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Berechnung Haushaltshilfeschaden nach Plexuslähmung

Hallo Steven85,

deine Aufstellung ist schon recht ausführlich, aber bei weitem noch nicht vollständig. Hast Du keine Blumen die gegossen werden wollen?
Ziehst Du Deine Schuhe nur gelegentlich an?
Deine Zeiten sind mitunter sehr knapp kalkuliert. Ich bekomme kein warmes Essen innerhalb von einer halben Stunde gekocht. Auch die Zeit die Du für Deine Körperpflege verbringst ist sehr knapp. Alleine für das Zähneputzen braucht man eigentlich ja mindestens schon 6 Minuten am Tag. Bügelst Du nur Deine Hemden fürs Büro?
Es sind die ganzen Kleinigkeiten, die wir tagtäglich verrichten, an die wir nicht denken, die aber Zeit in Anspruch nehmen. Du sollst nicht übertreiben, aber auch nicht untertreiben. Gekürzt wird am Schluss meist sowieso.
Der Hinweis von Isländer, zu jedem Punkt dazuzuschreiben, worin die Schwirigkeiten für Dich liegen ist sehr gut. Das macht das ganze Vorstellbar und auch glaubhafter.

Gruss
Scheitholz
 
Grüß Euch beide, Steven und Scheitholz!

Ich teile die Ansicht von Scheitholz, die Zeiten seien teileweise recht knapp kaluliert. 6 Minuten für ein Hemd, da muss man schon flott sein. Man bedenke aber die Rüstzeiten dazu:

Bügelbrett holen.....
...und aufklappen...
...und Wäschekorb holen....
...Wäsche abhängen.....
...runter zur Bügelstation tragen...
...Hemden nachd em Bügeln auf Bügel hängen....
...einräumen in den Schrank...
...Bügelbrett wieder zusammenklappen, aufräumen...
....Bügeleisen verstauen.
Wenn da pro Aktion nicht so 10 ....15 min draufgehen, tut der Isländer etwas, was er jeden Tag tut: Er wundert sich.


ISLÄNDER
 
Hallo ihr beiden,


ich habe es etwas angepasst:

Regelmäßig wiederkehrende Aufgaben
  • Wäsche waschen/aufhängen/zusammenlegen (2 x wöchentl. a 60 min)
  • Bügeln (1 x wöchentl. a 120 min)
  • Staubsaugen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Boden wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Treppe reinigen (4 Stockwerke) (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Staub wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Bettwäsche wechseln (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Essen zubereiten (2 x tägl. a 60 min)
  • Abwaschen/Abtrocknen/Einräumen (2 x tägl. a 30 min)
  • Terrasse fegen/pflegen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Strasse/Wege kehren (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Fenster putzen (2 x jährl. a 4 Std.)
  • 3 Bäder putzen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Fingernägel (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Körperpflege waschen/abtrocknen/eincremen/rasieren (1 x tägl. a 45 min)
  • Auto sauber machen (1 x wöchentl. a 45 min)
  • Gardinen abziehen/waschen/aufhängen (1 x im Quartal a 45 min)
  • Blumen gießen (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Schuhe binden/putzen (10 min tägl. im Schnitt)
  • Mülltonen rausstellen/reinstellen (1 x wöchentl. a 5 min)
Zu den einzelnen Punkten werde ich noch Beispiele schreiben was alles notwendig ist und besonders wie es mit einer Hand zu bewältigen ist.
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Unterstützung, das hilft mit wirklich sehr.

Gruß Steven
 
Grüß Dich, Steven!

01
das hats Du jetzt ganz hervorragend gemacht. Da kann ich nur einen Hakten dahinter machen.

02
Nur als Anregung: Eines Tages konnte der Richter sich nicht so recht vorstellen, was folgende Beinderung bedeutet. Halte mal die rechte Hand als als Faust und hebe den Daumen nach oben so, wie wenn man damit "O.k."-sagen will. Und jetzt: Die Hand um 90 Grad nach links drehen. Das konnte der Verletzte aber nicht mehr.

Richter, hilflos: "Na ja....", und drehte die Hand unentschlossen hin und her.

Sagt der Kläger: "So. Nehmen Sie mal Ihren Stift so in die rechte Hand, als wäre er eine Gabel. Denken Sie sich mal auf Ihrem Richtertisch einen Teller mit einem Gürkchen drauf. Und dann versuchen Sie, ohne die Hand zu drehen, das kann ich nämlich nicht, das Gürkchen aufzugabeln. Probieren Sie's aus! Sehen Sie? Geht nicht!
Schlüssel in Haustürschloß umdrehn: Geht nicht.
Auto anlassen, geht auch nicht.
Schuhbänder binden, ja wie denn? Geht nicht!",

der Kläger hatte die Frechheit, hinterher zu setzen: "Dämmert's jetzt-?!" - Aber der Richter, gehorsam: "Es dämmert ---!"

