BG Gutachten

[mainz05bub]

Gude !
Neues von mir !

Nach langem Kampf mit der BG hinsichtlich eines Zusammenhangsgutachten
bzw Begutachter habe ich nun endlich den vorgeschlagenen Begutachter genehmigt bekommen.Seit 3,5 Jahren bin ich nach einem Arbeitsunfall ,der zuerst mal in Frage gestellt wurde arbeitsunfähig.
Nun bekam ich gestern eine Kopie des Gutachtens zugeschickt .Vor 24 Jahren wurde ich bei einem Urlaubsbesuch in Canada von einem eifersüchtigen drogenabhängigen Canadier mit einem Messerstich niedergestochen und befand mich 4 Tage nach einer OP im dortigen Klinikum.Ausser einigen Schlafproblemen wurde ich danach entlassen.Psychische Probleme hatte ich eigentlich danach nicht. Der Gutachter urteilte ,das dieser Unfall der mittlerweile 23 Jahre her ist Mitursache gewesen sein sollte ,das ich die jetzige PTBS ,verbunden mit Panikattacken ,Flasbacks ,Alplträume ,allgemeine Angstzustände ,Fahren öffentlicher Verkehrsmittel ,neben meines Arbeitsunfalles vor 3,5 Jahren Ursache ist. der Gutachter schlug vor eine therapeutische ambulante Reha zu tätigen ,nachdem eine stationäre bereits getätigte Massnahme 2014 ,erfolglos verlief , und danach solle ich mit mittlerweile 57 Jahren eine Umschulungsmassnahme absolvieren.Desweiteren wurden mir nur 10 % MdE begutachtet . Für mich unverständlich . Beziehe seit 2012 Verletztengeld .Habe eine BG veranlasste " beratungsärztliche Stellungnahme" abschmettern können ,die nach Anweisung des Sozialgerichtes aus der Akte gelöscht werden musste Ich bin 50 % schwerbehindert und habe im Beisein des VDK mit einem Reha Mitarbeiter der BG ein Gespräch.

 

[ptpspmb]

Hallo mainz05bub,

das ist nicht ungewöhnlich!
Viele User schreiben genau das gleiche wie du!
Etliche waren sogar davor, dass so etwas zu einem Fallstrick wird!
An Hand deiner Krankenkasse kannst du den Krankheitsverlauf zurück verfolgen lassen!
Wenn da nichts drin vorkommt, kannst du es damit versuchen!

 

[Teddy]

mainz05bub,

wieder das Übliche:
Reha vor Rente, egal ob es dir damals was gebracht hat, könnte ja sein, dass es bei einer passenderen plötzlich eine Wunderheilung gibt.
Es gibt natürlich hier und da auch bei Rehas Weiterentwicklungen, die einen persönlich was bringen. Ich habe damals die wieder mal erneut vorgeschlagene Reha gemacht und mit dem Entlassbericht war klar, dass sich NICHTS wesentlich verbessert hatte. Damit habe ich denen meine Mitwirkungspflicht bewiesen, selber Physio-Gruppen-Psycho-Gedächtnisschulungen-Therapien wahrnehmen können und mein IST-Zustand wurde testiert. Des Weiteren lag so ein fundierter ärztlicher Bericht vor, der nicht vom Tisch zu fegen war und der mehr Gewicht vor Gericht hatte, weil ich damit dem Gutachter widersprechen konnte.

Zum Thema Vorschaden - einer der Gutachter hatte eine 10 Jahre zurückliegende Scheidung als Vorbelastung und mich als psychische labil hingestellt, weshalb ich vermehrte Probleme bei der Traumabewältigung hätte. Erst ein vom Gericht bestellter Gutachter hat die Schlussfolgerungen als nicht nachvollziehbar erklärt und eine 9 Jahre lange glückliche Ehe dagegen gesetzt, denn wenn ich so labil wäre, wäre ich dazu nicht in der Lage gewesen.

So blöd es ist, aber es ist leider die normale Masche berechtigte Ansprüche abzuwiegeln. Entweder du gibst dich mit dem Spatz in der Hand zufrieden oder aber suchst einen Anwalt, klagst gegen die vorenthaltenen Rechte und entkräftest die unsinnigen wenn-dann Spekulationen des Gutachters.

LG Teddy

 

[ptpspmb]

Hallo @,

bei mir stand einmal in einem Entlassbericht drin, dass ich die Gespräche nicht erst genug genommen habe!
Klar, ich hatte mich ja auch nicht freiwillig drauf gemeldet!