Hallo zusammen,
dies ist zwar mein erster Post hier, aber ich lese und suche schon eine Weile in diesem Forum.
Ich lese immer wieder "Fetzen" zu meiner Frage, würde mich aber riesig freuen, wenn ich hier die Informationen bündeln könnte.
Ich bin erkrankt und dies nicht als Folge eines Unfalls. Anfang des Jahres habe ich einen EM-Rentenantrag eingereicht. Hier wurde ich vor kurzem zur Begutachtung geladen.
Da ich wissen wollte, mit welchem Arzt ich es zu tun haben würde (alles wies nämlich auf einen Psychiater hin) und wie das mit der Begutachtung so läuft, schickte ich im Vorhnherein einen Fragenkatalog, der sich an den Gutachter richtete. Dieser wurde durch die DRV selber beantwortet. Vom Gutachter genannter Grund: Er sei im Urlaub gewesen.
Ich erschien zum Termin zusammen mit einem Beistand. Es wurde schnell klar, dass es sich um eine psychiatrische Begutachtung handeln würde. Ich habe keine psychiatrischen Diagnosen eingereicht. Auch machte der Gutachter klar, dass in seinen Augen die vorgelegten Befunde irrelevant seien und er nun prüfen werde, ob nicht doch die primäre Ursache meiner Enischränkungen psychologisch wäre.
Daraufhin lehnte ich die Begutachtung ab.
Eine psychiatrische Begutachtung hätte ich eh abgelehnt. Die führt meistens zu ziemlichen Nachteilen, und diesen Weg wollte ich nicht gehen. Außerdem sehe ich hier System in der Vorgehensweise der DRV - die Leute einfach alle kollektiv psychologisieren, das spart oftmals Geld.
Ein bisschen ärgerlich war das schon - für mich war das Erscheinen mit Aufwand verbunden, ich kann selber nämlich nicht mehr weiter fahren, und bei mir ist es so, dass Aktivität im weitesten Sinne meine Symptome verschlechtert.
Ich frage mich nun, wie es weitergehen wird und wie ich am besten im Widerspruchsverfahren vorgehe. Ich habe anwaltliche Unterstützung, die für meinen Weg allerdings noch "überzeugt" werden muss, wie mir scheint. Leider auch mit Ansichten über die Mitwirkungspflicht, die wohl eher den Interessen der DRV dienen. Deshalb denke ich, dass ich hier aktiv werden muss; und später vielleicht den Anwalt mit ins Boot bekomme...
Ich bin übrigens Selbstzahler. Die Finanzen sind also nicht ganz unwichtig. Ich könnte die EM-Rente ganz gut gebrauchen, aber nicht auf Gedeih und Verderb (also auf Kosten meines eigenen Wohls). Abgesehen davon habe ich einen ziemlichen Kampfgeist und lasse mich von den Behörden nicht einfach lumpen.
Ich wäre dankbar für jeden Input, gerne auch "nur" Links zu existierenden Threads etc.
Danke und viele Grüße!
dies ist zwar mein erster Post hier, aber ich lese und suche schon eine Weile in diesem Forum.
Ich lese immer wieder "Fetzen" zu meiner Frage, würde mich aber riesig freuen, wenn ich hier die Informationen bündeln könnte.
Ich bin erkrankt und dies nicht als Folge eines Unfalls. Anfang des Jahres habe ich einen EM-Rentenantrag eingereicht. Hier wurde ich vor kurzem zur Begutachtung geladen.
Da ich wissen wollte, mit welchem Arzt ich es zu tun haben würde (alles wies nämlich auf einen Psychiater hin) und wie das mit der Begutachtung so läuft, schickte ich im Vorhnherein einen Fragenkatalog, der sich an den Gutachter richtete. Dieser wurde durch die DRV selber beantwortet. Vom Gutachter genannter Grund: Er sei im Urlaub gewesen.
Ich erschien zum Termin zusammen mit einem Beistand. Es wurde schnell klar, dass es sich um eine psychiatrische Begutachtung handeln würde. Ich habe keine psychiatrischen Diagnosen eingereicht. Auch machte der Gutachter klar, dass in seinen Augen die vorgelegten Befunde irrelevant seien und er nun prüfen werde, ob nicht doch die primäre Ursache meiner Enischränkungen psychologisch wäre.
Daraufhin lehnte ich die Begutachtung ab.
Eine psychiatrische Begutachtung hätte ich eh abgelehnt. Die führt meistens zu ziemlichen Nachteilen, und diesen Weg wollte ich nicht gehen. Außerdem sehe ich hier System in der Vorgehensweise der DRV - die Leute einfach alle kollektiv psychologisieren, das spart oftmals Geld.
Ein bisschen ärgerlich war das schon - für mich war das Erscheinen mit Aufwand verbunden, ich kann selber nämlich nicht mehr weiter fahren, und bei mir ist es so, dass Aktivität im weitesten Sinne meine Symptome verschlechtert.
Ich frage mich nun, wie es weitergehen wird und wie ich am besten im Widerspruchsverfahren vorgehe. Ich habe anwaltliche Unterstützung, die für meinen Weg allerdings noch "überzeugt" werden muss, wie mir scheint. Leider auch mit Ansichten über die Mitwirkungspflicht, die wohl eher den Interessen der DRV dienen. Deshalb denke ich, dass ich hier aktiv werden muss; und später vielleicht den Anwalt mit ins Boot bekomme...
Ich bin übrigens Selbstzahler. Die Finanzen sind also nicht ganz unwichtig. Ich könnte die EM-Rente ganz gut gebrauchen, aber nicht auf Gedeih und Verderb (also auf Kosten meines eigenen Wohls). Abgesehen davon habe ich einen ziemlichen Kampfgeist und lasse mich von den Behörden nicht einfach lumpen.
Ich wäre dankbar für jeden Input, gerne auch "nur" Links zu existierenden Threads etc.
Danke und viele Grüße!