Einladung ins Thema, einen intellektuellen Umriss, der die Absurdität schon fasst, aber das Entsetzen noch draußen lässt. Letzteres gelingt mir halt gar nicht. Ich bin immer entsetzt. Und so enttäuscht vom Rechtssystem. Aber das Gefühl darf nicht schön dabei sein...das soll „die Sache“ liefern.
 
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