Hallo! Ich bin neu hier aber ich versuch Euch mal mein Problem zu schildern:
Ich (21) wurde im Februar diesen Jahres als Fußgängerin von einem PKW angefahren. Ich stand im Dunkeln an einer Kreuzung, betrat bei Grün die Kreuzung. Der Fahrer des PKW kam von rechts (hat leider auch grün) und erwischte mich mitten auf der Kreuzung. Meiner Meinung nach hat er telefoniert (ist aber nicht zu beweisen).
Als ich wach wurde, lag ich im Kreuzungsbereich und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ich hatte tierische Kopfschmerzen (vermutlich durch den Aufprall am Asphalt), meine Arme, mein Rücken, meine Hüfte und mein Knie schmerzten.
Im Krankenhaus angekommen, kam dann doch nach ca. 20 Minuten ein Arzt. Ich sag das so ironisch, weil es noch besser kommt. Gott sei Dank waren meine Eltern schon vor Ort.
Der Arzt schaute mir erst in die Augen, dann fühlte und bewegte er meine Arme und Beine, hat Blutdruck gemessen. Die Manschette (HWS) fand er mehr als überflüssig (sagte er auch dem Rettungspersonal). Punkt. Er schaute mich an, dann meine Eltern und sagte: Tja. Ich glaub nicht, dass da was gravierendes passiert ist. Aber wir machen vorsichtshalber mal eine Röntgenaufnahme.
Bei Röntgen angekommen (Mutter begleitete mich), haben wir vermutlich die Assistenten bei der Pause gestört (war überhaupt nicht gut drauf). Sie machte eine Aufnahme vom Hals und eine vom Knie. Schob mich aus dem Zimmer und ließ mich abholen. Meine Mutter fragte dann den Pfleger, der mich wieder in die Aufnahme bringen sollte: Hat man auch eine Aufnahme von der Hüfte gemacht? Nein. Aber der Pfleger wollte sich drum kümmern. Auch diese Aufnahme wurde mit richtig schlechter Laune angefertigt.
Der Arzt in der Aufnahme schaute sich die unscharfen Bilder an uns sagte: Sie müssen zur Überwachung hier bleiben. Meine Mitteilung, dass mein Knie weh tut, ignorierte er zuerst einmal. Als mein Vater nochmals nachfragte, sagte er, dass ich ja schließlich einen Unfall hatte.
Nachts wurden die Schmerzen schlimmer - Schwester gab mir Saft. Nächsten Tag kam dann ein Chirurg. Nahm einen Stift, makierte die Fläche und sagte: wenn es größer wird, müssen wir punktieren. Gut dachte ich. Nächsten Tag wurde ich entlassen. Fläche ist zwar größer geworden, aber man hielt es nicht für nötig, etwas zu unternehmen. Gut dachte ich. Sind ja schließlich die Fachmänner.
Nach mehreren Wochen war zwar die Farbschattierung weg, aber mein Knie tat weh. Auch war seitlich ein Knubbel zu spüren. Ich arbeite als Altenpflegerin (Ausbildung) und jetzt fällt mir sogar schon das Treppenlaufen schwer.
Ich dann zum Orthopäden. Er machte auch eine Röntgenaufnahme und sagte: hierauf sieht man nicht viel. Aber ich schick sie mal zum MRT. Da gehen wir mal auf Nummer sicher. Hier stellte sich dann heraus, dass meine Kniescheibe verschoben ist, ich Risse in den Bändern habe und eine Flüssigkeit in meinem Gelenk ist. Er sagte: wir warten jetzt noch etwas ab. Vielleicht gibt es sich mit der Flüssigkeit noch. Operieren kommt für ihne momentan nicht in Frage (für mich eigentlich auch nicht).
So. Und jetzt komme ich langsam zum Schluß. Er geht mit 100-iger Sicherheit davon aus, dass das vom Unfall stammt. Aber gleichzeitig sagte er mir auch: Die gegnerische Versicherung wird einen Gutachter einschalten der mir dann das Gegenteil beweisen wird - denn: ich habe ja keinerlei Beweise, dass ich das nicht schon vor dem Unfall hatte. Und außerdem habe ich Übergewicht und einen extrem anstrengenden Job.
Hat jemand selbst schon diese Erfahrung gemacht oder kann mir einen Tip geben, was ich noch tun kann? Ich habe gerade eine Bescheinigung vom Orthopäden angefordert und werde diese meinem Rechtsanwalt übergeben. Denn die Versicherung will mir nur 500 EUR Schmerzensgeld geben. Eigentlich geht es mir nicht um das Geld. Ich will nur, dass, wenn ich Spätfolgen mit dem Knie habe, ich nicht mittellos dastehe, weil ich meinen Job nicht mehr ausüben kann.
