Jetzt nicht falsch verstehen... ich gönne es dir, dass du das durchsetzen konntest, ich wunder mich nur, dass dies möglich ist, dass Urteile auf puren Vermutungen gefällt werden. Ich sage ja immer: Hätte, hätte Fahrradkette. Klar hätte dies und jenes in deinem Leben eintreten können, wenn du den Unfall nicht gehabt hättest, aber das sind alles Spekulationen. Vielleicht hättest du auch ohne Unfall "nur" eine Ausbildung gemacht. Wer weiß das schon.Habe/Musste Unfall bedingt, eine Ausbildung als Industriekaufmann machen, aber habe es gerichtlich durchgesetzt, dass ich ohne den Unfall (als 6 Jähriges Kind), wie all meine Geschwister (5 Geschwister, alle haben Studiert), auch hätte Studiert und Diplom Betriebswirt geworden wäre, es ist Rechtskräftig, dass ohne den Unfall Dip. Betriebswirt geworden wäre.
Leicht ist das sicher nicht, das glaube ich dir. Aber du hast doch auch eine Ausbildungstelle gefunden, also wäre es im Grunde nicht völlig unmöglich auch einen Job zu finden. Was jedoch erschwerend bei solchen Büro-Lehrberufen dazukommt, ist, dass sie ziemlich überlaufen sind und selbst nichtbehinderte es schon schwer haben in dem Bereich was zu finden. Da hat man es als behinderter gleich doppelt schwer, weil sich die Arbeitgeber natürlich nur die Rosinen rauspicken.Ich wollte auch noch Studieren, nach meiner erfolgreichen Ausbildung, nur als ich schon in der Ausbildungszeit bemerkt habe, wie wichtig, die Stimme ist und auch meine Ausbildungslehrer mir gesagt hatten, dass es für mich schwer wird, wegen der Stimme, einen Arbeitsplatz zu finden.
Na ja, mit einem Studium und generell mit Weiterbildungen könntest du deinen Chancen durchaus erhöhen. Aber eine Garantie, dass du damit einen Job bekommst, gibt es auch hier nicht.Was hätte mir dann ein Studium gebracht, wenn ich nicht mal als "einfacher Industriekaufmann" eine Stelle gefunden habe, wegen meiner Behinderung.
Ja, Kinder können manchmal kleine Monster sein, aber wichtig ist, sich nicht zu sehr von seiner Vergangenheit beeinflussen zu lassen und nach vorne zu schauen. Wenn man es nicht von selbst schafft, eventuell eine Therapie machen.Natürlich ist alles eine Vermutung, es hätte auch so oder so kommen können. Wie gesagt, ich wollte auch Studieren, nur wie ich in der Schule, als behindertes Kind gehänselt wurde, war es nicht mehr so einfach weiter an die Schule zu denken.
Für die Versicherung ist irrelevant, ob du Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast oder nicht. Für sie zählt nur, ob du gesundheitlich in der Lage bist den erlernten Beruf oder vielleicht auch den fiktiven auszuüben. Und objektiv gesehen bist du dazu in der Lage.Hätte ich Studiert, wie ich es geplant hatte, würde ich ja dann von der Versicherung gar kein Geld mehr bekommen, weil wie oben Beschrieben, die Versicherung vom fiktivem Beruf (Diplom Betriebswirt) meinen erlernten Beruf (Industriekaufmann) abzieht und mir momentan nur noch 700,00 € überweist.
Und dass obwohl die Versicherung weiß, dass ich Arbeitslos bin.
Ich würde mal behaupten, dass es der Beruf ist, den du gelernt hast. Aber ich kenne mich da eben leider nicht so gut aus.Deswegen auch die Frage, welcher Beruf für mich jetzt gerichtlich gilt, der fiktive Beruf (Dip. Betriebswirt) oder der als Industriekaufmann?
Grüß Dich EES-ES,
All das muss die Versicherung beweisen! Es ist nicht so, dass Du das Gegenteil beweisen musst (BGH NJW 13/2018).
ISLÄNDER
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