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Berufsunfähigkeits-Vers. will Arztbericht, bezahlen darf aber ich

Ratsuchender

Mitglied
Registriert seit
18 Mai 2013
Beiträge
25
Ort
Süd-Deutschland
Hallo zusammen,

eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sendet mir aufgrund der Beantragung von Leistungen einen Fragebogen (18 Seiten) und einen Fragenbogen / Berichtsbogen für den Arzt (5 Seiten) zu.

Für die Kosten des Berichts des Arztes soll ich aufkommen, da ich auch der Auftraggeber wäre. So zumindest steht es in diesem Fragebogen.

Frage 1: Was werden an kosten auf mich zukommen?

Frage 2: Muss ich die Kosten tragen und bin wirklich ich der Auftraggeber? Die Versicherung hätte doch gerne den Bericht.

Danke und Gruß
 
Hallo
Steht das so auch in den AGB des Vertrages ?
Ich musste da nichts zahlen .Auch angeforderte Berichte
von meiner PKV musste ich nichts zahlen.Wollten das so habe aber denen gesagt daß sie den Bericht haben wollen und sollten bitte dann auch die Kosten tragen was sie dann auch taten .
Mein Tipp anrufen und höflichst daraufhinweisen.das du schon kein Geld hast,auf Grund deiner Krankheit
Gruß
 
Hallo,

das haben die bei uns auch gemacht. Dem Arzt sogar mehr angeboten wenn er schnell arbeitet. 40 € und paar kleine normal .Wir bekamen dann
über 60 € , sofort abgezogen.

Die Versicherungen sind ganz schön link, es stand im Vertrag, das Versicherungsdeutsch kann ja nur kein normaler Mensch verstehen.

LG würmchen
 
Hallo Ratsuchender,

wie in den meisten dieser Fragen, steht die Antwort in den Versicherungsbedingungen, die deinem Vertrag zu Grunde liegen... :D in deinem eigenen Interesse solltest du diese, spätestens jetzt im Leistungsfall, ganz genau studieren!

Irgendwo, meistens so um § 11 herum, steht da etwas zu Thema "Mitwirkungspflichten", oft mit einer Überschrift wie dieser:

"Welche Mitwirkungspflichten sind zu beachten, wenn Leistungen wegen Berufsunfähigkeit verlangt werden?"

In vielen Fällen beginnt dieser § dann auch direkt mit:
"(1) Zum Nachweis des Versicherungsfalls sind uns auf Kosten des Ansprucherhebenden folgende Unterlagen einzureichen: "
und weiter:
"a) ausführliche Berichte der Ärzte, die die versicherte Person gegenwärtig behandeln bzw. behandelt oder untersucht haben..."

In vielen Fällen, bezahlt zunächst einmal die Versicherung alles, zieht die aufgelaufenen Kosten dann aber von der Leistung ab... wann auch immer eine Leistung erbracht wird... :(

Zur Höhe der Kosten für so einen Fragebogen / Bericht ist die Antwort allerdings deutlich schwieriger:
habe da schon alles mögliche erlebt, von rund 3.- € bis hin zu weit über 100.- € :eek:

Am besten fragst du vorher einmal bei deinem Arzt nach, dann ist der Schock nachher nicht sooo groß. Dabei kannst du ihn auch unauffällig darauf hinweisen, dass du die Kosten dafür selbst tragen musst und nicht die Versicherung - nach meiner Erfahrung sind die "Abrechnungsmodalitäten" da schon mal gern etwas humaner... ;)

VG
greek
 
Hallo zusammen,

viel dank für die Antworten. Habe in den Bedinungen nachgesehen und unter 11. steht das die Kosten der Anspruchssteller zu tragen hat und die Versicherung weitere Unterlagen, wie Arztberichte anfordern kann.

Danke nochmal. Grüße
 
Da es nur ein Fragebogen ist kann ich mir gut vorstellen, daß, so war es jedenfalls immer bei mir, dein behandelnder Arzt in deinem Beisein kurz den Fragebogen ausfüllt während der Untersuchung oder Behandlung und das dürfte in so einem Rahmen auch nichts kosten.

Und sollte deine Versicherung weitereInformationen benötigen wird der behandelnde Arzt direkt angeschrieben.
 
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