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BGs - "Sie erbringen eine tolle Leistung"

Hallo,

habt Ihr euch eigentlich mal Gedanken dazu gemacht, das wenn die BG nicht da währe Ihr überhaupt keinen Versicherungsschutz (ausser evtl Privatversicherung) hättet Es ist sehr einfach darüber zu schimpfen das die BG uns das Leben schwer macht (so kommt es bei uns ja auch häufig rüber) aber die Leistungen aus der BG stehen uns nur zu weil unsere Arbeitgeber in die BG einzahlen und diese dann für unsere Unfallfolgen bzw. Berufskrankheiten zu zahlen hat. Ich bin mit Sicherheit kein Freund der BG aber versucht doch einmal eure Probleme (die mit Sicherheit vielfältig sind) aus Sicht der BG zu betrachten, ich bin der Meinung das die BG nicht unser Feind sondern ein Verbündeter ist. Das auch unter Verbündeten Streit aufkommen kann ist ja in unserer Geschicht mehr als einmal vorgekommen, bei Problemen unter Verbündeten hilft manchmal auch ein wenig Verhandlungstaktik und nicht unbedingt das Gericht.

Dies ist meine Meinung zu der Geschichte BG (ich bin selber schon mit der BG zusammengestoßen und fand das zuerst auch nicht so toll).

Denk mal drüber nach wenn Ihr das nächste mal den / die Sachberabeiter/in der BG am Telefon haben solltet, ich gehe Grundsätzlich nach dem Spruch vor:
So wie ich in den Wald hinein Rufe klingt es heraus.

Gruß rm2
 
Vor dem SG

Hallo,

ja, meine BG und ich, wir sind "Verbündete", rm2:

Es ist eine Art BUND FÜR´S LEBEN, regelmäßig vor dem Sozialgericht praktiziert!

Mehr kann m.E. zu Deinem Comment nicht erwidert werden.

MfG
Worst_Case
 
Hallo rm2,

so ganz kann ich dir nicht Recht geben.

Zwar ist das Wiederherstellen (Operationen) und REHA- Maßnahmen wie ich es am einen aktuellen Fall erlebe, nicht schlecht.

Aber wenn es um MdE % usw. geht, dann kämpfen manche Unfallopfer 15 J. um ihr Recht.

Ich erlebe gerade wie ein junger Mann noch keine 25 J. und vor dem AU 100 % Fitt, jetzt wo sich ein Dauerschaden herauskristallisiert hat, in die chronisch-vorgeschädigten Schublade abgeschoben wird, sprich die AOK-DRV sei jetzt zuständig.

Dies ist kein Einzelfall wie ich von der Krankenkasse erfahre haben bzw. die Angelegenheit hat Methode.

Dein Zitat:

“ich bin der Meinung das die BG nicht unser Feind sondern ein Verbündeter ist“

“Das auch unter Verbündeten Streit aufkommen kann ist ja in unserer Geschicht mehr als einmal vorgekommen, bei Problemen unter Verbündeten hilft manchmal auch ein wenig Verhandlungstaktik und nicht unbedingt das Gericht.“


Rm2 von was träumst du bei Nacht?


Grüße


Siegfried21
 
Hallo RM2,
als ich Deinen Beitrag gelesen habe, war mein erster Gedanke: Was ist das denn für ein Spinner! Im zweiten Anlauf: Ja, zumindest mit dem in den Wald rufen hat er sicher recht.
Und nun kommt mein ABER.
Welches Geschichtsverständnis hat RM2? Hat er sich einmal mit der Geschichte der gesetzlichen Unfallversicherung beschäftigt und den Hintergründen? Nein, sicher nicht, sonst würde er nicht solche gequirlte Kinderk... verbreiten. Nein, es gibt keinen Grund dem Arbeitgeber dafür dankbar zu sein, dass er diese Zahlungen übernimmt. Dafür haben Generationen von Arbeitern gestritten, gelitten und Opfer gebracht.
Sicher ist die BG kein Feind, sondern eine Behörde, die einen klaren Gesetzesauftrag hat. Was passiert mit Dir wenn Du Dich nicht an Gesetze hälst?
Das perfide am System ist ja nicht, dass diese Behörde garnichts tut, sondern Energie darin verschwendet, Ihren Gesetzesauftrag bestmöglich zu umgehen. Nicht über die zustehenden Leistungen informiert und nur als Sachwalter des Geldes fungieren, anstatt neutral Ihren Gesetzesauftrag erfüllen.
Dass ein Blick sicher auf das Machbare zu richten ist, wird auch niemand bestreiten. Das System der Finanzierung der BG ist vielleicht nicht allen bekannt, aber die Ausgaben des laufenden Jahres werden im kommenden Jahr auf alle Mitgliedsbetriebe umgelegt. Aus diesem Grund sollten alle Entscheidungen auf der Grundlage des Gesetzes erfolgen können.

