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Berufsunfähigkeit durch Unfall

Hennes

Nutzer
Registriert seit
13 Juni 2007
Beiträge
1
Hallo,

vor einem halben Jahr hatte ich einen Motorradunfall. Meine Oberarmknochen und der Gelenkkopf wurden dabei mehrfach gebrochen. Da ich schuldlos war, hat gegnerische Versicherung 100 % Haftung für die Folgen anerkannt.

Mein behandelnder Chirurg und ein Gutachter, der von der Versicherung beauftragt wurde, gehen davon aus, dass ich aufgrund der schweren Verletzung nicht mehr in meinem Beruf als Krankenpfleger arbeiten kann. Mein Anwalt meint, dass ich mir keine Sorgen machen müsse. Konkrete Antworten auf meine Fragen habe ich von ihm nicht erhalten können.

Eine Beratung bei dem VdK ergab lediglich, dass ich einen Antrag auf Erwerbsunfähig stellen könne. Hinsichtlich der Haftung durch die gegnerische Versicherung könne man mich nicht beraten.

Leider bin jetzt auch nicht schlauer als zuvor. Für Informationen wäre ich sehr dankbar.

Hennes
 
Hennes,

es macht mich traurig, dass der VDK nun auch ein Opfer der Versicherungswirtschaft geworden ist.
Vielleicht haben wir mit daran schuld, weil wir zuviel offen Werbung für den Verband gemacht haben. Er war früher mal wirkliche Hilfe für Unfallopfer.

Ich würde dir raten, dass du sofort einen neuen Anwalt suchst, und vorher eine kosteneingeschränkte Beratung nimmst, bevor du dem Anwalt das Mandat für Dich übergibst.
Die Kosten hat die Schadensverursacher Versicherung zu tragen.
Du kannst nichts dafür, dass du in dieser Situation bist und du kannst auch nichts dafür, dass manche Anwälte miserabel sind, und auch nichts dafür, dass die Versicherungen versuchen, die Anwälte gegen die Mandanten zu beeinflussen.

Wir sind hier nicht berechtigt, Rechtsberatung zu übernehmen, deshalb solltest du einen Patienten- orientierten Anwalt suchen.

Finanzielle Sorgen musst du dir nicht machen, Anwaltskosten und alle weiteren Kosten, die dir aus dem Unfall entstanden, trägt die Versicherung des Schadensverursachers.

Auch die Umschulung trägt die Versicherung!

Gruß Ariel
 
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