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barbarina

Mitglied
Registriert seit
17 Nov. 2016
Beiträge
33
guten abend,
ich möchte mich vorstellen, bin eine frau 55 jahre alt, aus unterfranken.
nach einer ziemlich umfassenden op am rechten fuss im august 2016 hat sich bei mir ein m. sudeck entwickelt.
das weiss ich seit einer woche und bin bis ins innerste schockiert, hatte ich mir doch von der op heilung verprochen, pläne gemacht, wollte voll durchstarten.
ich bin in behandlung bei meiner physiotherapeutin, die auch heilpraktikerin ist und mich mit homöopathischer medikation versorgt, beim orthopäden und meiner psychiaterin. wenn die schmerzen schlimmer werden, werde ich mich in der ambulanz der schmerzklinik bad mergentheim vorstellen.
noch geht es ohne extra schmerzmedikation, bin an schmerzen gewöhnt und nehme schon seit monaten cymbalta ein, ein antidepressivum, das auch eine zulassung für neuropathische schmerzen hat.
ich bin sehr froh, das ich ein forum gefunden habe und freue mich auf eure beiträge,
liebe grüßle barbarina
 
Hallo Barbarina,
weshalb bist Du nach einer OP am Fuß in psychiatrischer Behandlung? Der Zusammenhang leuchtet mir nicht ein. Ansonsten herzlich willkommen hier. Gruß Rehaschreck
 
servus barbarina, (z.z. nur kleinschreibung möglich)

du machst mir "freude". habe noch op vor mir, Durchbruch der kompletten Speiche an der linken hand, Einschiebung der Speiche in gelenkknochen, band gerissen , einfach nur sch....
sudeck - will ich nicht haben nach der op. wie erkennt man das unmittelbar nach der op ?

bei mir wird entweder eine platte oder schiene mit schrauben eingesetzt.
danke im voraus user06
 
Hallo Ihr!

@ Barbarina: Erst einmal herzlich Willkommen! :D Wichtig ist in jedem Fall, dass man von "richtigen" Schmerztherapeuten versorgt wird. Auch wenn du gerade bei deinem Orthopäden scheinbar erstmal gut aufgehoben ist. Ein Schmerztherapeut ist das A und O! Bedenke, dass die immer eine relativ lange Wartezeit haben, man muss immer mindestens einige Wochen wenn nicht sogar Monate (bis zu einem halben Jahr und noch länger teilweise) einplanen ehe man dort einen Termin bekommt. Das Schmerzzentrum in Bad Mergentheim hat keine Kassenzulassung! Erkundige dich vorher bei deiner Krankenkasse, ob die die Behandlung dort übernehmen würden. Meine Krankenkasse (TK) hat es damals nämlich nicht übernommen.

@User06: Mach dich nicht schon vor der OP verrückt wegen CRPS. Auch wenn man immer öfter von CRPSlern liest so ist es trotzdem immer noch eine sehr seltene Erkrankung, die nicht viele Leute bekommen. Die Zahl der Neuerkrankten ist immer noch relativ gering.
Wenn sich nach der OP ein CRPS entwickelt merkt man es vor allem an höllischen Schmerzen, einer sehr starken Schwellung und Durchblutungsstörungen an der betroffenen Extremität. Später kommen dann so Sachen wie vermehrter oder verminderter Haarwuchs hinzu (mir wuchsen zuerst am Unterarm gar keine Haare mehr), Veränderungen im Nagelwachstum etc.

Ich habe zum Beispiel direkt im Aufwachraum gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich hatte höllische Schmerzen, die sich auch mit Morphin i.v. nicht lindern ließen und es war einfach alles anders als ich es von anderen Operationen an der Hand kannte.

Mach dich deswegen jetzt nicht schon im Vorfeld verrückt!

Liebe Grüße
Tine
 
hallihallo alle,
danke fürs willkommen und eure antworten und fragen.
ich fange mal von hinten an:

holymoly: an homöopathischer medikation bekomme ich: steirocall ( ein arthrosemittel, auch schmerzlindernd ) und varicylum, beide sind kombipräparate aus verschiedenen wirkstoffen, die v.a. den knochenaufbau fördern sollen. bei mir sind die knochen im vorderfuss nämlich schon großflächig entkalkt.

tine: danke für den hinweis mit bad mergentheim, ich werde mich bei meiner kasse erkundigen. war die behandlung dort für dich hilfreich ? warst du ambulant oder stationär dort ? darf ich fragen, was gemacht/ verordnet wurde ?