Dies solltest Du und wir bei unseren Meinungen zur Berufsgenossenschaft berücksichtigen.

Dies sagt nichts über einzelne Sachbearbeiter und die Umsetzung des SGB VII durch sie aus. Dies ist noch eine ganz andere Seite.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo rm2,

im 1.Moment hört es sich nicht so schlecht an was Du schreibst....aber:rolleyes: selbst für Nicht-BG-Betroffene kommt ein komischer Nachgeschmack hoch.

Vielleicht sollten sich die SB der BG einmal ins Gedächnis rufen wofür und warum sie arbeiten und ihr Gehalt bekommen.
Sie sollen Berufskranken und Verletzten die ihre Verletzungen durch ihre Arbeit bekommen haben HELFEN und ihnen das Leben/Überleben nicht unnötig schwerer oder unmöglich machen.

Aus so manchem Bericht hier erlese ich das sich SB wie Wächter eines großen Kuchens vorkommen.....die UO dürfen ihn riechen und sehen und er wurde ja extra für sie gebacken...aber die SB hauen jedem auf die Finger der nach dem Kuchen greifen will.

Wäre ich ein BG-Fall so würde ich die BG ganz sicher nicht als meinen Verbündeten sehen....genau wie ich meine private Unfallversicherung ganz sicher nicht als meinen Verbündeten sehen werde....auch gegen diese müssen wir uns verteidigen.

Als Verbündeten habe ich, im Unfall von Kai-Uwe nur unser Krankenkasse(TK) gesehen. Sie haben uns sofort einen Rehabetreuer an die Seite gestellt und dieser war immer für uns da...gab gute Tipps und Hinweise und hat in jeder Hinsicht immer geholfen.
Auf jeden Termin und auf jede Änderung hat er uns vorher telefonisch aufmerksam gemacht.
Sowas nenne ich Verbündete.

Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Das die BG'en bei Betriebsunfällen für den Arbeitgeber haften ist ja unbestritten und die Versorgung der Verletzten ist ja im Allgemeinen recht ordentlich.
Böse wird es dann aber bei den Folgen, sprich Rentenzahlungen, Wiedereingliederung etc.
Ganz böse wird es bei Berufskrankheiten und Wegeunfällen, hier wird getrickst bis zum geht nicht mehr. Der Aufwand der hier zur Abwehr der Ansprüche getrieben wird, übersteigt m.M. manchmal die Entschädigungsleistung.
Ein Hindernis zu einer gedeihlichen "Zusammenarbeit" ist die Undurchsichtigkeit der Entscheidungen z.B. die der diversen Ausschüsse.
 
Hallo Paro,

ich kann deinem Zitat nur zustimmen den so läuft es in 90 % der BG Fälle.
Auch wenn die Versorgung der Verletzten im Allgemeinen recht gut ist,
um so schwieriger wird es wenn es um Leistungen geht.

Hier fallen schnell die Zitate: unfallunabhängig-degenerativ-chronischer Vorschaden- Simulant-psychisch bedingt.

Es folgt Anschiebung an die Krankenkassen – DRV und schon wieder €€€€ gespart.

Grüße

Siegfried21
 
......ich denke auch das es nicht angehen kann das die Berufsgenossenschaften sich die Beiträge einheimsen und wenn es zum Versicherungsfall kommt,alles, oder zum grösten Teil die Sache dann auf die Krankenkassen oder die DRV abgeschoben wird.:mad:
 
an Alle,
das was Seenixe und die Anderen zum Beitrag von rm2 geschrieben haben unterstütze ich voll und ganz. Man braucht nur hier ausgiebig im Forum lesen und man/ frau hat sofort vor Augen, dass die BG keine Verbündeter der Verunfallten ist.:mad:
Wenn ich mir das Politikerfoto ansehen, braucht man sich auch nicht zu wundern ( ich bin politisch interessiert, aber in keiner Partei ) der Herr Niebel FDP würde auch seinen Kommentar abgeben, wenn in China ein Sack Reis umfällt. Diese Partei war noch nie Arbeitnehmer freudlich oder seht ihr Fotos mit Verunfallten:mad:.
Jetzt noch eine Frage an rm2 offen und ehrlich, bist du BG- Mitarbeiter....

Gruß Buffy07
 
Zuletzt bearbeitet:
tzt noch eine Frage an rm2 offen und ehrlich, bist du BG- Mitarbeiter....

NEIN
 
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