Endlich ist dem Richter ein Licht aufgegangen.

03
Es ist von KAPITALER Bedeutung, in das Gehrin des Richters hineinzutransportieren, wie die Behinderung ständig und von früh bis spät behindert. Aus: "Handumwendbewegung eingeschränkt" folgt das nur für einen, der sich damit gerne beschäftigt. Dem RIchter muss man es so recht "verklickern", das muss so richtig einleuchten.

04
Es gibt viele Anwälte, die unter dem Ziel, sachlich und kompakt zu schildern, genau das versäumen ("...ich schreibt doch da keine Erlebnisaufsätze!"). Ich bin andrer Ansicht. Wenn man nur langweilig, farblos und flach schildert, wo's fehlt und wie's fehlt, dann wird der Eindruck auch flach, und der Stapel der Geldscheine für das Schmerzensgeld ist dann auch nur flach.


ISLÄNDER
 
hier weitere Ergänzungen:

Regelmäßig wiederkehrende Aufgaben
  • Wäsche waschen/aufhängen/zusammenlegen (2 x wöchentl. a 60 min)
  • Beim zusammenlegen z.B. lege ich das T-Shirt auf den Boden, ziehe es komplett auseinander und muss es dann Stück für Stück mit einer Hand zusammenfalten
  • Bügeln (1 x wöchentl. a 120 min)
  • Bügelbrett holen und aufstellen, sowie das Bügeln und das zusammenlegen und wegräumen des Bügelbretts ist extrem aufwändig
  • Staubsaugen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Ähnlich wie beim Staubwischen muss ich abwechselnd Genstnde und möbel verrücken um anschließend an der Stelle saugen zu können. Nach einiger Zeit schmerzt
  • Boden wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Ähnlich wie beim Fegen und saugen muss alles einzeln zur Seite geräumt werden um dort dann wischen zu können
  • Treppe reinigen (4 Stockwerke) (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Staub wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Ich muss jeden Gegenstand mit einer Hand erst zur Seitstellen um mit derselben Hand dann Staubwischen zu können
  • Bettwäsche wechseln (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Mit einer Hand ist es zwar möglich die Bettwäsche zu wechseln, jedoch muss ich hier Füße und Zähne nutzen um mir zu helfen. Hier benötige ich mind. 3 mal so lange wie normal
  • Essen zubereiten (2 x tägl. a 60 min)
  • Zum Schneiden und schälen von z.b. Gemüse, fahre ich jedes mal 3 km zu meinen Eltern um mir hier helfen zu lassen. Mit dem Einhandschäler dauert es meist doppelt so lange und ist auch nur bedingt einsetzbar
  • Abwaschen/Abtrocknen/Einräumen (2 x tägl. a 30 min)
  • Beim abtrocknen z.B. rutscht alles hin und her da ich es nicht festhalten kann
  • Die Zeit für das einräumen/ausräumen der Spülmaschine verdoppelt sich da ich alles erst abstellen muss
  • Terrasse fegen/pflegen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Strasse/Wege kehren (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Mit einer Hand einen Besen zu nutzen ist nahezu nicht möglich und verursacht nach kurzer Zeit schmerzen im Handgelenk
  • Fenster putzen (2 x jährl. a 4 Std.)
  • 3 Bäder putzen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Fingernägel (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Diese lassen sich ohne Hilfe gar nicht schneiden
  • Körperpflege waschen/abtrocknen/eincremen/rasieren (1 x tägl. a 45 min)
  • Angewisse Köperstellen komme ich ohne Hilfe überhaupt nicht ran, z.B. kann ich den rechten Arm weder selbst waschen noch eincremen
  • Auto sauber machen (1 x wöchentl. a 45 min)
  • Gardinen abziehen/waschen/aufhängen (1 x im Quartal a 45 min)
  • Blumen gießen (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Schuhe binden/putzen (10 min tägl. im Schnitt)
  • Schuhe binden ist nur durch andere möglich. Das putzen der Schuhe kann ich nur in gebückter Haltung und eingeklemmt zwischen den Füßen ausführen
  • Mülltonen rausstellen/reinstellen (1 x wöchentl. a 5 min)
  • Mit einer Hand eine voll Mülltonnen zu schieben ist vor allem um Ecken ohne Hilfe kaum möglich
 
Hallo ihr Beiden,

der letzte Eintrag kann ignoriert werden. Hier neue Ergänzungen:

Regelmäßig wiederkehrende Aufgaben

  • Wäsche waschen/aufhängen/zusammenlegen (2 x wöchentl. a 60 min)
  • Beim zusammenlegen z.B. lege ich das T-Shirt auf den Boden, ziehe es komplett auseinander und muss es dann Stück für Stück mit einer Hand zusammenfalten.
  • Bügeln (1 x wöchentl. a 120 min)
  • Bügelbrett holen und aufstellen, sowie das Bügeln und das zusammenlegen und wegräumen des Bügelbretts nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
  • Staubsaugen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Ähnlich wie beim Staubwischen muss ich abwechselnd Gegenstände und Möbel verrücken um anschließend an der Stelle saugen zu können. Nach einiger Zeit schmerzt das Handgelenk sehr.
  • Boden wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Ähnlich wie beim Fegen und saugen muss alles einzeln zur Seite geräumt werden um dort dann wischen zu können.
  • Treppe reinigen (4 Stockwerke) (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Staub wischen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Ich muss jeden Gegenstand mit einer Hand erst zur Seitstellen um mit derselben Hand dann Staubwischen zu können.
  • Bettwäsche wechseln (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Mit einer Hand ist es zwar möglich die Bettwäsche zu wechseln, jedoch muss ich hier Füße und Zähne nutzen um mir zu helfen. Hier benötige ich mind. 3 mal so lange wie üblich.
  • Essen zubereiten (2 x tägl. a 60 min)
  • Zum Schneiden und schälen von z.b. Gemüse, fahre ich jedes mal 3 km zu meinen Eltern um mir hier helfen zu lassen. Mit dem Einhandschäler dauert es meist doppelt so lange und ist auch nur bedingt einsetzbar. Auch hab ich schon in der Not die Kartoffel zwischen die Beine geklemmt um ca. 5 min pro Kartoffel zu benötigen.
  • Ein Gurkenglas oder ähnliches zu öffnen geht nur wenn ich das Glas zwischen meine Füße klemme um es dann zu öffnen. Oft ist es auch nicht möglich da mit einer Hand nicht genug Kraft entwickelt werden kann.
  • Beim umrühren rutscht der Topf z.B. immer hin und her.
  • Abwaschen/Abtrocknen/Einräumen (2 x tägl. a 30 min)
  • Beim abtrocknen z.B. rutscht alles hin und her da ich es nicht festhalten kann.
  • Die Zeit für das einräumen/ausräumen der Spülmaschine verdoppelt sich da ich alles erst abstellen muss.
  • Terrasse fegen/pflegen (2 x wöchentl. a 30 min)
  • Strasse/Wege kehren (1 x wöchentl. a 30 min)
  • Mit einer Hand einen Besen zu nutzen ist nahezu nicht möglich und verursacht nach kurzer Zeit schmerzen im Handgelenk. Auch ein Kehrblech kann nicht gleichzeitig mit einem Kehrbesen genutzt werden.
  • Fenster putzen (2 x jährl. a 4 Std.)
  • 3 Bäder putzen (1 x wöchentl. a 60 min)
  • Fingernägel (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Diese lassen sich ohne Hilfe gar nicht schneiden.
  • Körperpflege waschen/abtrocknen/eincremen/rasieren (1 x tägl. a 45 min)
  • An gewisse Köperstellen komme ich ohne Hilfe überhaupt nicht ran, z.B. kann ich den rechten Arm weder selbst waschen noch eincremen.
  • Auto sauber machen (1 x wöchentl. a 45 min)
  • Gardinen abziehen/waschen/aufhängen (1 x im Quartal a 45 min)
  • Auf einer Leiter zu stehen, sich nicht festhalten zu können, um dann noch die Gardinen einzufädeln hat sich als sehr umständlich und auch gefährlich herausgestellt.
  • Blumen gießen/pflegen (1 x wöchentl. a 15 min)
  • Schuhe binden/putzen/einfädeln (10 min tägl. im Schnitt)
  • Schuhe binden ist nur durch andere möglich. Das putzen der Schuhe kann ich nur in gebückter Haltung und eingeklemmt zwischen den Füßen ausführen.
  • Mit einer Hand Schuhe neue Schnürsenkel einzufädeln ist nahezu unmöglich.
  • Mülltonen rausstellen/reinstellen (1 x wöchentl. a 5 min)
  • Mit einer Hand eine volle Mülltonne zu schieben ist vor allem um Ecken ohne Hilfe kaum möglich. Auch hier schmerzt die Hand anschließend.
Kommt das ungefähr hin, oder muss es noch detaillierter beschrieben werden?

