hallo hella,
es sollte keineswegs entmutigend sein, und es wäre ja tatsächlich eine chance. wie Reko schreibt: es werden zumeist aufregerthemen gesucht. das muss aber vll nicht immer so sein. je nach intention und stand der vorarbeiten kann es auch sein, dass überhaupt erst einmal ein gewisser ansatz gesucht wird. davon wird es vmtl auch abhängen, auf welche "aufmacher" die redaktion oder erst mal der journalist anspricht.
meist geht man ja von der eigenen und bekannten sache aus. da ist bei mir so viel im argen, dass ich überlegen müsste, wo anzufangen und was schlagkräftiger wäre - bewusste falschbehandlung (da der arzt völlig anders aufklärt und behandelt als er den versicherungen/leistungsträgern mitteilt), den falschen einschätzungen und seltsamen umgang der anwälte, der weigerung des gerichts kenntnis zu nehmen, dem versuch des richters die akten zu manipulieren, der nachgewiesenen falschaussage des sachverständigen oder doch die dazu gezeigte ignoranz und weigerung der kenntnisnahme durch die richterin ... jedenfalls ist hier eines deutlich: es sind das gutachtersystem, es ist das gewinnmaximierungsstreben und ja, es sind auch die richter, die sämtlich ins gleiche horn blasen. eine "institution" für sich genommen wäre noch in den griff zu bekommen, aber es zeigt sich deutlich, dass hier das system hinter der wirtschaftsmacht der versicherer steckt.
zu deiner frage: welcher teil wäre hier nun geeigneter als der andere, um das gutachterproblem zu beschreiben?
ein ps:
man könnte es so umschreiben: es ist ein dreiklang von leistungsträgern/versicherern, gutachtern und gerichten. die beiden letzten bilden dabei die stützen der versicherungswirtschaft und flankieren sie mit falschen/verdrehten/unzutreffenden/erfundenen tatsachen. das wäre vll ein satz zum weitergeben. es steht keiner der drei allein im dunkelraum, der ans licht zu bringen wäre.
gruss
Sekundant