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Beinamputierte Olympiasiegerin Ilke Wyludda

MEGGY..

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2 Juni 2009
Beiträge
1,627
Ort
West-Deutschland
Einen Artikel meiner heutigen Tageszeitung habe ich zusammengefasst und gebe ihn gekürzt wieder.


Porträt: Beinamputiere Olympiasiegerin Ilke Wyludda will zu den Paralympics


Nach einem Treppensturz 2003 erlitt Ilke Wyludda einen Kreuzbandriss und eine offene Wunde
die nicht heilte. Eine bakterielle Infektion brachte sie in eine lebensbedrohliche Situation.
Im Dezember 2010 musste ihr rechtes Bein oberhalb des Knies amputiert werden.

Sie resignierte nicht, sondern wagte einen Neuanfang, begann ein zweites Leben.

Inzwischen arbeitet sie als Ärztin mit einer Beinprothese in der Klinik "Bergmannstrost" in Halle,
in jenem Krankenhaus, in dem man erfolgreich um ihr Leben gekämpft hat.

Jetzt trainiert die Olympiasiegerin von 1996 im Diskuswerfen für die Teilnahme an den Paralympics.

Ihr Tagesablauf hat es in sich. Um halb fünf steht sie auf, um sieben Uhr fährt sie in die Klinik,
nachmittags um fünf tauscht sie ihren weißen Arztkittel mit der blauen Trainigsjacke, nach zwei Stunden
Kraft- und Diskustraining schaut sie in ihrer Physiopraxis (Diplomsportlehrerin, Physiotherapeutin)
vorbei.

"Arbeit ist Lebensgefühl", sagt sie, "ich möchte leben" heißt die Devise der jetzt 42 jährigen.

Link zu Artikel "Ärzte Zeitung":http://www.aerztezeitung.de/medizin...amputation-comeback-aerztin-ilke-wyludda.html



Allen Lesern Mut, Kraft und die Hoffnung auf Besserung ihrer Leiden

Meggy
 
Wow, wirklich eine tolle Biographie! So etwas zu lesen, finde ich sehr inspirierend und gibt Kraft, wenn man im Alltag mal wieder das Gefühl hat nicht vorwärts zu kommen. Es hat sicherlich auch einiges an psychischer Arbeit gebraucht, bis sie selber mit ihrem neuen Leben zurechtgekommen ist und es so akzeptieren konnte. Das verdient großen Respekt, vor allem da sie jetzt sogar im gleichen Krankenhaus arbeitet! Eine sehr starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Vielen Dank fürs posten!
 
Das ist ein Einzelfäll . Wenn du die Kohle hast dir alles zu leisten und nicht vom Staat abhängig wirst oder bist dann KANN man diese Leistung bringen. Viele sind froh ihren Altag ohne Probleme und Schmerzen zu schaffen. Das ist die realität! Solche Einzelfälle wird es immer geben. An so was soll man sich nicht messen. Die Schmerzen die abnutzungen der Gelenke die dadurch überbelastet werden das merkt sie spätestens in ein paar Jahren wenn nicht schon jetzt.

Grüße eine Amputierte Drischi1981
 
@ Drischi

Dein Beitrag ist leider falsch! Ich habe Ilke in der Klinik kennengelernt u glaub mir, sie hatte einen sehr schweren Leidensweg u war auch nur eine "von uns"! Man hätte keinesfalls tauschen wollen!

Das mit dem Geld usw mag für solche Athleten zu Ost-Zeiten zugetroffen haben, aber in diesem Fall definitiv nicht!

Gruß schuelbe
 
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