user: tine hats ja schon gesagt: nach unzähligen ops folgt kein sudeck, da muss man schon echt pech haben.
gemerkt habe ich es daran, dass eine sehr empfindliche schwellung am vorderfuss entstand, operiert wurden aber ferse und mittelfuss. der fuss fing an, streng zu riechen und die haare fielen/fallen mir stark aus. beim röntgen zeigte sich dann die knochenentkalkung.

rehasschreck: bei der psychiaterin war ich schon monate vorher, weil ich durch chronische schmerzen eine depressive reaktion bekam. das verordnete medikament hilft eben auch gegen neuropathische schmerzen, ich gehe davon aus, dass ich daher ( noch ) keine zusätzlichen schmerzmittel brauche.
meine ärzte peilen für eine verschlechterung eine kombi aus gabapentin und einem antidepressivum an, daher wurde die psychiaterin aktuell hinzugezogen.
nächste woche bekomme ich eine infusion zum knochenaufbau beim orthopäden, was besser verträglich sein soll als orale einnahme.

grüßle barbarina
 
@all,
puuh, fing schon an, an verfolgendes Pech zu glauben. Danke für die Antworten.
Am Die.22.11. ist es soweit. Dann wird die Hand verschraubt. Mache dies aus privaten
Gründen in Abklärung mit den Ärzten in Tagesklinikmodus. (mein Mann braucht mich zuhause) Werde nach getaner Arbeit wieder berichten.
Grüße user06
 
user,
das wird schon. und wenn dein mann dich auch zuhause braucht: mach langsam und erhole dich nach op, das ist ja kein pappenstil bei dir. ich drück dir beide daumen, melde dich bald,

grüßle barbarina
 
Ich bin erst seit April im CRPS-"Club", aber ich kann mir das gar nicht vorstellenn, dass man Schmerzmittel nur bei Bedarf nehmen soll und ansonsten mit Homöopathie auskommt? Ich kann mir das begleitend vorstellen und habe diesbezüglich jetzt auch Termine gemacht, man versucht in seiner Verzweiflung ja alles, aber mir ist es ganz ehrlich gesagt unverständlich, wie Menschen mit der Diagnose CRPS mit einem Heilpraktiker/Hömopathie den Schmerz ertragen können?
 
...
tine: danke für den hinweis mit bad mergentheim, ich werde mich bei meiner kasse erkundigen. war die behandlung dort für dich hilfreich ? warst du ambulant oder stationär dort ? darf ich fragen, was gemacht/ verordnet wurde ?

Ich bin nicht dort gewesen, da meinen Krankenkasse die Behandlung verweigert hat. Etliche Widersprüche, Einsprüche und Atteste haben nichts gebracht und dann habe ich es irgendwann aufgegeben. Angeblich sind die Krankenkassen jetzt aufgeschlossener mit der Klinik und übernehmen öfter die Kosten.
Ich war 2012 zweimal stationär zur Schmerztherapie im DRK Schmerz-Zentrum in Mainz. Der erste Aufenthalt war (trotz Medikamentenentzug und großer Probleme damit) recht gut und ich bin recht positiv wieder nach Hause gekommen. Der zweite Aufenthalt war dann nicht mehr so prall - aber das lag auch an Differenzen, die ich mit der Stationsärztin hatte...

Inzwischen habe ich das CRPS seit sechseinhalb Jahren. Vor zwei Wochen war ich in einer stationären Schmerztherapie - ich wollte es einfach noch einmal probieren. Der Aufenthalt ging voll in die Hose und seitdem habe ich einen Mega-Schub.... Deswegen ist das Thema Schmerzklinik für mich abgehakt. Ich werde ambulant an einer Schmerzambulanz behandelt - das muss jetzt reichen.....

Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du nach Bad Mergentheim kommst! :)

Liebe Grüße
Tine
 
hallo tine,
das klingt ja zum abgewöhnen mit deinen stationären behandlungen, gute besserung für den aktuellen schub.

holymoly,
villeicht bin ich ja fehldiagnostiziert ? das wäre meine größte hoffnung, aber leider treffen die budapester kriterien bei mir zu. wie schon gesagt, ich führe meine vergleichsweise wohl geringen schmerzen darauf zurück, dass meine synapsen schon seit monaten mit cymbalta gefüttert sind, das ja eine ähnliche wirkung hat wie lyrica.

grü´ßle barbarina
 
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