Hallo zusammen!
Es ist ja mittlerweile fast schon üblich, dass "nette" Briefe vom Anwalt immer Samstags kommen, so dass man nicht gleich Rücksprache halten kann.
Heute kam mal wieder so ein Brief von meiner Anwältin mit einer Durchschrift des letzten Schreibens der Versicherung.
Erst mal kurz für euch zum Verständnis, wo wir gerade stehen:
das Gutachten vom Okt. 05 hatte ich Ende August 06 erhalten. Wie vermutet, war das meiste in diesem Gutachten völliger Unsinn und teilweise auch schlicht falsch. Hatten wir bei diesen Gutachtern aber auch vermutet.
Das biomech. Gutachten sagt aber - trotz aller Unzulänglichkeiten - dass der Unfallablauf, so wie ich ihn dargestellt und beschrieben habe, so auch passiert sein kann!
Seit dem gehen die Schriftsätze zwischen meiner Anwältin und dem Anwalt der Versicherung hin und her.
Jetzt schreibt die gegn. Versicherung bzw. deren Anwalt dazu, dass sie nach wie vor den Unfallhergang, d.h. den von mir beschriebenen Verletzungsvorgang bestreiten. Wenn die Gutachter von diesem Unfallhergang ausgehen würden, dann wäre das nur eine Hypothese aber kein tatsächlich bewiesener Sachvortrag. Dieser wäre nur dann möglich, wenn ich für meinen tatsachenvortrag Zeugenbeweis antreten könnte.
Jetzt ist es aber doch so, dass es zum Unfallhergang (der mich persönlich betrifft) keine Zeugen gibt! Soll ich mir welche aus den Rippen schneiden? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand meinen Sturz gesehen hat. Denn wenn das jemand mitbekommen hätte, dann hätte derjenige mich bestimmt auch angesprochen.
Und selbst wenn ich jetzt einen Aufruf in der Presse starten würde - der Unfall ist jetzt fast 4 1/2 Jahre her, wer erinnert sich denn dann jetzt noch genau daran, wenn ihm selber sonst nichts weiter passiert ist? Und vor allem können die potentiellen Zeugen überall herkommen. Aus ganz NRW, evtl auch ganz Deutschland.
Heißt das jetzt, wenn ich den Unfallhergang nicht 100%ig beweisen kann, dann habeich keine Chance
Ich bin völlig ratlos?
Hat vielleicht jemand von euch einen Tipp oder eine Idee
Danke und viele Grüße
Alexandra
Es ist ja mittlerweile fast schon üblich, dass "nette" Briefe vom Anwalt immer Samstags kommen, so dass man nicht gleich Rücksprache halten kann.
Heute kam mal wieder so ein Brief von meiner Anwältin mit einer Durchschrift des letzten Schreibens der Versicherung.
Erst mal kurz für euch zum Verständnis, wo wir gerade stehen:
das Gutachten vom Okt. 05 hatte ich Ende August 06 erhalten. Wie vermutet, war das meiste in diesem Gutachten völliger Unsinn und teilweise auch schlicht falsch. Hatten wir bei diesen Gutachtern aber auch vermutet.
Das biomech. Gutachten sagt aber - trotz aller Unzulänglichkeiten - dass der Unfallablauf, so wie ich ihn dargestellt und beschrieben habe, so auch passiert sein kann!
Seit dem gehen die Schriftsätze zwischen meiner Anwältin und dem Anwalt der Versicherung hin und her.
Jetzt schreibt die gegn. Versicherung bzw. deren Anwalt dazu, dass sie nach wie vor den Unfallhergang, d.h. den von mir beschriebenen Verletzungsvorgang bestreiten. Wenn die Gutachter von diesem Unfallhergang ausgehen würden, dann wäre das nur eine Hypothese aber kein tatsächlich bewiesener Sachvortrag. Dieser wäre nur dann möglich, wenn ich für meinen tatsachenvortrag Zeugenbeweis antreten könnte.
Jetzt ist es aber doch so, dass es zum Unfallhergang (der mich persönlich betrifft) keine Zeugen gibt! Soll ich mir welche aus den Rippen schneiden? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand meinen Sturz gesehen hat. Denn wenn das jemand mitbekommen hätte, dann hätte derjenige mich bestimmt auch angesprochen.
Und selbst wenn ich jetzt einen Aufruf in der Presse starten würde - der Unfall ist jetzt fast 4 1/2 Jahre her, wer erinnert sich denn dann jetzt noch genau daran, wenn ihm selber sonst nichts weiter passiert ist? Und vor allem können die potentiellen Zeugen überall herkommen. Aus ganz NRW, evtl auch ganz Deutschland.
Heißt das jetzt, wenn ich den Unfallhergang nicht 100%ig beweisen kann, dann habeich keine Chance
Ich bin völlig ratlos?
Hat vielleicht jemand von euch einen Tipp oder eine Idee
Danke und viele Grüße
Alexandra