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Bericht 4 Wochen nach Ellenbogen TEP

GabiG

Mitglied
Registriert seit
20 Aug. 2021
Beiträge
35
Seit 4 Wochen habe ich jetzt eine Ellenbogen TEP. Es war tatsächlich die einzige Möglichkeit nach der Trümmerfraktur vor 1 Jahr. Die ersten 4 Tage nach dem OP hatte ich noch einen Schmerzkatheter, aber auch danach kaum Schmerzen am Ellenbogen. Allerdings zicket offensichtlich der radialis Nerv und auch der Muskel im Oberarm noch ziemlich rum. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.
 
Hallo Gabi,
ich habe interessiert deine Leidensgeschichte gelesen und finde viele Parallelen. Meine Ellenbogen -Op ist knapp ein Jahr her und jetzt stehe ich vor der Entscheidung wo ich mir eine Prothese einbauen lassen soll.
Leider sieht mein Operateur keine andere Möglichkeit mehr.
Ich habe einen extremen Trümmerbruch am rechten Ellenbogen, bestehend aus Olekranonfraktur, Radiuskopffraktur und distale Humdrusfraktur rechts plus abgerissener Bänder. Die hatten so etwas auch noch nicht gehabt, oder sehr selten.
Mit 4 Platten und 25 Schrauben bin ich nach Hause. Der Nervus Ulnaris hatte sich dank der mega Schwellung nach der OP verabschiedet, kam langsam wieder, aber Kribbeln ist mein Begleiter, oft auch sehr unangenehm.
Es lief alles ganz gut, ich war sogar in den albanischen Alpen wandern, als es im November los ging: eine Schraube stand plötzlich hervor. Also wieder operiert und dabei wurde festgestellt, dass ich am distalen humerus eine pseudarthrose habe. Ist also nicht verheilt. Wurde dann neu mit 3 Herbert Schrauben versorgt etc und ein Teil des anderen Materials im Ellenbogen entfernt.
Wieder nicht belasten etc.
Jetzt nach 8 Wochen und CT die niederschmetternde Nachricht, dass das nicht gehalten hat und ich mich irgendwo wegen Prothese vorstellen soll. Die anderen Brüche sind in Ordnung und verheilt. Ich kann sogar den Arm drehen und die Beugung war bei etwa 95 Grad. Hat mir gereicht. Jetzt ist irgendwie alles auf Null und ich bin ratlos wo ich hingehen soll. Man hat mir Köln empfohlen.
Wie geht es dir mittlerweile mit der Prothese?

Viele Grüße Ute
 
Seit 4 Wochen habe ich jetzt eine Ellenbogen TEP. Es war tatsächlich die einzige Möglichkeit nach der Trümmerfraktur vor 1 Jahr. Die ersten 4 Tage nach dem OP hatte ich noch einen Schmerzkatheter, aber auch danach kaum Schmerzen am Ellenbogen. Allerdings zicket offensichtlich der radialis Nerv und auch der Muskel im Oberarm noch ziemlich rum. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.
Hallo
Ich bin noch neu hier, nachdem ich letzten Nov. eine Trümmerfraktur hatte, da der mehrfach Bruch mit Platten, Drähten und Schrauben versorgt wurden musste nochmals operiert werden weil eine Schraube zu lang war und mein Gelenk zerstört hätte und die Platten wohl Fehlstellung aufwiesen nun habe ich eine Ellenbogenprothese. Ich wollte so ein Ding eigentlich nur im allerhöchsten Notfall, bin traurig und habe starke Schmerzen von Anfang an ich muss ja immer bewegen zur Zt.noch 30/70 aber Schmerzen sind auch ohne Bewegung sehr stark. Das ist wie ein Druckschmerz es fühlt sich irgendwie so an als wenn da immer etwas fremdes anstößt. (Kann es nicht richtig beschreiben) die OP ist jetzt genau 7 Tage her. Meine Frage wird das noch besser? Lg Robina
 
Hallo Robina,
ich kann dir nicht wirklich eine Antwort darauf geben, da mir das ja auch erst noch bevorsteht. Mein Verlauf bis jetzt ist ja ähnlich wie bei dir. Macht mir nicht gerade Mut.
Aber unabhängig davon würde ich sagen, dass 7 Tage noch zu früh sind um beurteilen zu können, ob alles soweit in Ordnung ist.
Schließlich ist das ein massiver Eingriff und die Heilung braucht Zeit.
Was sagen deine Ärzte? Bist du noch in der Klinik? Und wo wurdest du operiert?
Ich stelle mich in 3 Wochen in Köln vor. Momentan wird alles schlechter, da sich mittlerweile nicht nur eine lose Schraube in den Gelenkspalt geschoben hat , sondern wahrscheinlich auch noch die anderen beiden. Zumindest meine Vermutung.
Ich drücke dir die Daumen, dass sich schnellstmöglich Besserung einstellt.

Viele Grüße Ute
 
Hallo Ute
Ich hatte meine Frage auch eher an GabiG gerichtet. Aber auch dir antworte ich gern. Ich wurde in Gotha operiert. Wenn man derart Schmerzen auch im Ruhezustand hat hm ich weis auch nicht. Klar 7 Tage ist wirklich noch nicht viel aber dieser Schmerz ist wirklich fast unerträglich und die Schwellung des Armes ist auch noch immens. Entlassen haben die mich dort schon 4 Tage postoperativ mit starken Schmerzen und stark geschwollenem Arm. Ich bin froh das ab Donnerstag Physiotherapie Termine bekommen habe und jemand endlich Lympfdrainage machen wird. Ich habe hier jetzt einen Pflegedienst der mir bei der Grundpflege hilft. Ich wollte doch nur die Schraube raus und die Ossifikationen nach Möglichkeit etwas weg gemacht das habe ich bei jeder Untersuchung und auch noch bei dem Vorbereitungsgespäch immer wieder beton. Der Arzt hat mir versprochen das eine Prothese wirklich nur als allerletztes wenn nichts anderes möglich sei eingebaut werden würde...ich habe ihm vertraut und mein Einverständnis unterschrieben. Nun stand im Entlassungsbrief Patientin hat sich für Prothese entschieden das ist eigentlich so ja nicht wahr. Ich hoffe so sehr das es evtl.noch besser wird. Ich habe Angst man hat mir auch nach der OP keinerlei Entzündungshemmer gegeben weil man hätte eben bei mir etwas andere Entzündungshemmer als aus NSAR Gruppe finden müssen da ich eine Multimedikamente Allergie habe auch auf Arznei aus NSAR Gruppe. Als ich selbst versucht habe den Arzt darauf hinzuweisen das es doch auch Entzündungshemmer Enzyme oder sicher noch anderes als Analgetika gibt wurde nur abgewunken und eben gar nichts gegen Entzündungen gegeben. Wie gesagt 4. Tag nach OP konnte ich heim. Ich würde jetzt schon sagen das ich mir keine Prothese mehr in Gotha einbauen lassen würde. Nun muss ich sehen irgendwie damit klar zu kommen. Lg Robina
 
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