Hallo,
ich hatte vor 1,5 Jahren einen Reitunfall. Hieraus resultierte eine Pilon Tibale Mehrfragment Fraktur. Ich habe mich hier im Forum bereits vorgestellt und meinen "Fall" geschildert. Ich habe heute ein Angebot meiner UV erhalten. Ich habe intensiv gegoogelt und auch das Forum durchsucht. Ich verstehe es einfach nicht.
Das Angebot lautet:
Versicherungssumme € 94.000
linkes Bein Invaliditätsgrad nach Gliedertaxe 80% davon 3/10 = € 22.560
Es wurde zudem ein Invaliditätsgrad von 20% zu Grunde gelegt
Der Rechenweg ist klar. Aber wie kommen die 80% zustande? In den Versicherungspolice werden 75% Bein über der Mitte des Oberschenkels, 65% Bein bis zur Mitte des Oberschenkels, 55% Bein bis unterhalb des Knies und Bein bis zur Mitte des Unterschenkels 50% angegeben.
Eine kleine Besonderheit:
Das Orthopädische Gutachten weist 2/10 aus und schlägt vor, mich einer neurologischen Begutachtung unterziehen zu lassen. Die UV fragt an, ob ich auf die Begutachtung verzichten will und von 2/10 auf 3/10 erhöhen soll.
Rein gefühlt bin ich mit den 3/10 einverstanden. Mit den 20% bin ich allerdings am hadern. Ich kann max. 45 Minuten (sehr langsam) mit Orthese laufen. Das Versorgungsamt hat mir einen GDB 50 mit G eingeräumt. Ich weiß das beides nix miteinander zu tun hat.
Die folgenden 3 Fragen habe ich hierzu:
1) Kann mir jemand sagen wie die 80% zustande gekommen sein könnten?
2) Wenn der Neurologe eine zusätzlichen Invaliditätsgrad von 10% feststellt und eine Erhöhung auf 30% festgestellt würde, wie hoch wäre dann die Auszahlung? In der Tabelle meiner UV steht bei einem Invaliditätsgrad von 30 bis 39% = Leistung von der Invalsiditätsgradsumme 70%
3) Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mit einer erneuten Begutachtung durch einen Neurologen mich schlechter stelle? Macht es z.B. Sinn "privat" zum Neurologen zu gehen und eine erneute Untersuchung zu verlangen? Vor 12 Monaten stellt der Neurologe ein 'CRPS II und eine Peroneusparese fest. Die Nervenleitgeschwindigkeit war deutlich verlängert (18m/S)
Es ist alles so schwierig. Vielleicht packe ich alles ein und suche mir einen Anwalt. Die Alternative, alles abnicken und gut ist. Ich habe noch eine 2. UV bei einer anderen Versicherung die ca 1/2 des Wertes hat.
Viele Grüße
Sandra
ich hatte vor 1,5 Jahren einen Reitunfall. Hieraus resultierte eine Pilon Tibale Mehrfragment Fraktur. Ich habe mich hier im Forum bereits vorgestellt und meinen "Fall" geschildert. Ich habe heute ein Angebot meiner UV erhalten. Ich habe intensiv gegoogelt und auch das Forum durchsucht. Ich verstehe es einfach nicht.
Das Angebot lautet:
Versicherungssumme € 94.000
linkes Bein Invaliditätsgrad nach Gliedertaxe 80% davon 3/10 = € 22.560
Es wurde zudem ein Invaliditätsgrad von 20% zu Grunde gelegt
Der Rechenweg ist klar. Aber wie kommen die 80% zustande? In den Versicherungspolice werden 75% Bein über der Mitte des Oberschenkels, 65% Bein bis zur Mitte des Oberschenkels, 55% Bein bis unterhalb des Knies und Bein bis zur Mitte des Unterschenkels 50% angegeben.
Eine kleine Besonderheit:
Das Orthopädische Gutachten weist 2/10 aus und schlägt vor, mich einer neurologischen Begutachtung unterziehen zu lassen. Die UV fragt an, ob ich auf die Begutachtung verzichten will und von 2/10 auf 3/10 erhöhen soll.
Rein gefühlt bin ich mit den 3/10 einverstanden. Mit den 20% bin ich allerdings am hadern. Ich kann max. 45 Minuten (sehr langsam) mit Orthese laufen. Das Versorgungsamt hat mir einen GDB 50 mit G eingeräumt. Ich weiß das beides nix miteinander zu tun hat.
Die folgenden 3 Fragen habe ich hierzu:
1) Kann mir jemand sagen wie die 80% zustande gekommen sein könnten?
2) Wenn der Neurologe eine zusätzlichen Invaliditätsgrad von 10% feststellt und eine Erhöhung auf 30% festgestellt würde, wie hoch wäre dann die Auszahlung? In der Tabelle meiner UV steht bei einem Invaliditätsgrad von 30 bis 39% = Leistung von der Invalsiditätsgradsumme 70%
3) Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mit einer erneuten Begutachtung durch einen Neurologen mich schlechter stelle? Macht es z.B. Sinn "privat" zum Neurologen zu gehen und eine erneute Untersuchung zu verlangen? Vor 12 Monaten stellt der Neurologe ein 'CRPS II und eine Peroneusparese fest. Die Nervenleitgeschwindigkeit war deutlich verlängert (18m/S)
Es ist alles so schwierig. Vielleicht packe ich alles ein und suche mir einen Anwalt. Die Alternative, alles abnicken und gut ist. Ich habe noch eine 2. UV bei einer anderen Versicherung die ca 1/2 des Wertes hat.
Viele Grüße
Sandra