Ich (21) wurde im Februar diesen Jahres als Fußgängerin von einem PKW angefahren. Ich stand im Dunkeln an einer Kreuzung, betrat bei Grün die Kreuzung. Der Fahrer des PKW kam von rechts (hat leider auch grün) und erwischte mich mitten auf der Kreuzung. Meiner Meinung nach hat er telefoniert (ist aber nicht zu beweisen).
Als ich wach wurde, lag ich im Kreuzungsbereich und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ich hatte tierische Kopfschmerzen (vermutlich durch den Aufprall am Asphalt), meine Arme, mein Rücken, meine Hüfte und mein Knie schmerzten.
Im Krankenhaus angekommen, kam dann doch nach ca. 20 Minuten ein Arzt. Ich sag das so ironisch, weil es noch besser kommt. Gott sei Dank waren meine Eltern schon vor Ort.
Der Arzt schaute mir erst in die Augen, dann fühlte und bewegte er meine Arme und Beine, hat Blutdruck gemessen. Die Manschette (HWS) fand er mehr als überflüssig (sagte er auch dem Rettungspersonal). Punkt. Er schaute mich an, dann meine Eltern und sagte: Tja. Ich glaub nicht, dass da was gravierendes passiert ist. Aber wir machen vorsichtshalber mal eine Röntgenaufnahme.
Bei Röntgen angekommen (Mutter begleitete mich), haben wir vermutlich die Assistenten bei der Pause gestört (war überhaupt nicht gut drauf). Sie machte eine Aufnahme vom Hals und eine vom Knie. Schob mich aus dem Zimmer und ließ mich abholen. Meine Mutter fragte dann den Pfleger, der mich wieder in die Aufnahme bringen sollte: Hat man auch eine Aufnahme von der Hüfte gemacht? Nein. Aber der Pfleger wollte sich drum kümmern. Auch diese Aufnahme wurde mit richtig schlechter Laune angefertigt.
Der Arzt in der Aufnahme schaute sich die unscharfen Bilder an uns sagte: Sie müssen zur Überwachung hier bleiben. Meine Mitteilung, dass mein Knie weh tut, ignorierte er zuerst einmal. Als mein Vater nochmals nachfragte, sagte er, dass ich ja schließlich einen Unfall hatte.
Nachts wurden die Schmerzen schlimmer - Schwester gab mir Saft. Nächsten Tag kam dann ein Chirurg. Nahm einen Stift, makierte die Fläche und sagte: wenn es größer wird, müssen wir punktieren. Gut dachte ich. Nächsten Tag wurde ich entlassen. Fläche ist zwar größer geworden, aber man hielt es nicht für nötig, etwas zu unternehmen. Gut dachte ich. Sind ja schließlich die Fachmänner.
Nach mehreren Wochen war zwar die Farbschattierung weg, aber mein Knie tat weh. Auch war seitlich ein Knubbel zu spüren. Ich arbeite als Altenpflegerin (Ausbildung) und jetzt fällt mir sogar schon das Treppenlaufen schwer.
Ich dann zum Orthopäden. Er machte auch eine Röntgenaufnahme und sagte: hierauf sieht man nicht viel. Aber ich schick sie mal zum MRT. Da gehen wir mal auf Nummer sicher. Hier stellte sich dann heraus, dass meine Kniescheibe verschoben ist, ich Risse in den Bändern habe und eine Flüssigkeit in meinem Gelenk ist. Er sagte: wir warten jetzt noch etwas ab. Vielleicht gibt es sich mit der Flüssigkeit noch. Operieren kommt für ihne momentan nicht in Frage (für mich eigentlich auch nicht).
So. Und jetzt komme ich langsam zum Schluß. Er geht mit 100-iger Sicherheit davon aus, dass das vom Unfall stammt. Aber gleichzeitig sagte er mir auch: Die gegnerische Versicherung wird einen Gutachter einschalten der mir dann das Gegenteil beweisen wird - denn: ich habe ja keinerlei Beweise, dass ich das nicht schon vor dem Unfall hatte. Und außerdem habe ich Übergewicht und einen extrem anstrengenden Job.
Hat jemand selbst schon diese Erfahrung gemacht oder kann mir einen Tip geben, was ich noch tun kann? Ich habe gerade eine Bescheinigung vom Orthopäden angefordert und werde diese meinem Rechtsanwalt übergeben. Denn die Versicherung will mir nur 500 EUR Schmerzensgeld geben. Eigentlich geht es mir nicht um das Geld. Ich will nur, dass, wenn ich Spätfolgen mit dem Knie habe, ich nicht mittellos dastehe, weil ich meinen Job nicht mehr ausüben kann.