Gruß Steven
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Steven85,

Deine Aufstellung ist schon recht gut. Die Beschreibung der Art und Weise, wie Du die Aufgaben durchführst ist auch gut.
Bilder können hier auch sehr hilfreich sein, damit die Nachricht besser transportiert wird. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte.“
Mir ist bei Deiner Aufstellung nur aufgefallen, dass diese nicht schlüssig ist. Ich bin über verschiedene Dinge gestolpert.
Vier Treppen? Drei Bäder? Alle Fenster putzt Du aber in vier Stunden? Wäsche waschen, aufhängen und zusammenlegen 120 min. pro Woche und „nur“ 120 min. bügeln?
Du wäschst vier mal pro Jahr die Gardienen? Dafür brauchst Du jeweils für alle Fenster nur 45 min.?
Zweimal pro Woche die Terasse kehren? Fünf Minuten für die Mülltonne, die Räder hat? Wie weit ist der Weg? Treppen dazwischen???
Wenn ich die Aufstellung als Außenstehender lese, habe ich verdammt viele Fragen und lese schon nicht mehr, wie Du was machst sondern stelle gleich alles in Frage. Aber ich habe ja auch keinen Plan von Deinem Haus/ Wohnung.


Gruss
Scheitholz
 
Grüß Euch, Steven und Scheitholz!

01
Tatsächlich fallen einige Arbeitszeiten auf, da verstehe ich schon, dass Scheitholz sich wundert. Ohne den Haushalt gesehen zu haben, kann ich aber (noch) nicht sagen, ob dort Schätzfehler oder Irrtümer auftauchen.

(a)
Oder sind die Zeiten, die da angegeben sind die, die Steven85 jetzt benötigt?

(b)
Einige der Zeiten sind sicher stark abhängig von der Zahl der Personen, die im Haushalt leben. Betten beziehen: Braucht sicher nicht 1/2 Std., SOFERN (!) das ein 2-Personen-Haushalt ist. Wenn aber 5 Betten zu beziehen sind, klingt's ganz vernünftig.

(c)
Bei "Mahlzeiten zubereiten" je 60 min: Das würde zu einer sehr großen Familie passen, oder aber dazu, dass jede Mahlzeit 4 Gänge hat.

02
Kartoffelschälen: Dabei kann man Steven aber wirklich helfen. Es gibt Bretter, die schauen aus wie das Nagelbrett für Fakir-Kinder. Mit Saugnäpfen hält es sich auf dem Tisch fest. Man spießt die Kartoffel auf die Nägel, so! Jetzt kann sie ncihtmehr davonglubschen. So kann man sie mit einer Hand schälen.

ISLÄNDER
 
Hallo Steven,

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will nicht behaupten, dass Deine Zeiten nicht stimmen. Doch versuche ich mich in die Lage der Versicherung oder des Richters zu versetzen. Die Versicherung nimmt die Aufstellung nach Strich und Faden auseinander. Da hilft dann nur Plausibilität. Wenn die dann nicht gegeben ist, dann hat es der Richter schon viel schwerer, zu Deinem Gunsten die Entscheidung zu treffen. Daher wäre es mit Sicherheit sehr hilfreich, wenn Du eine Tabelle machst und Deinen Tätigkeiten gegenüber stellst. Wie war es vorher, wie ist es jetzt.
So Kleinigkeiten wie Mülltonne rausstellen, und davon gibt es noch viel mehr an Tätigkeiten, fasst man am besten zu einem Punkt zusammen, sonst wirkt es fast schon lächerlich bzw. gierig.

Gruss
Scheitholz
 
Hallo Steven

Ich habe in meine Schriftsätze Fotos von Gartenarbeiten eingefügt, nicht als Anlage sondern direkt in den Schriftsatz. Das kam beim Richter sehr gut an, ich habe auch gewonnen.

Zu den einzelnen Zeiten, ich würde die Zeiten einfach das nächste mal z.B. beim Bügeln nachmessen.

MFG Marima
 
Ich habe noch eine andere Frage die meiner Meinung nach auch mit diesem Thema zu tun hat.

Was ist denn eigentlich mit dem Zeitaufwand für die Physiotherapie? Ich verbringe täglich im Schnitt mind. 60 min. mit Physiotherapie um unter anderem auch Folgeschäden hinaus zu zögern. Dazu gehört passives durch bewegen lassen beim Therapeut, Elektrotherapie, Spiegeltherapie gegen Phantomschmerzen, Training am Bewegungstrainer um die Schulter zu stabilisieren, Rumpftrainer, usw..

Das sind im Schnitt 7 Stunden pro Woche die mir für andere Dinge fehlen und die ich ohne den Unfall für mich hätte.

Wäre das nicht auch noch ein Punkt den man in der Klage mit aufnehmen müsste?
 
Hallo Steven,

das ist eine gute Frage. Die kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Ich befürchte allerdings, dass Du da in die Röhre schauen wirst. Ich habe das selbe Problem. Ich verbringe auch jede Menge Zeit bei der Physio, bei Ärzten im Wartezimmer usw. das fällt am Ende vermutlich unter das Motto der Mitwirkungspflicht (keine Ahnung ob es das wirklich gibt). Ich denke, wir können froh sein, wenn wir den Rest halbwegs durchbekommen.

Gruß Scheitholz
 
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